Beiträge von Erklärbär

    Doch, der Mieter einer Wohnung ist der Besitzer der Wohnung. Im Mietrecht immer interesant da einige Pflichten beim Besitzer, nicht beim Eigentümer liegen.

    Gerade aktuell in einigen Bundesländern: Der Besitzer einer Wohnung ist verpflichtet Rauchmelder aufzuhengen... da ist es aktuell Ausgeurteilt dass der Mieter nicht der Vermieter dies zu tun hat.

    Oder alt bekannt, der Gundstücksbesitzer ist Räum- und Streupflichtig. Auch da ist es der, der das Grundstück gemietet oder gepachtet hat, nicht der Vermieter oder Verpächter.

    Ich habe in dem besagt "ursprungspost" auch die meinung vertreten, dass er es schon erworben hat sobald ein Kaufvertrag zu stande gekommen ist (also sprich einwilligung beider seiten zum Handel (angebot/und kauf))
    So ist es zumindest im normalfall angelegt, wie das jetzt für den "erwerb von waffen" genau ist weiß ich nicht.

    Nein, auch im Normalfall ist das nicht so. Auch das BGB sagt in §854: Der Besitz einer Sache wird durch die Erlangung der tatsächlichen Gewalt über die Sache erworben.

    Leider wird von vielen Eigentum und Besitz gerne durcheinander gebracht. Ein Dieb ist z.B. im Besitz der Beute, kann daran aber kein Eigentum gewinnen. Wenn ich ein Auto lease bin ich Besitzer des Autos, Eigentümer ist aber die Leasingbank... usw. usf.

    Oder auf Floppyks Beispiel: Der Sportschütze ist Eigentümer der Waffe, Besitzer ist aber der Waffenhändler.

    Wenn ein großes Volksfest in der Nähe ist kann man auch schon mal die Schausteller nach dem "Versteckten Gang" fragen. Hier auf dem Freimarkt gibt es Abseits zwischen den Gängen gelegen eine Budengasse wo die morgens Schaustellerbedarf verkaufen.
    Ich hab da ein paarmal Glühbirnen gekauft... diese Sternförmigen, Farbigen die fast alle Schaustellerbuden rundum haben. Die waren in der Pre-Internetzeit quasi nirgends anders zu bekommen... da gab es die immer für 20pf/Stück.
    Und Schlüsselanhänger, die hab ich mal gesammelt. Die konnte man sich da selber zusammenstellen für 6 Mark/Kilo. Auch Plüschtiere und andere typische Gewinnartikel gab es da nach Gewicht.

    Zunächst einmal währe Abzuklären ob Armbrustbolzen Geschosse im Sinne des Gesetzes sind. Das erscheint mir nicht ganz einfach das das WaffG sagt:

    3. Geschosse im Sinne dieses Gesetzes sind als Waffen oder für Schusswaffen
    3.1 feste Körper,
    3.2 gasförmige, flüssige oder feste Stoffe in Umhüllungen.

    Somit muß ein Geschoss nicht zwingend für eine Schusswaffe vorgesehen sein, wenn es selber eine Waffe darstellt. (Wurfgeschosse sind z.B. Geschosse im Sinne des Waffengesetzes).

    Da würde ich im Zweifel auf der sichereren Seite bleiben un davon ausgehen das Armbrustbolzen zumindest für den Polizisten vor Ort Geschosse sind. Damit würde gelten das:

    1.5.1 Geschosse mit Betäubungsstoffen, die zu Angriffs- oder Verteidigungszwecken bestimmt sind;
    1.5.2 Geschosse [..] mit Reizstoffen, die zu Angriffs- oder Verteidigungszwecken bestimmt sind ohne amtliches Prüfzeichen zum Nachweis der gesundheitlichen Unbedenklichkeit;

    auch als Armbrustbolzen verboten sind.

    Sprengstoffbasteleien z.B. fallen dann wieder unter das Sprengstoffgesetz, für Radioaktive Geschosse gibt es sicher auch genaue Regelungen usw.

    und alle die unter die kategorie B fallen sind professionell genug dass man ihre waffen weder sieht noch erahnen kann. sollte das einer nicht sein, hat er/sie in dem job nichts zu suchen - denn nicht auffallen ist der erste grundsatz dieser leute um ihren job machen zu können.

    Tja, dann können wir die Kripo wohl dicht machen. Ich hab hier bei uns jedenfalls noch keinen Kriminalbeamten gesehen der es hinbekommen hätte deine Ansprüche zu erfüllen. Und dank hochrangigem Publikumsverkehr vorm Bürofenster kenn ich inzwischen jeden 2. BKA-Personenschützer vom sehen. Aber wahrscheinlich sind die nicht so professionell wie Detektive. Wobei, welche Detektive außer Lenz und Partner haben in Deutschland eigentlich einen Waffenschein?!?

    horst-hermann du denkst da viel zu kompliziert. Alle Fälle haben eins gemeinsam, es wird nicht aus der Notwendigkeit heraus gekauft defektes ersetzen zu müssen, sondern aus dem Drang heraus neues haben zu wollen.

    Uhren sind auch ein gutes Beispiel. Dafür muss es nicht mal Rolex sein, auch eine Casio hält problemlos 30 Jahre, meine erste aus den 80ern läuft noch heute und als Revision wurde nur alle paar Jahre mal die Batterie gewechselt. Trotzdem war das nicht die letzte Uhr in meinem Leben... weil ich zufrieden war mit dieser Casio habe ich inzwischen sicher noch 20 andere, weil die ein anderes Design und/oder irgendwelche "Gimmicks" hatte.

    Wäre die erste Mist gewesen hätte ich im Leben keine weiter Casio gekauft sondern vielleicht eine Seiko und nach deren Defekt hätte ich vermutlich gesagt: "Armbanduhren sind alle Misst, ich schau halt wieder zum Kirchturm hoch".

    Das ist es doch was wir z.Z. bei SSWen haben. Wenn Du hier im Forum nach einer guten Waffe zum Führen für die SV fragst werden zig Leute Pfeffersprays oder ähnliches empfehlen. Wenn ich in einem Uhrenforum nach einer guten Armbanduhr zum täglichen Tragen frage und die Leute anfangen mir die schönen Kirchturmuren schmackhaft zu reden, würde mir das auch zu denken geben.

    sonst geht es Umarex, wie den Besenmacher aus dem Märchen, der nicht-kaputtbare Besen herstellte und nach kurzer Zeit keine mehr verkaufte, weil jeder schon einen hatte.

    In anderen Wirtschaftskreisen ist das auch kein Problem. Fernseher halten zig Jahre, trotzdem kauft der Deutsche statistisch alle 2,2 Jahre einen neuen.

    Autos halten locker 15, 20 Jahre, das hält den Neuwagenkunden nicht davon ab alle 3 Jahre einen neuen Neuwagen zu ordern.

    Und bei scharfen Waffen: Die Schützen die ihre Waffe ersetzen weil die alte unreparierbar kaputt ist kannst Du an einer Hand abzählen, der Kauf ist zudem mit einer Menge Aufwand verbunden, trotzdem gibt es einen Markt für Neuwaffen.


    Und wenn etwas kaputt geht, gibt es meist Ersatzteile oder eine kulante Reparatur.

    Sehr tröstlich wenn ich gerade Überfallen werde und meine SSW zickt.

    Vielleicht schließe ich da zu sehr von mir auf andere, aber ich habe nach diversen kaputten Waffen keinen Bock mehr mir neue zu kaufen. Ich schieße im Verein meine SIG 210, die könnte aller vorraussicht nach noch meinen Urenkeln gute Dienste leisten, was sicher nicht bedeutet das ich die SIG noch Jahrelang weiter nutzen werde, die X-Six blinzelt mir beim Händler laufend zu, ich glaube fast die will was von mir. :love: Und für Sylvester kaufe ich mir inzwischen lieber wieder normale Feuerwerksbatterien.

    Wenn es haltbäre SSW´s gäbe, gäbe es keine SSW´s mehr.
    Warum?
    Ganz einfach: Wenn die SSW´s nicht kaputt gehen müssen auch keine neuen gekauft werden.

    Das glaube ich kaum. Ich habe etliche im Bekannten und Verwantenkreis die eine SSW hatte und die aus den Problemen damit für sich den Schluß gezogen haben, so einen Mist kauf ich nie wieder. Es gehört schon eine Menge Idealismuß dazu mit den Schultern zu zucken und noch mal 150 oder 200 Euro in die Hand zu nehen um Erstaz zu kaufen, wenn man mit dem ersten Produkt schon unzufrieden war.

    Ich denke der Markt lebt eher von den Leuten die laufend "das aktuelle Modell das Lara Croft/James Bond/Gängsta-Räppa X oder wer auch immer hat" haben wollen als von Leuten denen laufend Waffen um die Ohren fliegen und die wie die Lemminge immer neue kaufen.

    Das die letztere Gruppe so klein ist ist IMHO der grund warum es kaum einen Markt (mehr) für SSWen gibt. Die Autoindusitrie hat ja eben erst bewiesen das schlechte Qualität NICHT den Markt ankurbelt. Ein unzufriedener Kunde geht eben woanders hin, beim Auto wechselt er die Marke, bei SSWen kauft er eben ein Gasspray.

    Für mich wäre eine SSW mit 500,- Euro einfach keine Option.

    Zum einen sehe ich noch immer nicht ein warum eine haltbare SSW 500 Euro kosten müsste, aber selbst wenn es so wäre, in der Zeit in der ich noch "ernsthaft" mit SSWs geböllert habe hat sich fast jedes Sylvester eine Waffe verabschiedet. Unterm Strich hätte sich eine solche 500 Euro Waffe nach 4 Jahren amortisiert.

    Ganz abgesehen davon, dass ich wenn es eine solche Waffe gäbe vermutlich doch einen KWS hätte. Denn wenn die Hersteller schreiben dass die Waffen zur Selbstverteidigung sein sollen, da kommt es mir noch viel mehr auf Zuverlässigkeit und Standzeit an. Auf Standzeit deshalb weil eine Waffe ohne Training nichts nützt. Was nützt mir eine Waffe bei der ich nicht weiß ob sie nach 500 oder 1000 Schuss Training noch sauber eine Gaspatrone zündet und repetiert?

    Ich lese hier nur immer etwas von Kostet eben... sorry, das ist für mich kein Argument. In anderen Bereichen spielen die Kosten auch keine Rolle mehr wenn die Kunden weggehen. Und der SSW-Markt scheint ja nicht gerade gut zu laufen, sicher auch weil jemand dem schon bei der ersten Schachtel Munition der Schlitten reißt sicher keine weitere Waffe kauft.

    Ich denke das Problem ist einfach nur die Hürde des Reklamierens. Wenn JEDER seine P99 bei den ersten Verformungen an Schlitten und Hahn sofort zum Laden bringen und lautstark Reparatur oder Geld zurück verlangen würde währen längst zumindest Stahlplatten aufgebracht, und damit würde die P99 sicher auch keine 1000€ kosten.

    Das scheint ein Waffenspezifisches Problem zu sein. Wenn bei einem Mixer für 150€ die Messer nach dem ersten benutzen verbogen sind würden den sicher 80-90% der Kunden in den Laden zurücktragen. Und dann ist es auch egal ob Messer aus besserem Stahl teurer sind, oder was ein Profimixer für Großküchen kostet, dann hat der Hersteller 2 Chancen, bessere Messer liefern oder Pleite gehen.

    Auch Munition wird hier oft bemängelt, aber mal Hand aufs Herz, wer von Euch hat die zum Händler zurückgetragen und reklamiert?


    Ja viele Modelle funktionieren noch nicht einmal ein paar hundert Schuss ohne Zwischenreinigung.

    Wenn's man nur das währe. Das SSW stärker verschmutzen als Scharfe ist technisch offenbar nicht in den Griff zu bekommen. Das Problem zieht sich durch bis in den Militärischen Bereich. Ein Schuss Manövermunition verdreckt die Waffe auch mehr als 50 scharfe Schüsse.

    Aber gelegentliches Reinigen tut ja auch nicht wirklich weh.

    Was mich hingegen echt nervt ist, das immer mehr Waffen nur eine Gesamtlebenserwartung von wenigen hundert Schuss haben. Daran ist sicher nicht die PTB Schuld, wenn man ins Ausland schaut wird man auch da sehr viele Waffen finden die bei weitem nicht an die Standzeit einer scharfen Waffe herankommen. Da wird oft noch sogar noch weit größerer Schrott verkauft als hierzulande. Offenbar ist der Markt bereit das zu akzeptieren, andere Gründe kann es nicht geben. Das keine akzeptablen Endpreise möglich wären kann es IMHO nicht sein, wenn ich mir anschaue was weit komplexere Baugruppen in anderen Industriebereichen kosten.

    Das Qualität und Preis nichts miteinander zu tun hat sieht man ja auch an den Waffen die es aktuell gibt. Die Teuersten sind in aller Regel nicht die haltbarsten.

    Aber das wird sich wohl erst ändern wenn die SSW-Nutzer anfangen zu reklamieren, zurückzugeben usw. was das Zeug hält. Aber dafür gibt es wohl zu wenig Besitzer die diese Waffen wirklich ausgibig nutzen. Wenn eine Sportwaffe keine 500 Schuss hält steht der Besitzer spätestens nach 2 Wochen auf der Matte, bei einer SSW kann es sein das der Besitzer es gar nicht merkt da er eh nur einmal ein Magazin verschießt um die Waffe zu testen. So ist es eben billiger für die Hersteller die ein oder andere Waffe nach Sylvester zu reparieren… nach 2 Sylvestereinsätzen ist sie ja eh aus der Gewährleistung raus. Sportwaffen währen wohl auch weit schlechter wenn die Gewährleistung nach 2 Trainings vorüber wäre. (Und für den Kunden würden die dann sicher auch nicht wesentlich billiger werden.)

    Dann bin ich wohl der einzige, der eine einwandfrei funktionierende und haltbare Pistole hat.
    [..] Ich habe bis heute bestimmt tausende Schüsse abgegeben [..] Und es gibt nichts zu bemängeln.

    Tausend Schüsse sind quasi nichts für eine (Scharfe) Waffe. Das ist als würde ich sagen mein Auto läuft schon 1000 Kilometer ohne eine Panne und brauchte nur 2 Ölwechsel. Für mich sagt es schon viel über SSW (und die Erwartungshaltung der Käufer) aus das man Tausend Schuß überhaupt für Erwähnenswert hält.

    RG300 20 Schuss - Keine Probleme
    RG89N 12 Schuss - Keine Probleme

    Alles liegt wieder Geputzt und Geölt in der Kassette eingemottet.

    Sonstiges Feuerwerk:
    WECO Tischfeuerwerk Party-Fun-Bag 4-teilig - Keine Probleme - Ziemlich Eindrucksvoller Knall für Tischfeuerwerk, aber sch... Füllung. 2x nur einfache Papierluftschlagen, 2x dies ganz toll aufzusaugende Kunststoffkonfetti

    WECO 92-Schuss-Batterie Jupiter - Keine Probleme, Wunderschön anzuschauen

    WECO 41-Schuss-Batterie Mystic Castle - Keine Probleme - Eher Enttäuschend vom Effekt her

    WECO® XXL-Fächer-Salven-Batterie Bazooka - Keine Probleme - Dachte erst da sei was nicht in Ordnung, letztes Jahr fand ich die absolut Spitze, aber dieses Jahr... im Feuerwerkforum war dann zu lesen das die dieses Jahr wohl bei den Effekten gespart haben. Noch immer nicht schlecht, aber durch die Erwartung vom Vorjahr halt doch enttäuschend.

    Frösche von Lidl: - Trotz "Land unter" (hier taut es aber die Gullys sind noch alle zugefroren) nur ein Versager.

    ich meine irgendwo mal gehört zu haben das der Besitz für "normale" Bürger, egal ob Schützenverein oder nicht, von Automatikgewehren untersagt sei,

    Das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Halbautomatik.Dafür gibt es durchaus passende Disziplinen in Deutschland. Mit Vollautomaten hast Du allerdings recht, da kommt man als Sportschütze nicht ran.

    Falls Du irgend einen Schießstand im Kopf hast bei dem man auf Zündhütchen schießen:

    1. Da gibt es hier schon einige die soetwas haben und auch Fotos ins Forum gestellt haben
    2. Aber vorsicht, die Energie eines Zündhütchens reicht aus um ein Auge oder auch einen Finger zu verlieren.

    Es gab früher welche mit weißem Kopf in den USA gibts die immer noch,die kann man sogar an einer Glasscheibe entzünden.Diese sind jedoch Giftig

    Jepp, die hießen damals im Volksmund auch Witwenmacher. Ich war mal in einem Streichholzmuseum, leider weiß ich nicht mehr wo das lag. (War eine der eher unbeliebten Tagesturen während einer Klassenfahrt). Die wurden Verboten weil sie wohl tatsächlich des häufigeren für Giftmorde verwendet wurden.

    Das es lange gar keine Überallzünder in Deutschland zu kaufen gab wurde von vielen auf dieses Verbot geschoben, lag aber in wirklichkeit am Zündwarenmonopol das dafür sorgte das alle Streichholzschachteln meiner Jugend so: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…oelzer_DZMG.jpg aussahen. Seit auslaufen des Monopols im Jahre 1983 gibt es Überallzünder eigentlich in jedem besser sortierten Tabakwarenladen wieder zu kaufen.

    Am besten du klärst das vor dem Kauf ab daß der Händler zu dem du die WBK schickst nichts in die WBK einträgt. Somit hast du die Probleme umgangen und hast dann die 14 Tage Zeit.

    Auf 14 Tage kommt man so nicht, da man die WBK ja binnen 14 Tagen vorlegen muß. Und auch der Händler muß den Verkauf spätestens nach 14 Tagen gemeldet haben. Das Gesetz sagt zudem in §34 recht unmißverständlich das er mit dem Überlassen der Waffe diese unverzüglich und dauerhaft in die WBK einzutragen hat. Dafür gelten keine 14 Tage oder ähnliches. Das kann ein Händler etwas dehnen indem er die Waffe nach §12 entleiht. Ich kenne allerdings keinen Händler der das für einen persönlich unbekannten, Online-Neukunden machen würde.

    Das die Behörde das Durchstreichen akzeptiert hat wundert mich. Zudem würde ich das selber kaum akzeptieren, da sind Probleme, z.B. bei einer Polizeikontrolle doch vorprogrammiert. Was sollte einen schließlich davon abhalten selber eine Seriennummer durchzustreichen und einfach eine neue einzutragen?

    Ansonsten könnte nämlich auch die Walther PP auf die Sicherung verzichten - hat ja ne Sicherheitsrast

    Wobei der Sinn der Sicherheitsrast eigentlich ein anderer ist. Der Hauptgrund für die Sicherungsrast ist die Gefahr mit dem Spannenden Finger abzurutschen während man den Hahn spannt. Passiert das kurz vor dem Einrasten in die Abzugsraste reicht die Energie auch beim Trägheitsschlagbolzen dicke um einen Schuß zu lösen. Mit Sicherungsrast knallt der Hahn gegen eben diese, was schon so manchem Schützen einen gebrochenen Daumen erspart hat.

    Also, ich kann da keinen signifikanten Unterschied feststellen. Die beschriebenen Eigenschaften sind gleich, nur das die Beschreibung eben bei dem einen auf Waffen und bei dem anderen auf allgemeine Anwendungen zurechtgeschnitten ist. Auch die Datenblätter weichen quasi nicht voneinander ab. 0,82 ± 0,02 g/cm3 Spezifisches Gewicht liegt ja z.B. genau in den 0,81 ± 0,03 g/cm3 der Waffenvariante, bei der Viskosität ist für Waffen nur eine Stelle mehr angegeben, ansonsten weicht nur der Festpunkt ab. Da können -51 zu -54°C aber auch an einer etwas kleineren Toleranzangabe für die Viskosität liegen.

    Ich gehe davon aus, das es das gleiche Öl ist, das nur eben für den Baumarktkunden verpackungsmäßig "Entmilitarisiert" wurde.