Beiträge von wulf

    das bezweifle ich aber....... da müssten aber alle Faktoren stimmen, und dazu ist die Armbrust zu grob.

    Ein Streukreis von 25 cm wäre gut, aber ich schätze das es unter normalen Bedingungen schon mal 100 cm werden können. Einfach experimentieren.

    Zur Zeit wird hier echt ne Menge Mist über Armbrüste geschrieben!

    Auf 100 meter zu schiessen ist auch schon wie bei dem Spiel Ballerburg. Ich glaube mein Visier der Barnett Lightning geht nur bis 70 meter.[/SPAN]

    Deshalb will ich auch eine 200 lbs Armbrust! Wer hat hier eigentlich behauptet das es ein Riesenkraftakt ist so eine Armbrust zu spannen

    .....der Themenstarter sprach von einer Armbrust und nicht von einer Barnett Lightning.

    Mist kann man nur schreiben, wenn man keine Erfahrungen mit entsprechenden Armbrusten gemacht hat und nur Vermutungen ausspricht.

    Im Übrigen sind 200 lbs Zuggewicht nicht in erster Linie unbedingt verantwortlich für die entsprechende Energieabgabe.
    Eine 210lbs (Magnum Bogen) Barnett Commando 1 = 220fps Pfeilgeschwindigkeit - ist nichts gegen z.B. eine 200 lbs Exomag = 310fps Pfeilgeschwindigkeit

    [quote]Original von Longbow-One
    Vorsicht mit der Armbrust, die ist per Definition eine Schußwaffe! Wenn einer Anstoß nimmt, warst Du mit einer Schußwaffe unterwegs, nicht mit einem Sportgerät. Frei erhältlich hin oder her.[/quote]


    Die Armbrust ist keine Schusswaffe im eigentlichen Sinne. Noch nichteinmal das "Schiessen" mit der Armbrust ist definiert was allerdings bei z.B. Gewehren, Pistolen
    im Waffengesetz definiert ist (.... ein Projektil/ Gegenstand durch einen Lauf getrieben....) - kein Lauf keine Schusswaffe!!

    Zitat: Da besteht aber ein riesiger Unterschied!
    Mit einer Armbrust kann ich die Energie speichern und "per Knopfdruck" freisetzen. Versuch das einmal mit einem Bogen. Mein Langbogen hat 58 lbs. Versuch den mal länger als eine Minute zu halten, bzw. die Energie allein mit deiner Körperkraft aufrecht zu erhalten - viel Spaß.
    Eine Armbrust ist deshalb eine Waffe ohne Magazin! Ob die gespeicherte Energie mittels Sehne auf einen Bolzen übertragen wird oder Gasdruck eine Kugel durch den Lauf eines Gewehrs oder Pistole jagt, ist grundsätzlich egal.[/quote]

    Ich glaube die Grenzen mit der gespeicherter Energie auf Knopfdruck verschwimmen hier wohl. Ein Compoundbogen mit 80% let off kann man ganz schön lange halten und außerdem in kürzerer Zeit noch mehr Schüsse abgeben als mit der Armbrust.

    Im Übrigen, allein dass wir hierüber diskutieren müssen, zeigt doch wie die persönliche Freiheit hier in Deutschland in den letzten Jahren den Bach runter gegangen ist. Demnächst kann man als anständiger Bürger Brotmesser nur mit polizeilichen Führungszeugnis kaufen, wobei inzwischen der Bankräuber überlegt welches Kaliber er heute nimmt die 9mm oder die 45èr.

    Hallo,

    also ich hatte ja mal das Problem mit der Paradox und der Maxpoint
    - gleiches Outfit /Produkt - ungleicher Preis? ... und damals für die Paradox zu viel bezahlt.

    Für mich ist die Geschichte mit dem Excaliburhändler erledigt, was nichts mit den Armbrusten von der Firma zu tun hat, die sind sehr gut.

    Gerade die neue "Exomax" von der Firma interessiert mich besonders, aber die gibt es ja komischer Weise auf der Seite von Wolfszeit nicht mal zu sehen

    Arrow

    ...da könnte man ja meinen, es empfiehlt einer seine Produkte. -


    Surfjunk

    Ich würde erst einmal wissen wollen, um welche Armbrust es sich handelt. Dann kann man auch eine Ausssage über die Funktionsweise und letztlich über evtl. Schwachstellen treffen, welche wiederum oftmals übersehen werden.
    Identische (Gewicht, Länge, Federn...) und intakte Pfeile sind Voraussetzung.

    Was auf jedenFall richtig ist, dass man die Sehne markiern sollte, wie
    IngoR und Arrow es beschrieben haben.


    Übrigens schrumplige Platikfedern (bei ALu Pfeilen) kann man wieder herrichten, wenn sie in heißes Wasser gehalten werden oder man tut sie mit einem Fön bearbeiten. Durch die Hitze bekommen sie wieder die alte Form. Aber Achtung!!! -Nicht anfassen wenn die Federn noch heiß sind - dann war alles umsonst.

    ...........Bei der Sierra hab ich mir auch schon überlegt, daß wenn ein Sehnenwechsel ansteht, daß eine "anspruchsvolle Aufgabe" werden wird, vermutlich muß ich den Bogen Zusammendrücken, und n Helfer fummelt die Sehne rein.

    hallo,

    mach das lieber nicht.
    Die Sehne selbst hält mit Sicherheit 1000 - 2000
    Schuss oder mehr - wenn die Fasern immer gewachst werden.
    Die Wicklung (Sehnenmitte) muß nach einigen hundert Schuss mal gewechselt werden. Ich hab das bei meiner Maxpoint/Paradox machen lassen.
    Das kann man aber auch selber erledigen. Man benötigt ein Wickelgerät und den speziellen Wicklungsfaden für eine Armbrustsehne. Man fixiert den abgebauten Bogen, nimmt 2 starke Kabelbinder und zieht die Hilfskabel nach unten und fixiert sie, so dass die Sehne mit dem Wickelgerät einigermaßen frei bewickelt werden kann.

    Wenn man den Umstand berücksichtigt, ist wohl der Sehnenverschleiß
    bei einer guten Compoundarmbrust eher nebensächlich.

    Zitat

    Original von Beni
    IngoR: Vielen Dank für die Links!

    Man liest in verschiedenen Foren wirklich sehr viel Gutes über die Excalibur Armbrüste.
    Komischerweise werden Great Lakes Armbrüste kaum erwähnt, obwohl sie laut der Vergleichstabelle bei http://www.arrowinapple.de wirklich hervorragende Daten haben. Woran liegt denn das?

    LG, Beni


    Das liegt möglicherweise daran, dass es die Marke Great Lakes erst seit 5 -6 Jahren gibt.
    Aber am Besten die Leute, die das vertreiben einfach mal anrufen.

    hallo,

    ....die Durango bewegt mit der selben Geschwindigkeit 50% mehr Pfeilgewicht als die Excalibur. Das liegt wohl an der Kraftübersetzung
    der Rollen. Wird die Sehne in Richtung Schloss gezogen gibt es bei richtigen Compoundarmbrusten im letzten Drittel des Auszuges eine erhebliche Zugerleichterung. Genau so schnellt dann die Sehne wieder nach vorn. - Langsam und immer mehr Geschwindigkeit aufnehmend bis zur Spitzengeschwindigkeit hat der Pfeil Zeit die Energie aufzunehmen.
    Bei einer Recurvearmbrust gibt es beim Spannen keine Zugerleichterung.
    D.h. beim Spannen wird, je länger der Weg ist, ein immer größerer Widerstand aufgebaut, einfach gesagt immer mehr Kraft in Richtung Schloss nötig. Beim Loslassen der Sehne wird hier sofort mit Maximalgeschwindigkeit alle gespeicherte Energie frei.- Der Pfeil kann nun "sehen" was er auf einmal mit der ganzen Energie anfangen soll.

    Trotzdem hat dies nichts mit der Qualität dieser Armbruste zu tun.

    Hallo,

    wichtig für genaues Schiessen ist zu überprüfen ob:
    -der Bogen fest sitzt - kein wackeln im Schaft (sitz)
    -die Pfeile gerade sind - wie ein Kreisel auf der ausgestreckten Hand drehen lassen
    -das Zielfernrohr fest sitzt oder auch Teile im ZF sich gelöst haben (meißt bei billigen Zielfernrohren)?
    -die Zielfernrohrschiene aus Metall ist oder verzieht sich der Sitz auf einer ZF Plastikschiene?
    -die Sehne noch korrekt ist ?
    -die Armbrust immer gleichmäßig aufgezogen wird?

    Falls Du andere Pfeile benutzt als vorher, mal überprüfen ob die "Plastikfedern" nicht irgendwo beim Abschuß anschlagen und den Pfeil ablenken.

    wulf

    Hallo,

    es ist eine Armbrust Made in China, die mit Stahlkugeln und möglicherweise auch mit Pfeilen geschossen werden kann.
    Ich hab selber aus Spaß mal ein ähnliches Model gekauft.
    Das Beste ist noch der Schaft, der Rest ist schlecht verarbeitet, inkl. dem Stahlseil als Sehne, und wird auf Grund des hohen Verschleiß nicht lange halten.

    wulf

    Hallo Flens, hallo crossbow,

    sorry aber wenn ihr weiter solche Empfehlungen gebt, steigert Ihr doch nur den Pfeilverkauf des Handels, weil die Pfeilverluste in die Höhe schnellen. Nichts für ungut, aber
    für einen guten Pfeilfang reicht schon ein alter Kartoffelsack ( Jute oder so ähnlich, nicht aber diese Kunsstoffdinger).
    Dieser wird gefüllt mit alten Klamotten in kleineren Stücken und nebenbei fest gestopft.
    Fertig ist der preiswerte Pfeilfang, der in der Wirksamkeit noch mal zulegt wenn Ihr ihn an 2 oberen Punkten freischwingend aufhängt.
    Das hält sogar noch stärkeren Armbrusten als die Commando II stand.

    Hallo,

    also ich finde grundsätzlich alle "Pfeilsportgeräte" interessant, ob langbogen, Recurve, Compound, Armbrust oder ein einfacher selbsgeschnitzter Flitzebogen. Fliegende Pfeile haben einfach etwas faszinierendes an sich und das seit tausendenden von Jahren, als es noch um das tägliche überleben ging bis heute wo die Sportgeräte in ihrer ganzen Vielfalt ausgelebt werden können.
    Wer allerdings dabei denkt, dass er von den Gelben (nennen wir alle Pfeileverschiesser mal die "Gelben") der bessere Hellgelbe oder Dunkelgelbe ist, weil die Pfeilfeder vom echten Adler ist oder er die Bogensehne selbst gesponnen hat, denkt hier ganz schön kleinkariert.
    Den Bogensport bringt damit niemand weiter.
    Ein 3D Parcour sollte für alle "Pfeilsportgeräte" benutzbar sein. Und ich bin überzeugt, dass es so etwas in den nächsten Jahren geben wird.
    Diejenigen, die weiter Ausschließlichkeitsklauseln haben möchten, können ja dann trotzdem auf ihrem eigenen Hof schiessen.

    hallo

    also Bögen sind manchmal vordergründig schneller als Armbruste aber das liegt daran, dass die Hersteller die Geschwindigkeiten nach der IBO angeben. Diese " Einheitsregel" besagt, dass das Pfeilgewicht
    5 grain (1 grain = 0,0648g) per LBS Zuggewicht betragen muß.
    D.h. ein Bogen mit z.B. 40 LBS wird mit einem Pfeil gemessen, der
    40 x 5 grain schwer ist oder 70 LBS Compoundbögen (meißt Jagdbögen) demzufolge mit 70 x 5 grain = 350 grain= 22,68g Pfeilen geschossen und gemessen werden. Wenn dann Geschwindigkeiten von 350 Fuß pro Sekunde herauskommen ( obwohl die meißten Bögen eher bei knapp 320 Fuß pro Sekunde liegen) ist das genau so schnell wie die neue EXOMAX von Excalibur und genau so schnell wie die neue Durango von Darton, aber letztere schießt mit 30g (463grain)Pfeilen = mehr Energie
    Also moderne Armbruste sind nach meinem Kenntnisstand wesentlich stärker als moderne Bögen.

    Hallo!!!

    Ich kaufe meine nächste Armbrust nicht mehr bei Wolfszeit. Die Paradox war extrem teurer und ist doch identisch mit der Max point Buckmaster.
    Ea ist falsch wie verbreitet wurde das es zwei technisch verschiedene Armbruste sind.

    Hallo,

    also im Mittelalter (400Jahre zurück) wurden die Armbruste grob in 3 Kategorien eingeteilt.
    In Rüsrung(Wallarmbrust), halbe Rüstung und viertel Rüstung.
    Die volle Rüstung hatte eine Spannkraft von möglicherweise sogar einer Tonne ( 1000kg). Nur allein der Bogen (Stahl) wog 6kg. Die Säule (Schaft) 12kg.
    Eine halbe Rüstung hatte eine Spannkraft von ca. 500-550kg. Dieses war die eigentliche Kriegsarmbrust, mit der im Schnitt Bolzengewichte von70g verschossen wurden. Die Pfeilgeschwindigkeit lag bei ca. 67m/s
    Das entspricht einer Energie von knapp 160 Joule.
    Mit einer solchen Armbrust hat es im 20.Jhd Versuche gegeben. Dabei wurde mit einem 85g Pfeilen 421m weit geschossen (45 Grad) Der Pfeil durchschlug auf 55m noch ein 1,9cm starkes Brett.
    Die Viertel Rüstung wurde eher zur Jagd genommen und ließ sich mit einfachen Spannhilfen wie Wippe, Zahnstangen oder Schlaufe spannen.

    Wulf