Beiträge von ulli s

    Ja, das ist Leider alles knapp geworden. Neuwaffen gibt es nur noch wenige und teuer, Gebraucht auch nur noch Schrott oder sehr teuer. Aber Gut, Du hast Deins ja wenigstens wieder bekommen - also alles gut. Vielleicht trifft man sich ja mal in Berlin oder Brandenburg :)

    Das ist kein Problem, genauso, wie Du mit einer sonstigen Waffe zum Schießstand fährst. Abgeschlossenes Behältnis und Personalausweis dabei, und fertig. Idealerweise ist das Baujahr auf dem Gewehr ersichtlich, falls nicht, kommt es darauf, wie der kontrollierende Beamte drauf ist. Besitzen und transportieren darfst Du sie ja.

    Du musst nur einen Stand finden, der stärkere Luftgewehre in seiner Zulassung drin hat (unseren zum Beispiel ;) )- ein typischer DSB - Luftgewehrstand ist in der Regel auf 7,5 Joule begrenzt, und Stände für scharfe Waffen haben oft "vergessen", das in der Erlaubnis idealerweise so etwas drinsteht "Zulässig für Schußwaffen aller Art bis 70.000 Joule" - oft steht da so etwas wie (Zulässig für Randfeuerwaffen bis 200 Joule" - dann darfst Du dort auch nicht mit einem Luftgewehr schießen.

    Nicht, das ich wüsste. Das kam erst nach dem Krieg in Großbritannien auf, weil dort Luftgewehre für die Schädlingsbekämpfung genutzt wurden. Bis 1971 hat man ja dafür in DE (im Westteil) noch problemlos die viel wirksameren Flobertgewehre oder KK gehabt. Die reichte auch für den Fuchs. Wozu dann also stärkere Luftgewehre ? die hörten all so bei 9-10 Joule auf...

    Mal Abgesehen, das die Diskussion sehr akademisch ist - wenn ich eine Feder einbaue, die wesentlich stärker ist als es das Original war, ist das eine wesentliche Änderung an einer Schußwaffe.

    Zweitens - sein wir doch mal ehrlich - ich glaub nicht, das jemand ohne WBK mit einer 16 Joule HW35 auf einem Schießstand schießen wird ...

    Um das an die Wand zu hängen, was man eventuell dürfte, braucht es eigentlich gar keine Feder drin ...

    Und wenn derjenige erwischt wird, spielt es auch keine Rolle, ob die Knifte 9 oder 40 Joule hat .....

    Verkauf ihm die gerne, und mach aber bloß keine Aussagen, das der Käufer da eine andere Feder als eine dem original entsprechende einbauen darf, und belehre ihn vorsichtshalber auch noch, das mit der Waffe nur auf zugelassenen Schießstätten geschossen werden darf.

    Dann bist Du zumindest raus, wenn der Idiot erwischt wird ;)

    .. Machen wir im Verein auch hin und wieder. Wie gesagt, ist ja nichts aufwändiges, und kann an sich auf fast jeder Schießbahn geschossen werden. Wenn sich da Mehrere Interessenten finden, kann man - auch wenn der eigene Verband das nicht anbietet - dennoch offene Wettkämpfe organisieren. Einfach machen :)

    Keine Ahnung - ich schieße sowohl meinen alten Recurve - Bogen als auch den Langbogen mit relativ billigen Pfeilen - die haben alle einfache Kunsttoffvanes dran. Bisher sind die nur kaputt- oder abgegangen, wenn der Pfeil ein Ziel durchschlagen hat und die Vanes auch durchs Ziel wollten. Glaub nicht, das Naturfedern da besser halten. Und wenn ich das richtig sehe ( man korrigiere mich) berühren bei richtigem Spinewert die Vanes eh nicht den Bogen ...

    Aber ich gebe zu, Naturfedern sehen viel besser aus.

    Die Pfeile sind 30". Die Schaubspitzen müssten 100 Grains haben wie die eingeschraubten Feldspitzen, sind vorn nur einfach Zylindrisch und nicht Spitz, dafür etwas kürzer. Damit drängeln sie sich nicht mehr durch die Maschen des Pfeilfangnetzes. Im Scheibenträger bleiben die gut stecken, und lassen sich bersser rausziehen als mit den Feldspitzen (Klar, weil das Loch größer ist, was sie machen)

    Die Carbonpfeile haben einen Spine - Wert von 700. Ich denke mal, die hier erwähnten 600 sind eventuell günstiger. Die Alupfeile - keine Ahnung was die hatten. müsste ähnlich sein, die flogen mit dem 30-lb Bogen ganz passabel, wie mit dem Langbogen auch. Aus dem 20lb - Bogen meiner Frau gingen die nicht. Mit dem Gewebesack werd ich mal machen, das löst allerdings nicht das Problem mit dem Pfeilfangnetz.

    Ich hab meinen heute Probegeschossen. Ich hab im Garten vom Stand bis zum Ziel 20 Meter, dahinter dann ein Pfeilfangnetz. Die Pfeile von meinem 30lb Recurvebogen flogen gut, Länge und Spinewert haben gut gepasst. Allerdings : die schlanken Karbonpfeile mit Klebespitzen kann ich mit dem Bogen zu Hause nicht verschießen. Die 100 mm Ethafoamauflage wird von denen soweit durchschlagen, daß der Pfeil erst an den Federn zum Stehen Kommt, dabei reissen dann die Federn ab. Und das Pfeilfangnetz ist auf die Entfernung kein Hindernis, die Pfeile gehen da nahezu ungebremst durch. Die dickeren Alupfeile fliegen auch gut, allerdings gehen auch die durchs Netz, bleiben dort aber ebenfalls mit den Federn hängen. Da die aber Schraubspitzen haben, konnte ich die mit "Stumpfen" Spitzen tauschen (selbes Gewicht wie die Feldspitzen, aber hat vorne nur Zylindrisch mit Pfeildurchmesser, gab es bei Ali .. Ja, alle kaufen sich üble Messerschafe Killerspitzen, ich kauf mir die forne platten Dinger ;) ) - die werden sicher durch Netz gestoppt, gehen etwa bis zur Hälfte durch Ethafoam durch, Stanzen allerdings ein größeres Loch in den Scheibenträger - Heisst, der verschleißt also schneller. Die Dünnen Karbonpfeile hab ich mir extra für meine 3D- Tiere geholt, die machen nur kleine Löcher ... Heisst also, auf die 3D- Tiege werde ich zumindest bei mir zu Hause nicht mit dem Bogen schießen können.

    Aber ansonsten feines Teil, ich hab die Fellauflage montiert, aber die löst sich schon wieder. Da muss eine bessere her. 2 Nockpiunkte hab ich gesetzt, mehr kommt an den Bogen nicht ran. Die Griffwicklung aus Wildleder hat mich nicht gestört, ist auch noch nicht verrutscht. Alles in allem, Prima Bogen.

    Solange Du das für dich Privat machst, gelten die Bestimmungen wie zum Schießen im Garten. Geschoß darf Grundstück nicht verlassen können, umfriedet etc. Über die Nutzung musst Du im Pachtvertrag mit dem Eigentümer Vereinbarungen treffen (nicht daß er dich verpflichtet, hinerher jedes Diabolo zu beseitigen).

    Wenn Das größer wird, mehr Personen , regelmäßiger Schießbetrieb, wird das eine Schießstätte, die angemeldet, zugelassen und regelmäßig abgenommen werden muß. Für ein oder zwei Personen in der Regel nicht leistbar, da wäre die Empfehlung, einen Verein zu gründen. Damit hast Du dann auch Zugang zur Sportstättenförderung, bist nicht mehr zu 100 % haftbar (Umweltschäden, Sanierung des Belasteten Bodens bei Aufgabe der Schießstätte etc.) Der Aufwand ist durchaus machbar, aber alleine würd ich mir das nicht antun.

    Die sind auf den Lauf aufeschrumpft ( bei der GSG allerdings nicht sonderllch fest) und verstiftet. Stifte rausschlagen, und dann mit nem Gummihammer in Richtung Mündig treiben hat bei mir gut funktioniert. Die Sitze vom Kornträber / Gasabnahhme waren bei meiner etwas größer als bei den Originalteilen, also entweder die Teile ausreiben, bis es paßt, oder den Lauf an den entsprechenden Stellen auf Maß drehen ...

    Schaft passt problemsos der vom AKM, sowohl die russischen oder polnischen Holzschäfte, als auch der NVA - Plastik - oder Klappschaft ( den hab ich rangebaut).

    Leider sind AK- Ersatzteile seit der neuen Dekowaffenregel Mangelware, aber hin und wieder sieht man mal was passendes ... CDS Ehrenreich hat noch etwas da.

    Bloß ein Nagel - ich bin enttäuscht :D !

    Die Dichtung bekommst Du nicht zerstörungsfrei raus. Mit einer Ahle radial reinstechen und raushebeln, ist eine eingepresste Lederscheibe. Das Visier ist vermutlich mit Kerbnägeln drin - würde ich drin lassen, sonst leiert die Bohrung für die Nägel aus. Theoretisch bekommt man das auseinander, wenn man mit einem schlanken, scharfen Meißel zwischen Kimmenblatt und Laufhalteblock ansetzt, das etwas hochdrücken und raushebeln. Wie gesagt, ich würde das drin lassen.

    Eventuell hilft es auch schon, die ausgetrocknete Lederdichtung zu ölen. Ich hab allerdings viele 300er überholt, die mit kleinen Nägeln als "Schrot" gefüttert wurden, und die Hälfte davon landete aber im Kompressionsraum und hat sich mit der Lederdichtung zu ..etwas .. vereinigt. Dann Dichtung Tauschen.

    Ich hab bei Naunin immer nur die billigen China - Luftgewehre gekauft. Keine Exoten, nichts über 100 Euro , alles Okay. Hatte mal erfolglos versuchtm die enthaltenen ZF´s aus dem Paket rausnehmen zu lassen, aber das wollte er nicht - auch wenn ich schon mit einem Euro weniger oder einer Dose Diabolos happy gewesen wäre. Aber so hätte er die Dinger wohl selbst entsorgen müssen ;)

    Vorsicht, das mit dem Ölen vor Fischhautschneiden bezieht sich auf das SCHNEIDEN - dadurch verhindert man, das durch unelastisches trockenes Holz einzelne "Diamanten" beim Schneiden herausbrechen. Keine Ahnung, sie sich geöltes Holz beim Lasern hinsichtlich Verfärbungen usw verhält ..