Hallo an die FT-Gemeinde,
ich bin ja völlig platt wegen der Responce auf meine Anfängerfrage. Da ich nun endlich mal Zeit habe über meinen Leidensweg und meine Motivation zu schreiben - Hier nun die kurze Story zur Frage:
Nachdem ich meinem Cousin ein paar Flugstunden gegeben hatte, lud er mich zum Schießen ein. Der hat eine BW-Sniper-Ausbildung und verfügt wegen Sport und Beruf über WBK, §27-Erlaubnis, Waffenschein sowie BKA-Sondergenehmigungen. Nachdem wir einen Tag alles geschossen haben was krach macht, war der Appetit geweckt. Also Kataloge studiert, Testberichte gelesen, im Netz gesurft und Windgewehrchen (so nennt er es - das nervt) für' n Garten erworben. Dann haben wir damit ein wenig "rumgeballert", doch das wurde schnell langweilig. Die Ansprüche steigen. Dann haben haben wir' s mit System angegangen.
- 1. Bestschießende Mun. ermittelt, Baracuda Match, 25m "Einlochgruppen"
- 2. Zielfernglas Hawke Airmax 6-18x44 angeschaft und eingeschossen, 25m, eingespannt.
- 3. Ziel- und Abzugtraining in Brenchrestauflage, 25m, Glas korrigiert
- 4. Zielen und Abziehen in Sniperauflage, 25m, alles noch gut 6-11mm Gruppen
- 5. Zielen und Abziehen, 25m, sitzend aufgelegt, fast jede 5er Gruppe mit Ausreißern bis 40mm
- 6. Ermitteln eines opt. FT-Anschlags und schießen auf variable Distanzen (Stecke fest bei 5.)
Übrigens mein erfahrener "BW-Sniper" macht's auch nicht besser :)). Eine Verbesserung des Ergebnisses habe ich erst durch Eure Hinweise erreicht!
Fehler 1: Fester Schulteranschlag, das LG springt dem geringsten Widerstand nach links oder rechts oben entgegen. Lasse ich es locker wird diese Tendenz deutlich geringer - ähnlich den Modellen mit Rücklaufsystemen.
Fehler 2: Bedingt durch lockeren Anschlag nehmen die Fehler durch das Abziehen zu - Das macht am meisten Arbeit. Abzug einstellen und üben, üben, üben ...
Am meisten half mir der Hinweis die Augen aufzuhalten und den Finger am Abzug zulassen. Nur so erkenne ich, wann das LG was macht und welche Fehler ich mache.
Soweit so gut!
Gruß Quickly