Gutes GBB-Gewehr bis 300€

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 7.244 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. September 2011 um 22:53) ist von huntertech.

  • 500-600€ für ein Red Dot wollte ich eigentlich nicht ausgeben, das Z-Point fällt wohl erstmal weg :D

    Über Strike-Visiere (z.B. das Acog) liest man im Netz, dass die durch BlowBack schon mal ganz gerne innerlich zerlegt werden... Hatte auch eigentlich gedacht, ein Acog wäre (wie man es aus Call of Duty usw. kennt) mit einem durchgehenden Fadenkreuz, also über das ganze Sichtfeld, ausgestatten, nicht nur ein kleines rotes Kreuz.

    Mit einer ganz nützlichen Seite und einigen Bildern musste ich allerdings feststellen, dass Visiere wie das Sutter 1x40 auch garnicht schlecht auf der Waffe aussehen... Hauptsächlich geht es aber ohnehin um die MP7, bei der M4 bleibt nicht mehr viel Luft für ein Sight und die Irons sind da ja nicht schlecht.

  • Ich hatte so ein billiges RedDot wie das 1x40 auf meiner MP7 drauf und fand es sah viel zu klobig aus, aber das ist natürlich Geschmackssache.
    Allerdings musst du bei den 30€ Billigdinger etwas aufpassen, da du für den Preis oft keine so gute Qualität kriegst, bei meinem war der rote Punkt ziemlich unscharf und lang gehalten hats auch nicht.

    Das mit dem ACOG liegt halt an dem Modell, im Prinzip sind diese billigen Kopien von Modellen von ACOG, EO-Tech, Aimpoint usw. nur einfache RedDots und jeder Hersteller packt da rein, was er denkt.
    Sie kommen alle nicht an die Originale ran, wobei die Originale aber auch immer mehrere Hundert Euro kosten.

    Im Prinzip kann man sagen, das du so ab 60€ für Airsoft ganz brauchbare RedDots in allen möglichen Varianten bekommst.
    Ich persönlich hab jetzt eben das Micro T1 auf der MP7 gehabt, das von G&P soll da nicht schlecht sein, weiß aber nicht, wo/ob man das in Deutschland kriegt.
    Am Anfang hatte ich das auch mit einer speziellen Schiene (gibts für 15€) auf den Tragegriff meiner M4 montiert, hat bei beiden Waffen problemlos funktioniert und auch den Blowback beider Waffen ausgehalten.

    Einmal editiert, zuletzt von mgghost (15. September 2011 um 19:24)

  • Ja, ich kenne die Schiene, wenn, dann würde ich aber die Irons ersetzen und nicht das Reddot auf den Handguard packen.

    Ein Micro T1-Nachbau scheint wohl wirklich das Beste für eine MP7 zu sein, das von Sutter wird es dann wohl, wenn keiner mehr Gegenargumente oder -vorschläge hat. Mit der M4 schieße ich dann erstmal mit den Irons. Aber drei Fragen habe ich noch:

    1) Wie funktioniert der Schussablauf bei einer Airsoft (vermutlich auch bei einer echten Waffe)? Magazin rein, Bolt spannen, Bolt-Release drücken, schießen? Oder Magazin rein, Bolt direkt Releasen (Bolt bleibt ja beim letzten Schuss hinten) und nur beim ersten Schuss des Tages spannen? Ich blicke da nicht durch :(

    2) Ist es empfehlenswert mit Propangas zu schießen? Wenn ich die Preise von 1l Greengas sehe (10€) und dann auf die Propangaspreise gucke (0,5-3€), wird mir ganz schwindelig, immerhin besteht Greengas ja aus 95% Propan und 5% Silikon! Habe dann nur Angst, dass das Silikon wirklich sehr wichtig ist für die Waffe...

    3) Welches Gas würdest du mir empfehlen? Für die m4 würde ich mal auf Greengas tippen, bei der kleinen MP7 weiß ich aber nicht, ob da 134a nicht doch besser wäre...

    Und du hast mir die Frage noch nicht beantwortet, wie oft man die Waffe zerlegt und schmiert ;^)

  • 1. Das Schießen mit Airsofts hängt etwas vom System ab:
    Bei Bolt Action Gewehren (egal ob Federdruck oder Gas) Magazin rein und dann eben für jeden Schuß durchladen.
    Bei AEGs einfach Magazin und Akku rein und dann kanns losgehen, die laden automatisch im Schußzyklus.
    Bei GBBs funktionierts wirklich wie bei echten Waffen. Am Anfang Magazin rein und durchladen, solange Kugeln im Magazin sind fährt der Bolt automatisch wieder nach vorne, wenn du ihn zurückziehst.
    Wenn das Magazin leer ist bleibt der Verschluß hinten stehen, dann einfach neues Magazin rein/nachladen und den Verschluß wieder freigeben.

    Du solltest aber gerade bei GBBs drauf achten, nicht zu viele Kugeln ins Magazin zu füllen, ich nehm auch immer 2-3 weniger als der Hersteller angibt, weil sonst das Loading Nozzle sehr stark belastet wird und schneller kaputt gehen kann.

    2. Theoretisch ist es möglich auch reines Propan mit GBBs zu verschießen, allerdings musst du halt schauen, wie du das Propan aus der großen Flasche in das Magazin bekommst.
    Es gibt zwar Adapter um das Propan von den großen "Baumarktflaschen" in die kleinen Airsoftflaschen umzufüllen, wobei man sich dabei bewusst sein muß, das die kleinen Flaschen dafür nicht ausgelegt wurden und es sie bei öfterem Neubefüllen u.U. auch schon mal auseinander reißen kann.
    Das Silikon im Gas ist nicht ganz so wichtig, man kann die Dichtungen dann problemlos auch von Hand mit Silikonöl versorgen.

    3. Du kannst sowohl für die M4 als auch für die MP7 GreenGas/Propan nehmen.
    Ich selber benutz für alle meine Waffen Abbey Predator Ultra, was in etwa so stark wie GreenGas ist.

    134a würd ich jetzt nur für reine Kunstoffpistolen nutzen.

    Ich weiß jetzt keine Regel, wie oft man die Waffe reinigt/schmiert.
    Wenn ich in meine benutzt habe, mach ich sie einfach kurz auf, wenn sie dann schmutzig ist, mach ich sie sauber und wenn sie zu trocken ist kommt etwas öl drauf, ansonsten eben nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von mgghost (15. September 2011 um 20:18)

  • 1) Okay, wieder was gelernt :^)

    2) Da muss ich mal schauen, wie ich das mache. Wichtig ist ja letztendlich nur, dass der Druck der Baumarktflasche irgendwie mit dem Druck von einer Greengasflasche ähnlich ist. Bekommen wir schon irgendwie hin :D . Welche Dichtungen gibt es denn alles, die ich versorgen müsste? Und was mache ich mit dem Einfülladapter am Magazin?

    EDIT: Habe mal recherchiert, es ist wohl sowohl in den großen Flaschen, als auch in den Greengasflaschen der Druck drin, den Propan braucht, um flüssig zu werden, also kapp über 8 Bar bei 20°C. Es gibt auch so tolle Adapter, in die man erst Silikon einfüllen kann und dann auf eine Propangasflasche steckt, da kann dann direkt die Softair (bzw. das Magazin) dran. Und fertig sind 2kg Propangas für 1€ (1l Greengas ~ 200g ~ 10€) :^)

    3) Warum das Abbey?

    4) Dann muss ich die Waffe eben regelmäßig zerlegen, bis ich eine Regelung gefunden habe.

    Da ist mir aber gleich noch etwas eingefallen: Ich habe von meiner USP noch gut 15 12g-CO2-Kartuschen rumliegen. Kann ich die irgendwie mit dem M4 verwenden? Und gibt es irgendwo Angaben, wieviel Druck denn nun in den Greengasflaschen drin ist?

    2 Mal editiert, zuletzt von huntertech (15. September 2011 um 21:10)

  • Also, wenn du wirklich Propan nehmen willst, schau einfach mal bischen im Internet, es gibt da Adapter für die Coleman Propanflaschen (aber vor allem in den USA).
    Diese sind auch etwas stabiler und lassen sich so besser nachfüllen, allerdings bleibt bei dieser Geschichte immer ein Risiko.

    Den Druck zwischen kleiner und großer Gasflasche gleicht sich normalerweise selbst aus.
    Allerdings muß bei dieser ganzen Geschichte die große Flasche auf dem Kopf stehen und am besten noch etwas höher als die kleine, sonst gehts nicht.

    Angaben über den Druck gibt es von den Herstellern nicht, es ist schon schwer vernüftige Füllmengenangaben zu bekommen.
    Grob kannst du mit dem Dampfdruck von Propan bei Greengas rechnen.

    Ich persönlich benutz das Abbey hauptsächlich deshalb, weil ich am Anfang günstig ein Karton davon bekommen habe und es mit allen meinen Waffen problemlos funktioniert.
    An sich kannst du eigentlich Problemlos Abbey Predator Ultra, Ultrair Powergas & HFC Greengas verwenden.
    Andere Marken hab ich bisher noch nicht getestet, allerdings sollen die Walther Gase viel Silikon drin haben und damit Probleme, gerade bei der MP7 verursachen.
    Eine genaue Angabe, wieviel Silikon in den einzelnen Gasen ist, gibts aber von den Herstellern auch nicht.

    Die Dichtungen sitzen hauptsächlich im Magazin, das sind die Dichtlippen oben auf dem Magazin und die Dichtungen an den beiden Ventilen.
    Bei vielen Magazinen, kann man das Einfüll- und Auslassventil einfach rausschrauben, dann die Dichtungen behandeln und wieder reinschrauben.
    Außerdem ist noch ein Dichtgummi am Piston. Die Dichtgummis muß man jetzt aber auch nicht andauernd mit Silikon behandeln (wie viel mehr man sich darum mit reinem Propan kümmern muß weiß ich jetzt aber nicht).
    Mit dem Abbey mach ich das nur, wenn die Magazine undicht werden sollten.

    Das CO2 kannst du nicht direkt nehmen, die normalen Gasmagazine halten das nicht aus.
    Ob es fürs Magnasystem Co2 Magazine gibt (bei denen die Kartuschen reinkommen), weiß ich nicht, ich würds aber auch nicht nutzen, da der Verschleiß sich doch im Vergleich zum nutzen zu stark erhöht.
    Es gibt zwar noch Systeme, die Gasmagazine mit Co2 versorgen (Booster), die müssen aber dauerhaft per Schlauch mit einem Magazin verbunden werden.

    Also wegen 15 Kapseln, wären die Kosten im Prinzip viel zu hoch um das sinvoll umzusetzen.

  • Ich habe eben schonmal geschaut, es gibt ja auch Adapter, die eine direkte Verbindung der Propangas-Flasche mit dem Magazin ermöglichen und noch eine Zwischenkammer für Silikon haben, das Seperat (vorher) eingefüllt wird. Bin zwar noch nicht sehr weit gekommen, aber es erscheint mir schonmal als sehr sinnvoll und die 25€ für den Adapter habe ich schnell wieder raus.

    Als Gas kaufe ich dann einfach normales Propangas ohne Butan-Zusatz (z.B. aus dem Baumarkt). Wir benutzen auch ähnliche Gase (mit Butan), z.B. für einen Heizbrenner, daher wird das schon kein Problem sein. Der Druck bei Greengas wurde mit 8,4 Bar gemessen (bei 20°C) und in den meisten Propanflaschen ist der Druck genauso hoch, daher ist auch hier kein Hindernis.

    Wenn der Silikonzusatz zwischen Gas und Magazin ist, ist das ja quasi wie Greengas (sobald ich ein gutes Mischverhältnis gefunden habe). Daher mache ich das dann einfach so wie du: Die eigentliche Waffe wird mit Silikon eingeschmiert, wenn sie trocken ist, das Magazin wird erst dann auseinander genommen, wenn es undicht wird.

    Das CO2 benutze ich dann, wenn mal wieder jemand erschreckt werden muss :D

  • Mir ist gerade noch eine Frage zum Gasbetrieb mit der KA M4 eingefallen: Im Netz habe ich gelesen, dass man ein Magazin mit 50 Kugeln nur 5-6 Sekunden laden sollte (Faustformel), niemals ganz voll. Stimmt das? Manche Leute behaupten sogar, dass 3x2 Sekunden noch besser wäre als 1x6. Wie kommt das zu stande?

  • Hallo,

    auf die letzte von Dir gestellte Frage hab ich leider keine Antwort, würde Dir aber noch einen Tipp in Sachen Optik geben wollen:
    Wenn Du Dich für die Kombination M4 und Micro T1 entscheiden solltest, würde sich eine QD High-Mount anbieten... gibt's in mehreren Ausführungen.
    Zum Beispiel so, so oder auch so bzw. so...
    Dann hast Du, wenn Du den Front Sight Post dran lassen willst, keine Probleme mit der Visierlinie.

    Ich persönlich mag das T1 mit High-Mount sehr! Hier mal ein Bild meines KA M4s... bin gerade dabei, es zu 'magpulizen' 8).

    Sex, Guns and :F:***ing Rock'n'Roll :))!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von desesperado (22. September 2011 um 11:55)

  • Ich kenne das M4 nur aus Videospielen und auf Bildern im Netz ist nicht genau zu sehen, welches Visier die KA M4 nun hat. Habe da schon die verrücktesten Variationen gesehen :rolleyes: Das Carry Handle hatten sie alle (M4 eben), aber das Front Sight war manchmal nur ein einfaches Stäbchen, man man es so kennt, manchmal waren da noch zwei Seitenstäbchen dran, welche das Zentrieren vereinfachen sollen, dann gab es sogar ein Bild mit einem Korntunnel 8|

  • Ah OK, danke. Ich denke, mit dem Visier kann ich umgehen :D

    Aber nur nochmal zur Sicherheit: Oberes Ende des Front Sight Post muss genau mittig im Carry Handle sein und darüber liegt das Ziel?

  • Okay. Dann danke ich soweit. Vermutlich im Februar wird es dann losgehen mit dem guten Stück, dieses Jahr geht leider noch nicht und mitten im Winter macht ja auch bei einer GBB nicht sonderlich viel Sinn. *VorVorfreudePlatz*