Technik-Frage zum EGR66x - und zu Revolvern allgemein

Perikles

Guten Morgen!

Nach einigen Untersuchungen habe ich nun festgestellt, daß es sich bei dem besagten Phänomen definitiv NICHT um eine Abnutzungserscheinung oder einen Defekt handelt.

Im Gegenteil: Es tritt überhaupt nur bei fabrikneuen oder neuwertigen Erma-Revolvern auf.

Damit ist wohl HWJunkies These bestätigt: Die sehr engen Erma-Passungen können bei neuen Waffen unter extrem schneller Schußfolge noch zu einem leichten Haken der Mechanik führen.

Mit der Zeit spielt sich das ein. Wobei dieses Einspielen bei rostfreiem Stahl natürlich länger dauert als bei Zink-Guß....

Trotzdem wäre ich um die Meinung von ERMA-Experten dankbar...

Beste Grüße! Perikles

(Natürlich muß man auch zugeben, daß ERMA-Sammler auf jedes leiseste Hüsteln ihrer Lieblinge achten - einem anderen würde vermutlich gar nichts auffallen...)

Akopalypse-Nau

Ich bin weitab davon, ein Ermaexperte zu sein, habe aber eben mal meine EGR66 entsprechend ausprobiert. Und tatsächlich, bei dem wenig geschossenen tritt das Problem auch auf. Der fühlt sich auch mechanisch "kratziger" an als der abgenuffelte, bei dem die Mechanik wesentlich weicher läuft.

Perikles

Vielen Dank für den Hinweis! Das stützt meine Theorie!

Beste Grüße! Perikles

Perikles

Guten Morgen,

für die, die es interessiert: Das Problem war tatsächlich nur durch den Schützen bedingt: Heute konnte ich den besagten Sorgen-Revolver meines Freundes bei meinem Büchsenmacher unter Aufsicht auf dem Schießstand testen. Alles einwandfrei. Der Büchsenmacher gratulierte zur Waffe.

FAZIT (an meinen Freund gerichtet): Man sollte nicht zuviel mit einer Waffe "trocken" herumprobieren. Sobald man mit Munition schießt, sind alle Probleme wie weggeblasen...

Beste Grüße! Perikles