Hallo zusammen!
Bisher habe ich mich immer vor vernickelten / verchromten Waffen gescheut da ich sie nicht wirklich authentisch finde, aber nach längerer Überlegung überkommt es mich doch noch den HW37 in verchromter Ausführung in meine Sammlung aufzunehmen. PTB und Ausführung der Laufsperre spielt keine Rolle da der Revolver weder zur SV noch zum Silvesterschiessen herhalten soll. Eher was zum sammeln, ABER er sollte auch mal 2-3 Trommeln NC-Kartuschen ohne Beschädigung der Verchromung durchstehen. Nun zu der Kernfrage: Wie ist die (aktuelle) Qualität der Verchrohmung? Wenn man die Meinungen so vergleicht, scheint es nicht unbedingt die beste Qualität der Verchromung zu sein. Hinzu kommt, dass Abzug, Hahn und der Trommelschieber nicht verchromt sind. Was mich im Moment bewegt ist der Gedanke eher einen brünierten bzw. gebeizten neuen HW37 herzunehmen, diesen komplett "blank" zu machen und selber verchromen zu lassen. Einen guten Kontakt zu einer Verchromerei habe ich, dieser setzt nur voraus das die Teile "blank" sind. Egal ob Stahl oder Druckguss. Das ist natürlich ein nicht unerheblicher Arbeitsaufwand, aber nicht unmöglich.
Lohnt sich das? Oder den Werkseitig verchromten kaufen, und dann nur die Funktionsteile wie o.a. blank zu machen und zum verchromen geben? (Das wäre was für die Kaffeekasse). Ich habe des öfteren gelesen, daß die Verchromung von der Qualität her so gut sein soll, daß sie bereits vom "bespielen" Schäden davonträgt. Vor allem an der Trommel, an der sich nach wenigen Vorschüben Spuren bilden. Ist die "Weihrauch-Verchromung" wirklich so moderat (schlecht will ich nicht sagen) oder wird da übertrieben? Freue mich über Eure Erfahrungen.