Hallo zusammen,
heute möchte ich euch das letzte Schreckschusswaffen Model aus dem Hause Erma vorstellen.
Geco P217- Glock 17 Nachbau
Die Geco P217 wurde vertrieben durch Dynamite Nobel (RWS RUAG)
Technische Daten:
Vorbild: Glock 17
Hersteller ERMA Dachau bei München ( Musste 1997 Insolvenz anmelden)
Kaliber: 9mm PAK
Gesamtlänge: 198mm
Breite: 29mm
Höhe: 138mm
Lauflänge: 110mm
Magazinkapazität: 17 Schuss
Erhältliche Varianten:
Schwarzes Griffstück mit brünierten Schlitten
Schwarzen Griffstück mit vernickelten Schlitten
672
Die Waffe wurde zwischen 1994 und 1996 gefertigt,allerdings sind wohl einige erst 1997 beschossen worden.
Meine Geco P217 ist ungeschossen,und ich konnte sie vor etwa 3 jahren neu und Originalverpackt im Laden kaufen.
Ein Zufall führte mich sozusagen zu diesem Schnäppchen.
Ich habe sie beim Händler für 140 Euro in diesem Zustad erworben.
Bei Egun bringt diese Ausführung momentan einen ungefähren Preis von 400 Euro.
An diesem Preisunterschied zeigt sich die enorme Wertsteigerung.
Das liegt sicherlich auch an ihrem nicht unbekannten Hersteller Erma.
Meine Geco wurde 1995 in München beschossen.
Geliefert wurde sie unter anderem in diesem Koffer,mit der Aufschrift GECO
Mit im Koffer befindet sich:
-Reinigungsbürste
-Gebrauchsanweisung
-CS-Reizstoff Munition (Abgelaufen 2002)
-25 Schuss RWS Knallmunition
-Geco Plastik Holster
-Abschussbecher
Der Abschussbecher scheint leider nicht Original zu sein ( Danke an Flens für diese Info)
Original RWS Munition aus dem Jahre 1995
CS- Reizstoff Munition (Abgelaufen 2002) noch original verschlossen
Holster aus Plastik ( Tragekomfort bisher nicht getestet)
Die Waffe passt wunderbar in das Holster,sieht schick aus,aber ob das Holster etwas taugt,wage ich zu bezweifeln
Die Waffe in Ansicht von Links
Leider verfügt die Waffe über keinerlei Sicherungsmöglichkeiten
Die Waffe in Ansicht von Rechts
Das G am Abzugsbügel ( Hinweis auf die verbesserte überarbeitete Version der P217)
Das Geco Firmenlogo,das Aussehen ist nur Zufall zum Original Logo der Glock 17
Beschusszeichen für München und das Jahr 1995
PTB 672 und Kaliberangabe auf dem Schlitten
Schlittenfanghebel aus Stahl
Ansicht rechte Seite Magazinauswurfknopf
Fortlaufende Seriennummer eingestanzt im Schlitten
Die Herstellenangaben und das Firmenlogo
Unterhalb zu sehen die Verschlusssperre
Ansicht der Rückseite
Ansicht der Waffe von unten,hierbei fällt auf,das die Waffe auch an den Plastikteilen sehr hochwertig verarbeitet wurde
Das Magazin besteht aus Plastik,und fasst 17 Patronen
Anzeige der sich im Magazain befindlichen Patronen
Die Magazinlippen wurden mit Stahl verstärkt,Plastik alleine hätte das wohl nicht ausgehalten
Der Lauf besteht ebenfalls aus Stahl und nicht aus Zinkguss
Die Waffe im zerlegten Zustand mit Schlittenfanghebel aus Stahl
Ansicht der Waffe in Zerlegen Zustand rechte Seite
Das Innenleben der P217 ist überwiegend von Stahlteilen geprägt
Zuführrampe aus Stahl
Etwas unschön finde ich am Griffstück die leere Stelle hinter dem Magazinschacht
Die Laufsperre ist damals noch relativ dezent gewesen
Dafür ist der Lauf allerdings sehr schmal in Durchmesser
Die Rückhohlfeder (Ich kenne kaum eine Waffe bei der diese so Straff ist wie bei der P217)
Der Schlagbolzen besteht ebenfalls aus Stahl
Der Stossboden wurde auch aus Stahl gefertigt
Verschluss mit innenliegenden Hammer
Mündungsansicht des Verschlusses
Ich wusste warum ich diese Waffe so ungern zerlege und wieder zusammen baue
Mein Fazit zu dieser Waffe ist folgendes:
Eine sehr hochwertig verbaute Schreckschusswaffe aus dem Hause Erma,der aktuelle Preis ist leider total übertrieben und somit wohl nur noch für Sammler wirklich interessant.
Das es zur Zeit nur einen Nachbau in Deutschland gibt der das PTB Siegel tragen darf,ist aber die Nachfrage zu diesem Model immer noch sehr hoch.
In diesem Jahr soll allerdings noch ein weiterer Glock 17 Nachbau auf dem Markt erscheinen.
Ich würde die P217 selber nicht schiessen wollen,da sie für mich einfach nur ein Anschauungsobjekt ist.
Zum Führen oder gar zur Selbstverteidigung,kann ich keine Angaben machen,da ich diesbezüglich natürlich keinerlei Erfahrungswerte zu dieser Waffe sammeln konnte.
Besten Gruß
Saalach