Handpumpe und Matchgewehre

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.997 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juni 2009 um 23:31) ist von Lt. Columbo.

  • Ich konnte leider hier im Forum keine passenden Artikel finden und auf meine Anfrage hin bekam ich bisher von der
    Firma Gehmann keinerlei Antwort.

    Nun es geht darum ob das befüllen von 200Bar Anschütz/Feinwerkbau Kartusche mit Handpumpem zu empfehlen
    ist. Das es möglich ist, ist mir bekannt mir geht es vielmehr darum ob das befüllen per Handpumpe unbedenklich
    ist. Natürlich muss die Kartusche nach meinige Befüllvorgängen entleert werden um auch mögliches Wasser zu entfernen.

    In der Bedienungsanleitung ist die Handpumpe nicht aufgeführt. dort steht: "Verwenden Sie ausschließlich öl- und
    wasserfreie Pressluft (Din EN 12021)" des weiteren: "Zum Nachfüllen empfehlen wir die Verwendung von Taucherflaschen"

    Ist auch nachzulesen auf Seite 13 in der Bedienungsanleitung des Anschütz 9003 Premium

    Leider habe ich auch nicht auf der Herstellerseite von Gehmann Handpumpen etwas bezüglich der
    Luftqualität gefunden oder ob die Pumpen sogar der Din EN 12021 entsprechen.

    Ist die Aussage von Anschütz lediglich eine Empfehlung oder versteht Ihr das bereits als Bedienungsanleitung?

    Was würdet Ihr sagen? Ist das befüllen von Matchpressluftgewehre per Handpumpe unbedenklich?

    Ich freue mich bereits auf Eure qualifizierten Antworten
    Onkel Jimbo

    edit: Rechtschreibfehler entfernt

    Lieber Gott, wir danken Dir für gar nichts denn wir haben alles selbst bezahlt
    Bart Simpson

    Einmal editiert, zuletzt von Onkel Jimbo (9. Juni 2009 um 15:20)

  • Okay hätte ich das gewusst das ausgerechnet heute eine Antwort von der Firma Gehmann kommt hätte ich mir diesen
    Thread sparen können.

    Aber falls es in Zukunft noch Menschen hier im Forum gibt die dieses Thema interessiert füge ich mal die Antwort von
    Gehmann ein:

    Sehr geehrter Herr *mein name*,
    vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Handpumpe.
    Auch wir denken, daß eine Handpumpe zum befüllen der Pressluftkartuschen
    geeignet ist.
    Bei richtiger Anwendung der Ablass-und Entlüftungsschraube an der Handpumpe
    sind auch keine Probleme mit der Luftfeuchtigkeit zu erwarten.
    Wichtig ist nur, die Druckentlastung nach dem Aufpumpen über die
    pumpenseitige Schraube zu tätigen. So wird die Funktion des
    Wasserabscheiders richtig genutzt.
    Etliche verkaufte Pumpen und zufriedene Kunden sprechen eine deutliche
    Sprache.
    Wir können Ihnen deshalb die Verwendung der Pumpe ohne Bedenken empfehlen.

    Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen
    *Name des Bearbeiters*

    Grüße Onkel Jimbo

    Lieber Gott, wir danken Dir für gar nichts denn wir haben alles selbst bezahlt
    Bart Simpson

  • Hallo,

    dass der Verkäufer bzw. Hersteller der Pumpe nichts negatives dazu sagt, ist klar.

    Ich habe damals eine Pressluftflasche gekauft und mich gegen eine Pumpe entschieden.
    Es ist ja nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern auch die Verunreinigung der Luft.

    Der Standardfülladapter von Anschütz hat zwar einen entsprechenden Filter, aber ich habe trotzdem Bedenken.
    Es soll auch einen speziellen Fülladapter mit besserem Filter geben (von Anschütz).
    Ich weiß aber nicht, ob das wirklich was bringt.

    Mich würde interessieren, was Anschütz dazu sagt.

    Gruß

    Rainer

  • Also ich befülle meine Preßluftwaffen - ein Anschütz 8002 und eine Steyr LP10 - schon seit ich sie habe mit der Gehmann Pumpe. Die Steyr Luftpistole benutze ich extrem häufig und da gibt es überhaupt keine Probleme, weder mit Feuchtigkeit noch mit irgendwelchen Verunreinigungen.

    Die Gehmann Pumpe dürfte konstruktionsbedingt den absolut überwiegenden Teil von Dreck und Feuchtigkeit aus der Luft herausziehen.

    Der Standard Anschütz Fülladapter besitzt übrigens einen Luftfilter und die Waffe selbst dann auch nochmal selbst am Einlaß. Bei Steyr ist man da schon deutlich weniger zimperlich, da wird zumindest am Fülladapter überhaupt nichts gefiltert.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    Bei Steyr ist man da schon deutlich weniger zimperlich, da wird zumindest am Fülladapter überhaupt nichts gefiltert.


    Hallo Jan!
    Schau mal in Deine Bed. Anl. von Deiner Steyr. Teil Nr.29 1.3. ;) Ist übrigens beim Gewehr auch so. Wasser tut dem Steyr nix. War schon früher so bei den alten LP1 (waren auch schon Innen beschichtet).

  • Hi Thomas,

    ja ich hoffte vorhin schon daß Du noch was dazu sagst :)) Das Teil habe ich zumindest in der Auflistung der Teile finden können, jedoch ist in meiner Anleitung keine Exp Zeichnung. In der Waffe wird also nochmals zur Sicherheit gefiltert wie es aussieht. Im Fülladapter der Steyr jedoch im Gegensazt zum Anschütz-Adapter nicht, scheint also an dieser Stelle nicht so dramatisch zu sein.

    Wenn ich mich recht erinnere hattest Du mir auch mal mitgeteilt, das zumindest seitens FWB und Steyr da keinerlei Bedenken bestehen was die Verwendung der Gehmann Pumpe anbelangt?

    Ansonsten bin ich bis jetzt mit der Gehmann Pumpe höchst zufrieden. Hätte mir ja damals beinahe unnötigerweise die teure Hill Pumpe gekauft wenn Du mich nicht gestoppt hättest ;)

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )