Walther Lever Action repetiert nicht

das "Problem" der wla ist, das sie nicht 100%ig dicht abschließt wie z.b. die AirMagnum, sondern auch den Trommelspalt wie bei den meisten Umarex Co2-Pistolen hat..
das leichte Übermaß scheint aber dann doch soviel zu sein das der Lauf nach vorn zu dicht ist...
Sind überhaupt welche der übermaßigen Dias vorn aus der Mündung gekommen? falls nicht, Gewehr von Mündung bis Trommelansatz reinigen.. könnte sein das am Trommelansatz das Übermaß abgerissen ist und dort "Verstopfungen" verursacht.

hast du danach überhaupt nochmal mit "normalen" Dias geschossen?

Zitat

Original von Twiggy_ramirez
könnte sein das am Trommelansatz das Übermaß abgerissen ist und dort "Verstopfungen" verursacht.

Liest sich grausam, ist aber nicht möglich Es ist ja nicht so, daß diese Übermaß Diabolos völlig aus der Reihe fallen, sondern es handelt sich um 1/100- 3/100mm Übermaß... Wenn das schon zu Problemen führen würde, was würde dann erst das Kelchmaß anrichten ? Dieses bewegt sich meist irgendwo zwischen 4,65 und 4,8mm (gemessen habe ich zb bei H&N Sport 4,65mm und bei Geco ca 4,70mm).
Hinzu kommt, daß die Läufe bei den Umarex CO2-Waffen meist leicht kegelig angesenkt sind und so magazinseitig eine gewisse, wenn auch sehr geringe, Toleranz haben was die Zuführung anbelangt.

Was natürlich richtig und auch meßbar ist, ist die häufig leicht erhöhte Reibung der Übermaß-Geschosse im Lauf. Das kann dann schon mal 2-4m/s kosten. Und gerade eine Waffe wie die WLA könnte konstruktionsbedingt (zwei Trommelspalte) etwas mehr darunter "leiden". Kaputt geht jedoch unter Garantie nichts, nur die Mündungsenergie wird vermultich mit steigendem Übermaß zurückgehen - und eben weil sie mehr Verlsute durch die zwei Trommelspalte hat evtl auch minimal mehr als bei anderen Waffen.

Was ich aber vielmehr glaube: Jaytee, Du könntest an Deiner WLA unter Umständen ein Timing Problem haben. Das bedeutet, daß die Trommel nicht mehr sauber vor dem Lauf arretiert. Dies könnte wiederum durch Beschädigungen am Trommelschieber, oder an den Transportzacken der Trommel liegen. Die Umarex Trommeln sind da sehr empfindlich. Man sollte die Trommel immer so einlegen, daß sie mit einem Geschoßlager exakt vor dem Lauf steht. Ansonsten kommt es beim ersten Repetierversuch zum Haken der Mechnaik und es geht nichts mehr. Wenn man nun mit Gewalt oder zuwenig Feingefühl trotzdem einfach weiter repetiert, dann ensteht Schaden an den Zacken. Passiert das mehrfach, dann können die Zacken irgendwann so stark beschädigt sein, daß die Waffe, ganz oder teilweise, nicht mehr in der Lage ist die Trommel weiterzudrehen.

Was Du nun probieren kannst: Sieh Dir die Trommel mal genau an. Sind alle Zacken ok? Ist der Trommelschieber in der Waffe ok?

Teste doch mal ob das Timing bei Deiner Waffe noch stimmt. Dazu makierst Du einen (oder mehrere) Flachkopfdiabolo (zb mit Kratzer mit Nadel aufbringen) und steckst sie zb mit der Markierung exakt zur Außenseite der Trommel in die Geschoßlager. Nun schießt Du in irgendwelche sehr weichen Lumpen o.ä.
An den sorgfältig aufgefangenen Diabolos läßt sich nun gut erkennen, ob die möglicherweise irgendwo am Lauf anschlagen.

Ansonsten bezüglich Eliminierung des evtl vorhandenen zu großen Trommelspalts hat Dir motherbuana ja schon was geschrieben. Viel Erfolg - halte uns auf dem Laufenden.

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So wie Du das Problem schilderst wird es sicherlich nicht schlecht sein die Waffe einzuschicken. Achte aber darauf wenn Du sie repariert zurück erhälst, daß Du die Trommel immer ganz exakt einlegst, so daß eines der Geschoßlager schön vor dem Lauf bzw dem Ventilauslaß ist. Andernfalls kommt es beim ersten unachtsamen Repetierversuch bereits wieder zu Schäden.
Die Magazine und die gesamte Mechnaik der Waffe reagieren da sehr empfindlich... ein paarmal nicht aufgepaßt und die Waffe könnte erneut ausfallen. Ich repetiere daher meine Umarex CO2 Waffen einmal ganz vorsichtig durch - mit sehr viel Gefühl. Dann entspanne ich den Hahn wieder - nun kann ich mir sicher sein, daß das Magazin sauber transportiert wird.

Ich kenne die WLA jetzt zwar nicht im Detail aber ich kann mir vorstellen, daß mit dem mächtigen Repetierhebel da schnell mal was kaputtgeht, wenn das Magazin nicht richtig eingelegt wurde.