Darton Magnum Extreme

  • Darton Magnum Extreme

    (Bevor es zum eigentlichen Testbericht geht, einige kurze Infos, die vielecht für den einen oder anderen ganz nützlich sind.)

    Als totaler Newbie einen Compoundbogen kaufen und nutzen... geht denn sowas überhaupt? Gibt es da nicht etliche Einstellungen... Nockpunkt, Peep, Sehnenstand, Tillern... was ist das, komm ich damit klar? Fragen über Fragen... kaufen oder nicht? :(

    Ja, als erstes brauchte ich erst einmal Infos. Diese im Internet zu finden ist nicht sonderlich schwer. Hier mal eine gute deutsche Seite, um sich in die Materie einzulesen:


    Auf dieser Seite werden so ziemlich alle Grundbegriffe erklärt, man erfährt was man braucht, und wozu was da ist. Sehr schön finde ich die Einteilung für Anfänger und Fortgeschrittene. Kurz um, diese Seite sollte sich jeder vieleicht mal anschauen wenn er es in Erwägung zieht einen Compoundbogen zu kaufen.

    Doch zum eigentlichen Schuss mit dem Bogen findet man hier sehr gute Infos in Form von Videoclips. Es wird erklärt wie man richtig steht, den Bogen korrekt auszieht, Spannung hält und vieles andere mehr:

    "Also, so schwer sieht es nicht aus, ich muss es mal ausprobieren". Gesagt, getan, ein Anruf beim Händler meines Vertrauens, einen Termin gemacht und los ging es. Es wurde viel erklärt, rausgesucht, Module gewechselt, Pfeilauflagen an- und auch wieder angeschraubt, Nockpunkte gesetzt und und und... es bewahrheitete sich das der Compoundbogen nich so einfach zum Schießen zu bewegen ist wie ein Recurvebogen.

    Aber schlussendlich habe ich einen Bogen gefunden, der mir optisch sowie von der Technischen Seite aus gefällt und (so hoffe ich zumindest) zu mir passt und ihn auch gleich gekauft. Der Darton Magnum Extreme. Sicherlich nicht grade das idealste Gerät für den Einsteiger, aber ob ich damit klar komme wird sich noch zeigen. Beim Testschießen gefiel er mir recht gut, die Zugkraft meinermeinung nach gut zu händeln und die Scheibe getroffen habe ich auch... also, warum nicht mitnehmen, man(n) gönnt sich ja sonst nix ;)

    Auf jeden Fall fällt gleich auf, das man für den Bogenkauf ne Menge Zeit mitnehmen sollte. Ich habe mehrere Stunden beim Händler verbracht, um den Bogen so gut wie möglich auf mich einzustellen. Das braucht nunmal seine Zeit. (Wobei man sagen muss, man kann das Teil wohl nicht gleich am Anfang so einstellen das alles perfekt sitzt. Das ganze Feintuning kommt erst nach und nach).

    Kommen wir nun zum eigentlichen Bogen.


    Der Bogen ist recht unscheinbar in einem Pappkarton verpackt. In diesem Karton befindet sich der "nackte" (also ohne irgendwelche Zubehörteile) Bogen. Dann findet man noch eine kleine Plastiktüte mit der Anleitung und und ein Basecap mit der Aufschrift "Darton CPS"

    Da man mit einem solchem Bogen nicht einen einzigen Schuss abgeben kann, haben wir ein bissl was angeschraubt:

    Pfeilauflage:

    Die Pfeilauflage ist wozu da? Richtig, um einen Pfeil aufzulegen. Das sieht dann wie folgt aus:

    Nach dem wir die Pfeilauflage angebaut habe, konnten wir den Nockpunkt setzen (Ist dieser kleine Mesingring auf der Sehne im Foto mit der Pfeilauflage und dem Pfeil). Dieser ist wichtig damit der Pfeil immer exakt an der gleichen Stelle angelegt wird. (genauere Infos gibts z.B. auf Compoundbow.de)

    Nachdem man also schonmal einen Pfeil einlegen kann, baucht man ein Visier. Und da hab ich mir folgendes ausgesucht:

    Die Zielstachel haben einen Fiberoptikpunkt, wie man ihn z.B. von Gamo Luftgewehren kennt. Wenn Tageslicht rauffällt, dan leuchten sie. Das besondere an meinem Bogenvisier ist das eine kleine LED verbaut ist, und man so die Stacheln auch noch in der Dämmerung zum Leuchten bringen kann. Schick schick muss ich sagen...

    So, nun brauchen wir noch ein Peep am Bogen. Ein Peep ist sowas wie bei einem Gewehr oder einer Pistole die Kimme. Das Teil wird, nach entsprechender Justierung in die Sehne eingebunden, was dann so aussieht:

    So, nun haben wir eigentlich einen schussbereiten Bogen. Was man nun noch braucht ist ein Release. Das ist zum ziehen des Bogens gedacht. Bei einem so kurzen Bogen ist es nämlich schwer den mit den bloßen Fingern zu ziehen, weil der Sehnenwinkel etwas eng wird. Und so sieht das ganze eingepackt aus:

    An der Hand befestigt (aber noch nicht richtig eingestellt)

    Und wie es an der Sehne befestigt wird (der Pfeil wird normalerweise zwischen Nockpunkt und Release eingelegt)

    Vom Prinzip her ist ein Release ein Abzug für den Bogen. Und der geht butterweich... antippen und weg ist der Pfeil. Da muss man beim Spannen aufpassen, das man den Abzug nicht berührt.

    Also ist der Bogen nun Schussbereit? Ja, schießen kann man damit nun, aber man kann/muss noch ne Menge einstellen. Dazu findet man in der englischsprachigen Anleitung eine Menge Infos. Das schöne an der Sache ist, das für alle Einstellungen die passenden Schlüssel dabei sind. Denn diese sind Zoll Schlüssel, und die hat man nämlich in der Regeln nicht zuhause.

    Soweit so gut... nun muss sich das Kerlchen erstmal beweisen. Dazu werde ich natürlich ausfürlich Informieren. Um auch die letzten Geheimnisse entschlüsseln zu können, habe ich mir folgendes Buch bestellt:

    Nein, ich will mit meinem Bogen nicht jagen. Das Buch soll aber, laut den Berichten von Personen die es schon gelesen haben, ne Menge Infos zu allen möglich Einstellungen enthalten. Schauen wir mal.

    An dieser Stelle ist erstmal Schluss. Aber der Bericht zu diesem Bogen wird nach und nach wachsen. Quasi ein Selbstversuch, ob man sich das Compoundbogenschießen nicht vielleicht doch selbst beibringen kann...

    Sorry, aber einige der Bilde sind nicht so wie ich mir das vorstelle. Die werde ich bei Gelegenheit nochmal erneuern...