Das ist hier nun mein erster Beitrag.
Getestet wurden diverse Diabolos im Vergleich zu den amerikanischen "Predator Pellets". Geschossen wurde mit einem HW 97 (5.5mm / F-Version) und später vergleichsweise mit einer Lupi (Gamo Compact 4.5mm).
Zur Ermittlung der "Durschlagskraft" wurde ein Gelatineblock mit 10% Gelatine "hergestellt". Hier streiten sich die Geister. Manche Labore testen mit 10%, andere mit 20% Gelatineanteil. Abmessungen: (H/B/T) 6cm, 8.5cm, 20cm.
Die "Predator Pellets" werden auf diversen amerikanischen Seiten (zur Jagd) hochgelobt. Der Trick bei diesen Diabolos liegt im Aufbau. Eigentlich ist es ein Hohlspitzgeschoss, ähnlich den H&N Crow Magnums, jedoch mit einer eingelassenen Polymerspitze, welche eine bessere Tiefenwirkung erziehlen soll. Klingt logisch
Die Schussentfernung lag bei rund 7m
Zur Sache:
Angabe der Mun und der durchschnittlichen Eindringtiefe.
Umarex 5.5 mm Standart(Flachkopf): 145mm
H&N Diabolo Sport 5.5mm (englisch): 200mm (1x200, 1xDurchschuss)
CZ Spitzdiabolo Std 5.5mm : wie H&N Sport
Predator Pellet 5.5mm: 150mm
Die Predators haben sich jedoch nach dem Eintritt "verwirbelt" und steckten am Ende mit dem Hinterteil in Schussrichtung in der Gelatine. Der Schusskanal war jedoch beträchtlich weiter, als bei den anderen.
Vergleich 4.5mm Flachkopf aus Lupi: 130mm
Fazit:
Für ein "Jagddiabolo" ist das Resultat eher enttäuschend. Wahrscheinlich kann der "Predator" nur bei LG´s mit mehr als 7.5 Joule seine Leistung entfalten. Die Hohlspitze ist nicht aufgegangen.
Sogar die Lupi kam fast so tief in die Gelatine, wie der Predator.
Dennoch bleibt anzumrken, das dieser Test eindeutig belegt, dass mit einer -Waffe nicht zu spaßen ist. Wer schon mal eine 10% Gelatine angerührt hat, weiß was ich meine.