Diana, Mod. 48 (B) ...nix für Weicheier?
Der Anschein der Diana Mod.48 (bzw. \\\'B\\\' - steht für die schwarze Version, ansonsten baugleich, siehe WOM-August!) trügt ein wenig, zumindest auf den Bildern.
Sie sieht darauf aus wie eine \\\'Carbine-Version\\\', dh. man erwartet eigentlich ein kurzes, handliches, leichtes Gewehr - dem ist aber nicht so, was sich jedoch keineswegs als Nachteil entpuppte.
Der äüssere Laufdurchmesser ist z.b. dicker als bei einem 98K Gewehr (Kaliber 8x57)...
Sie ist groß (110cm), sie ist schwer (>4kg), mit dem im Zubehör erhältlichen Zweibein und einem FTS-Zielfernrohr-Monstrum sind die 5kg schnell überschritten.
Das hat aber auch Vorteile, so ist freistehendes schiessen mit offener Visierung einfach \\\'wackelfreier\\\' auszuführen.
Der ziehmlich starke Prellschlag wird durch das hohe Gewicht ebenfalls gut gedämpft.
So ist das hohe Gewicht letztendlich ein subjektives Empfinden, wobei es natürlich auch auf die Statur des Schützen ankommt...
Uns haben die Ausmaße und das Gewicht auf jeden Fall gut gefallen.
(...wie ihr wohl mittlerweile wißt, denn wir stehen ja auf die dickeren Dinger...
Auch der Blick von oben auf das Gewehr zeigt die wuchtige Bauweise, bedingt durch die Seitenspanner-Vorrichtung, die aber sehr gut integriert ist und weder die Optik noch das Handling stört.
Auch beim spannen der Waffe ist ordentlich Kraft nötig. Man zieht dazu den rechtsseitig angebrachten Spannhebel ganz zurück, worauf dieser in etwa 5 Zwischen-Stufen einrastet. D.h. es muss nicht immer in einem \\\'Rutsch\\\' gespannt werden, was aber nur bei der 320m/s Version Sinn macht, da ist der Spannvorgang wohl auch entsprechend schwerer.
Die Schussleistung der 7,5J Version ist auf jeden Fall auch (sehr) hoch.