Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 6.893 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Oktober 2011 um 20:48) ist von Josywells.

  • Hallo liebe gemeinde.

    Ich bin ziemlich neu hier, und hätte day eine kurze frage an die Wissenden :)

    Ist ein CO" Luftgewehr auf 50 Meter präziese ?
    oder muss da schon pressluft vorhanden sein ?
    was sagt ihr dazu ?
    lässt sich mit co2 überhaupt was reißen ? :D

    mfg
    Oettinger1946

  • Ich habe zwar kein CO2 Gewehr, aber auf 50 Meter sieht es richtig schlecht aus mit dem treffen...

  • Hat mit dem Antriebsgas grundsätzlich überhaupt nichts zu tun ob das Ding präzise ist oder nicht. Ist auch Definitionssache was du als präzise bezeichnest. Die meisten CO²-Gewehre (wenn es nicht alte Matchgewehre sind) sind eigentlich auf "billig" getrimmt und deshalb nicht besonders der Brüller.

    Kommt eben darauf an was du dir erwartest?

  • Es kommt ganz auf das Gewehr und die gewünschte Präzision an. Mit CO2 kann man auch auf 100 m noch die Zielscheibe jedesmal treffen; diese Präzision ist für nicht ausreichend. Auf 30 m lassen sich aber enge Schussgruppen erzielen.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Das Hauptproblem der Co2 Waffen ist die extreme Abhänigkeit von der Temperatur. Die anderen Systeme sind dort deutlich toleranter.

    Das ist auch der eigendliche Grund warum beim FT keine Co2 Waffen benutzt werden. Wenn du aber die Waffe grade bei der gleichen Temperatur eingeschossen hast ist sie auch nicht schlechter als eine gleichwertige Pressluftwaffe.

    Die grösse der Ziele macht da natürlich auch noch was aus. Auf 50m ist man mit 16J doch schon deutlich besser beraten als mit 7,5J

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Ist ein CO" Luftgewehr auf 50 Meter präziese ?

    Da erhebt sich die Frage, was Du jetzt unter präzise verstehst?
    Loch in Loch, oder nach dem Gießkannen-Prinzip - Hurra alle Treffer noch auf der Scheibe!

    Mit den in D erlaubten ge :F: ten auf 7,5 J° begrenzten Schwachmaten ist Ersteres unmöglich, weil mangels Antriebsenergie die Flugbahn des kleinen Diabolos nicht gestreckt genug ist.

    Auf 10 m zum *Löchlestanzen* im Schützen-Verein langen die 7,5 Joule auch zum Ausstanzen des Zentrums, kein Thema.
    Auf 50 m hingegen zum Flachlegen von Blech-Hasen/Krähen/Ratten/Eichhörnchen, also Field-Target wirst Du mit einem :F: Co2 Gewehr keinen Blumentopf gewinnen.

    Dafür braucht man dann ein stärkeres Luft (Co2) - Gewehr, mit mindestens 16,3 J° +
    Diese fallen aber, imGegensatz zu unseren Nachbarn z.B.: A, CH in D unter die Waffenerwerbschein-Pflicht.

    Gruß!

  • Danke schonmal für die Hilfreichen Antworten... :)

    Ich dachte so an eine 850 Airmagnum oder an eine CR20 con Hämmerlie...
    könnt ihr etwas dazu sagen ? welche ist auf weite Entfernungen wie beispielsweise 50 Meter besser geeignet ?
    ist es möglich auf Pressluft umzurüsten ? ob dies wirtschaftlich sinnvoll ist, ist dann wieder eine andere Geschichte ;)

    mfg
    Oettinger1946

  • Grundsätzlich kannst du auch auf 50m+ mit einem CO2 Gewehr gut treffen. Allerdings wohl ehr nicht mit einem <=7,5J Teil.
    Dann spielt (wie schon geschrieben wurde) zum einen die Umgebungstemperatur eine Rolle.
    Ausserdem spielt die Temperatur der Waffe, oder besser des Gasbehälters eine Rolle. Deswegen gibt es Aufklebethermometer für CO2 Gewehre.
    Schnelle zielgenau Schussfolgen sind so gut wie unmöglich, weil sich bei jedem Schuß das CO2 im Vorratsbehälter ausdehnt und abkühlt und sich so der Druck verändert.
    Es ist viel schwieriger mit einem CO2 Gewehr auf solche Distanzen exakt zu treffen, wie mit einem Federdruck oder Pressluftgewehr, weil man halt viel mehr Faktoren beachten muss.
    Wenn man das aber einmal raus hat, macht es grade wegen der erweiterten Komplexität verdammt viel Spass auf solche Distanzen zu schießen.

    Edit (weil ich zu langsam war^^): Mit einer 7,5J AM850 wirst du auf 50m+ keinen Blumentopf gewinnen. Mit der (ich glaub) 28J CO2 Version gehen solche Vorhaben (aber die ist EWB pflichtig). Die Pressluftversion davon währe die Walther Dominator 1250 btw.

  • Zitat von »Oettinger1946«



    Ist ein CO" Luftgewehr auf 50 Meter präziese ?

    Da erhebt sich die Frage, was Du jetzt unter präzise verstehst?
    Loch in Loch, oder nach dem Gießkannen-Prinzip - Hurra alle Treffer noch auf der Scheibe!

    Ich meine dass man 1dm² ( 10x10cm ) noch trifft!! :PPP

    Mit den in D erlaubten ge :F: ten auf 7,5 J° begrenzten Schwachmaten ist Ersteres unmöglich, weil mangels Antriebsenergie die Flugbahn des kleinen Diabolos nicht gestreckt genug ist.

    Das hast du sehr schön gesagt :DD

  • Mit dem Airmagnum kann man auch auf 50 m seinen Spaß haben. Mit etwa Übung trifft man mit jedem zweiten Schuß eine Cola-Dose. Wenn man später Lust dazu hat, kann man das Ventil der 1250 samt passender Walther-Kartusche einschrauben und hat eines der günstigsten Pressluftgewehre.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ich dachte so an eine 850 Airmagnum oder an eine CR20 con Hämmerlie...

    Ich kenne von beiden nur die Pressluftversionen. Also die Dominator 1250 und die AR20. Das ist die Ar20 der der Domi doch deutlich überlegen. Vor allem vom Abzug her. Die Domi ist eine fun Gartenbüchse und die Ar20 ein Einsteiger Matchgewehr. Wober eine Domi mit ihrem Magazin natürlich auch Spaß macht :)

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Im allgemeinen gilt, dass es ab 30 m mit einer :F: Waffe schwierig wird. Zum einen nimmt die Präzision stark ab, weil das relativ leichte Geschoss immer langsamer und damit auch windanfälliger wird. Der zweiter Grund ist der Geschossabfall. So bei 30 m + kommt man in dem Bereich, den man nicht mehr an einem ZF einstellen kann. Dann steht die Höheneinstellschraube am Anschlag. Dann muss man geneigten Montagen arbeiten, die dann auch Ihre Grenzen haben.
    Daher entweder größere und stärkere LG-Kaliber wählen oder gleich mit KK schießen. Beides ist dann aber nur auf Schießanlagen möglich.
    Privates Schießen auf größeren Distanzen ist ohnehin schwierig, weil diese großen Grundstücke selten auch richtig umfriedet sind. Ist dem so, ist das Schießen, egal mit welchem LG, unzulässig.

  • Der zweiter Grund ist der Geschossabfall. So bei 30 m + kommt man in dem Bereich, den man nicht mehr an einem ZF einstellen kann. Dann steht die Höheneinstellschraube am Anschlag. Dann muss man geneigten Montagen arbeiten, die dann auch Ihre Grenzen haben.

    Das ist überhaupt noch kein Problem. Auch nicht mit großen Zfs. In Ungarn wurde lange Zeit FT mit 7,5J auf 50m geschossen, auch dord gibt es die 7,5J Grenze. Nur Aufgrund der Windanfälligkeit und der grossen Steukreise der F Waffen auf 50m wurde es dort jetzt auf 40m begrenzt. Mann kann die ZFs problemlos so einstellen das die Dots auch bei großer Vergröserung für den Bereich von 9 bis 50m ausreichen. Alternativ natürlich auch der Klickbereich. Eine passend geneigte Montage natürlich vorrausgesetzs.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Mit den in D erlaubten ge :F: ten auf 7,5 J° begrenzten Schwachmaten ist Ersteres unmöglich, weil mangels Antriebsenergie die Flugbahn des kleinen Diabolos nicht gestreckt genug ist.


    Ich weiß nicht warum du aus jeder Diskussion immer deinen persönlichen Feldzug gegen die 7,5J-Grenze machen musst. Das du vielleicht Recht hast mit deinen Beweggründen kann sein, hat aber hiermit gar nichts zu tun. Auch mit 23J in 4,5 schiesst du auf 50m nicht eben mal Loch in Loch, ich habe das selber im "Nachbarland" ausprobiert. Werte es nicht als Angriff, ich finde es nur hier unpassend.

    Das hat vielmehr grundsätzlich mal etwas mit der mechanischen Genauigkeit des Gewehres zu tun. Aber was für den Threadersteller die Definition von "Präzision" ist, wurde schon mehrfach gefragt. Ansonsten geb' ich Markus30S recht, wir schiessen beide AirMagnum bzw. Dominator, auch auf 50m. Bierdosen umdengeln geht. Ein paar Klappenten umschubsen auch. Ein anderer Standkollege schiesst mit seiner "F"-Steyr LG110 mit JSB Heavy(!) ganz passabel auf KK-Scheiben auf 50m....

  • Jap...kann ich nur bestätigen, die größeren (0,5er) Dosen trifft man ziemlich zuverlässig.
    Probleme mit dem ZF hatte ich noch keine und wenns doch mal nicht reicht gibts ja noch die Dots zum drüberhalten...

    Ist übrigens echt spaßig auch 50m Dosen umzuschubsen :schiess1:

    Gehe niemals ohne Dein Messer irgendwohin!

    Weg mit dem :F: :smash:

    Hubraum statt Spoiler!

  • Machbar is viel, selbst die 15mm Hitzonen auf 48-50m werden bei uns mit :F: Waffen getroffen :D
    Wenns die Flinte kann liegt es ja nur noch am Schützen

    :thumbsup: FT Team :W: iesloch Stand Chef :thumbsup:

    Unwissenheit verschwindet durch lesen, Dummheit hingegen verbleibt.
    Diese Information war kostenlos, ich hoffe aber, sie war nicht umsonst. :whistling:

  • Das hat vielmehr grundsätzlich mal etwas mit der mechanischen Genauigkeit des Gewehres zu tun. Aber was für den Threadersteller die Definition von "Präzision" ist, wurde schon mehrfach gefragt. ..

    Hat der TE weiter oben doch geschrieben, 10cm*10cm. Das ist auf 50m mit einer AM850 schaffbar. Da liegts dann wirklich nur am Schützen.

  • Das hat vielmehr grundsätzlich mal etwas mit der mechanischen Genauigkeit des Gewehres zu tun.


    Stimmt absolut! - Nur die hört da auf, wo die Antriebsschwäche anfängt!

    Auch mit 23J in 4,5 schiesst du auf 50m nicht eben mal Loch in Loch


    Habe ich NIE behauptet, oder? Kunst kommt von Können!

    auf 50m. Bierdosen umdengeln geht


    Habe ich auch nicht bestritten, die wiegen ja auch nichts die Döschen.

    Ein paar Klappenten umschubsen auch


    Das widerum bezweifle ich bei einem :F: Gewehr auf 50 m Entfernung, da die Bewegungs-Energie eines 0,52 Gramm leichten Diabolos einfach zu gering ist. -
    Es sei denn: Das Klappziel ist speziell präpariert z.B. mittels Tesafilm o.ä., so daß es beim geringsten Lufthauch umfällt.
    (Abschwächung des Magneten).

    Gruß!

  • Und wie die Klappenten Pendeln und Umfallen; da kommt noch jede menge energie an!

    :thumbsup: FT Team :W: iesloch Stand Chef :thumbsup:

    Unwissenheit verschwindet durch lesen, Dummheit hingegen verbleibt.
    Diese Information war kostenlos, ich hoffe aber, sie war nicht umsonst. :whistling:

  • Das widerum bezweifle ich bei einem :F: Gewehr auf 50 m Entfernung, da die Bewegungs-Energie eines 0,52 Gramm leichten Diabolos einfach zu gering ist. -
    Es sei denn: Das Klappziel ist speziell präpariert z.B. mittels Tesafilm o.ä., so daß es beim geringsten Lufthauch umfällt.
    (Abschwächung des Magneten).

    Du darfst gerne bei uns in Wiesloch vorbeikommen und es selber sehen und probieren. Ich denke nicht das da jemand etwas dagegen hat ;) 40mm Hitzones lege ich mit meinen Softair-Federdruck-Gewehr um auf 15m. Energie <3J.