Matchluftpistole - Alt gegen Neu (Fwb 100/65 vs Baikal 46M)

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 11.863 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Februar 2016 um 22:08) ist von Minion.

  • Hallo Jungs und Mädels,

    ich suche eine recht präzise Luftdruckpistole um auf 10m in meinem Keller Scheiben zu schießen. Ein guter Abzug, sowie das Handling der Waffe sind mir wichtig.
    Bisher habe ich folgende Modelle im Visier:

    • Feinwerkbau 100 (gebraucht, ~300-350€)
    • Baikal MP 46M (neu, ~400€)
    • Feinwerkau 65 (gebraucht, ~150-180€)


    Mich würde interessieren, welche Waffe eurer Meinung nach am geeignetsten wäre.
    Folgende Aspekte sollten dabei berücksichtigt werden (geordnet nach Wichtigkeit):

    • Genauigkeit
    • Handling (Griff, Balance, benötigte Spannkraft, etc)
    • Preis/Leistung
    • Plinken auf bis zu 25m (Dosen, Entenkasten oder ähnliches)

    Ich bin auf eure Antworten gespannt.
    Liebe Grüße
    Chris

  • Servus,


    ich kann dir leider keine Auskunft über die von dir genannten Waffen geben, aber schau dir mal die Twinmaster Modelle von Röhm an.

    Sind Preislich neu bei ca. 450-550€ aber wirklich sehr gute LP.

    So weit ich weiß werden die nicht mehr hergestellt sind aber auch noch neu zu haben. Einfach googln! Gibt hier im Forum auch was zu den Twinmastern :thumbup:

  • Für im Keller einige Scheiben schießen reiche die alle vollkommen aus.
    Selbst eine HW40 bei geringerem preis würde es dafür tun. Wenn Du jedoch wirklich mal in Richtung Wettkampf gehen möchtest, solltest Du auf wirkliche Matchwaffen zurückgreifen. Da sind die IJ46 (als preiswerter und wirklich guter Einstieg), die Walther LPM-1, FWB100..., und co wirklich zu empfehlen.
    bei Twinmaster bin in etwas zwiespältiger Meinung. Einie wirklich gute pistole, aber meiner Meinung nach bewegt sich etwas zu viel Masse im Schuß. Das matchmodel ist eine etwas auf wettkampf getrimmte Top, wobei ich eben die Top als dem besten Kompromiß aus Frezeitspaß und leichten Wettkampfambitionen betrachte.

    Kommt eben drauf an was Du damit machen willst.
    Wenns Pr äzision in Richtung Wettkampf sein soll, starte mit einem Vorkomprimierer - ist aber nur meine Meinung. :whistling:

  • Ne is schon klar, dass die Twinmaster nicht mit Walther, Steyr und co. Matchpistolen mithalten kann wenn es um das professionelle Schießen in einem Verein geht.

    Da aber zu hause geschossen wird und das Teil auch zum plinkern bis 25 m herhalten soll, wäre nach meiner Meinung die Twinmaster auf jeden Fall eine Idee :thumbup:

  • Nicht falsch verstehen - Habe mir um das Jahr 2000 selbst eine Top geholt und war bisher recht zufrieden damit.
    Zum Damaligen zeitptunkt war sie erst raus gekommen und ein Visierbericht war dann die Hilfestellung zum Kauf. Spaßenshalber habe ich ab und an mal auf 25m damit geschossen (oberkante Scheibe anhalten) und dies funktionierte auch überraschend gut und war den Spaß gegen die Kollegen mit GSP und co wert.

    Es kommt in meinen Augen hauptsächlich darauf an, was er damit machen will. Wenns in Richtung pure Präzision geht, wär die Wtinmaster nicht ekine erste Wahl. Sie stellt für mich aber einen hervorragenden kompromiß aus Freizeit und Sport da, vor allem das Modell "Top". Wenn es nur Spaßschießen sein soll, ist sie auf jeden Fall eine gute (und etwas preisintensivere) Variante. Wenns nur Einzelschuß ist und Spaßschießen, tut es auch ne HW40.

    p.s.
    Denke kann mir ne recht objektive Meinung bilden, da man alle bisher aufgezählten LP´s zur genüge geschossen hat und (außer die FWB103) auch mal im Besitz hatte.

  • Danke an euch beide für die bisherigen Antworten.
    Um die Sache abzukürzen, ich hab bereits eine Twinmaster Trainer mit der ich jedoch nocht so ganz zufrieden bin. Die Visierlinie ist meiner Meinung nach etwas kurz zum ernsthaften Schießen, die Streuung ist bei Trommelmagazinen etwas groß und der größte Nachteil ist die Kimmenverstellung. Diese lässt sich auf 10m nur so einstellen, dass man deutlich drunter halten muss(mehr als ein üblicher Spiegel von LP Scheiben). Mit etwas Glück Schaffe ich 280 Ringe, da die richtige Höhe zu finden Glücksache ist. Wenn man wenigstens mit aufglegtem Spiegel schießen könnte wäre das ja noch in Ordnung... Zum Vergleich: Ich hab vor 3 Wochen eine Steyr LP10 geschossen und 186 Ringe gehabt, wohlgemerkt von 200 möglichen. Die korrekt einstellbare Visierlinie von eingestellten 355mm im Gegensatz zu den 220mm der Twinmaster, sowie der Abzug haben dazu wohl einen großen Teil beigetragen. Deshalb kommt auf die Trainer nun ein Red Dot zum plinken.

    Ich suche wirklich eine Waffe mit der ich die Chance habe theoretisch zumindest die 380 zu knacken, weshalb eine HW40 direkt aus dem Rennen fällt. Es soll eine Matchluftpistole sein, das Plinken auf 25m war nur eine Anspielung auf die Mündungsgeschwindigkeiten der drei vorgeschlagenen Modelle.

    Lohnt es sich anstelle der FWP 65 gleich die 100 zu nehmen? Wie schneiden die Waffen FWB 100 und Baikal 46 im ernsthaften Vergleich miteinander ab?

    Liebe Grüße Chris

  • Das sind doch eindeutige Aussagen mit denen man etwas anfangen kann!
    ;^)
    Bei diesen Ambitionen würde ich von der FWB LP65 oder der 80 doch schon abraten. Natürlich wird es schützen geben die wirklich gute Ergebnisse damit produzieren, aber dennoch:
    - Technik ist einige Generationen alt bei den LP´s
    - Federdruckbetrieben mit Prellschlagausgleich (habe ne 65 und 80 - sehr schönde federdruckwaffen!, guter Abzug, gute Visiserung)

    Wenn Du mit einer LP10 geschossen hast, bist Du bereits in der gehobenen Klasse unterwegs. Seis nun die Technik wie auch auch Preis. Es wäre verwudnerlich wenn hiermit keine besseren Ergebnisse gekommen wären als mit der TM Trainer. Aber nun gut - dann würde sich mir an deiner Stelle nur noch eine sehr eingeengter kreis an Fragen stellen:
    1. Pressluft oder Vorkomprimierer (Preis)
    2. wenn Vorkomprimierer, dann welcher? Ebenso Preis und persönliche Präferenz
    3. habe ich eine Möglichkeit mal einige LP´s aus zu probieren

    In dem Bereich sind die LP´s alle nah beeinander und es kommt meist darauf an, wie der Schütze mit der Waffe klar kommt. Beispielsweise schwört der eine auf die IJ-46 (super preis Leistungsverhältnis, hier und da bei den Feinheiten etwas rustikal) der andrere verdammt sie. Gleiches mit den anderen Marken.
    Ich persönlich habe mir nach dem ausprobieren von allerlei LP´s, ab und an schmerzhaftem Kauf und Verkauf auf meine Walther LPM-1 eingeschossen. gebraucht udn defekt erworben und nach dem Austausch von Dichtungen rennt Sie wieder wie früher. OK, zugegeben - die Vo-Angaben sind bei fast allen komprimierern etwas übertrieben, aber ok. Nicht so recht empfehlen kann ich alte Morinis, wie die Air Match 600. Ich komme zwar gut mit ihr klar, aber sie kommt nicht an andre LP´s heran. Die FWB sind sehr gut und unterscheiden sich von 100 bis 103 größtenteils vom Spanngriff und der Vsierlinie. Ich persönlich finde - je tiefer desto besser. aber wie gesagt, da wirst Du auch andre Meinungen finden.
    ich dächte es finden sich auch jede Menge testberichte und co hier - das hilft.
    Ansonsten mal auf Schießständen ein und ausgehen. Die Entscheidung wird Dir hier keiner Abnehmen können, nur wie ich persönliche Meinungen und halbwegs "objektive" Erfahrungen wider geben können.

  • Sehe ich das richtig, dass eine FWB 65 dann durch die "veraltete" Technik zu "ungenau" wäre bzw mit der FWB 100/ Baikal IJ 46M deutlich bessere Ergebnisse möglich wären?


    Ich beantworte zunächst mal die drei Fragen:

    • Preislich hatte ich zunächst 300€ im Visier und würde nur, wenn es sich wirklich lohnt noch was drauflegen und eine Baikal holen. Eine Pressluft LP kommt also nicht in Frage, genausowenig möchte ich CO2. Da ich ohne Folgekosten überall schießen möchte kommt wohl nur Vorkomprimierer oder Federdruck in Frage.
    • Bei der Wahl bin ich mir eben nicht sicher, weshalb ich diesen Thread eröffnet habe :thumbsup: . Ich stehe jedoch zwischen der Baikal IJ 46M und der Feinwerkbau 100 wie Eingangs schon erwähnt. Zu den Vorlieben kommt im späteren Beitrag noch was dazu. Eine FWB 65 scheint wohl bei euch schon aus dem Rennen. Jetzt wo du es erwähnt könnte auch die LPM1 von Walther attraktiv sein, darüber hab ich aber noch nichts gelesen.
    • Ich hab keinen Kontakt zu einem Verein oder Vereinsmitglied aus der näheren Umgebung, eventuell lässt sich ja über dieses Forum ein Kontakt aufbauen? * WINK* :love:

    Ich liste hier mal Vor- und Nachteile der FWB 100 und Baikal IJ 46M auf. Wenn etwas nicht stimmt oder fehlt bitte um um Korrektur. Fragen sind entsprechend gekennzeichnet.

    Feinwerkbau 100
    + günstiger (300€ vs 400€)
    + bessere Verarbeitung
    + Formgriff
    + hohe V0 (~155m/s)
    - schlechte Balance (frontlastig)
    - schwer zu spannen
    o Genauigkeit?
    o besserer Abzug?
    o bessere Visierung?

    Baikal IJ 46M
    + bessere Balance
    + leicht zu spannen
    - teurer(400€ vs 300€)
    - schlechtere Verarbeitung
    - kein Formgriff
    - geringere V0 (~125m/s)
    o Genauigkeit?
    o besserer Abzug?
    o bessere Visierung?

    Oh man, ich kann mich einfach nicht entscheiden. Müsste man wohl vor der Entscheidung erstmal probeschießen. Hat jemand beide Waffen und kann berichten?

    LG Chris

  • Hallo Mannheimer,

    ich weiß, als Rookie sollte man sich zurückhalten, aber ich habe da mal eine Verständnisfrage an dich:

    1. Du suchst eine LP für kleines Geld zum Schießen im Keller
    2. Du willst aber die Präzision einer Match-Waffe
    3. Du hast dir Waffen ausgesucht, deren Technik schon Jahrzehnte alt und überholt ist

    aber

    1. Du hast bereits eine Matchwaffe (Steyr LP10) geschossen und damit angeblich ein Ergebnis erzielt, was dich problemlos in den vorderen Bereich der Rangliste der Landesmeisterschaften des DSB gebracht hätte
    2. Du bist aber in keinem Verein (deshalb "Kellerwettkampf")
    3. Du hast Ambitionen, die Qualifikationsnorm zur Deutschen Meisterschaft LP (380+x) zu erreichen.


    Und dann fragst du nach 'ner FEDERDRUCK/VORKOMPRIMIERER-Waffen von 1898 ?????

    Wenn du mir das erklären kannst, kann man dir bestimmt weiterhelfen.

    Gruß

    Elch-KK ( der seit über 28 Jahren LP schießt..)

    Richtig glücklich ist ein Grüner erst, wenn er anderen etwas verbieten kann.
    Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz.

  • 1. Du hast bereits eine Matchwaffe (Steyr LP10) geschossen und damit angeblich ein Ergebnis erzielt, was dich problemlos in den vorderen Bereich der Rangliste der Landesmeisterschaften des DSB gebracht hätte

    2. Du bist aber in keinem Verein (deshalb "Kellerwettkampf")

    Ich schieße zwar nicht im Verein, bin aber gerade durch meinen Keller in einer guten Wochen bei knapp 2 Dosen 500er Diabolos. Das sind nicht alles gezielte Scheibenschüsse, doch mindestens 80%. Manche Monate haben vielleicht auch mal nur eine Dose Dias im Verbrauch, aber dennoch schieße ich recht regelmäßig. Tür auf, 10 Treppen runter und schon ist man da, hat eben seine Vorteile.

    Um auf das Ergebnis der LP10 zurückzukommen. Es war auf nem Dachboden auf "nur" 8,9m Entfernung und nur auf 20 Schuss! Bei 40 Schuss hätte ich den Schnitt nie im Leben gehalten und das war mein bestes Ergebnis auf 20 Schuss das ich jemals erreicht habe. Nach dem Motto "jeder hat mal nen guten Tag" und "ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn" ist das ein Ergebnis, dass ich eher in die Rubrik Zufall stecken würde. Eigentlich wollten ich nur n bisschen probeschießen, aber nach dem 3ten Zehner (der Beste war wahrscheinlich ne 10,2 also alles nur angekratzt) ist halt eine gezählte 20er Serie drauß geworden. Reproduzierbar wäre es sicher nicht gewesen.
    Will man Wettkampf schießen, so sollte man doch in der Lage sein den Schnitt auf mehr als 20 Schuss zu halten und dann vorallem nicht nur an einem einzigen Tag, sondern dauerhaft.

    3. Du hast Ambitionen, die Qualifikationsnorm zur Deutschen Meisterschaft LP (380+x) zu erreichen.

    Das habe ich in keinem Satz gesagt. Ich wollte nur eine Waffe, die theoretisch (also z.B. eingespannt) die 380 Ringe hält. Damit war also ausschließlich die Präzision der Waffe gemeint.

    Ich hoffe damit sind alle Fragen beantwortet und wir können uns wieder dem eigentlichen Thema widmen. Solltest du noch Fragen oder bedenken haben können wir gerne Privat Schreiben, Telefonieren oder ähnliches :thumbup:

    Liebe Grüße
    Chris

  • Jetzt ist es klarer. Also eingespannt sollte auch die älteste FWB die 380 halten.
    Trotzdem würde ich dir zu einer gebrauchten Matchpistole raten. Da ist halt kein Vergang dran und du hast lange Freude an der Präzision und bekommst auch immer noch Ersatzteile. Wenn Pressluft/CO2 für dich in Frage kommt, würde ich dir eine Walther CP3 oder Steyr LP1 empfehlen, die bekommst man gebraucht zwischen 300 und 600Eu . Kartuschen bekommst du für ca 100 Eu bei jedem guten Büma. Damit hast du aber auch in 20 Jahren noch Spaß und kannst immer beruhigt in einem Verein aufschlagen, so es dich irgendwann einmal gelüstet. Denn Merke: alleine Schießen ist doof, im Verein macht es erst richtig Spaß.

    In diesem Sinne Gut Schuss !
    Elch-KK

    Richtig glücklich ist ein Grüner erst, wenn er anderen etwas verbieten kann.
    Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz.

  • Klingt vielleicht erstmal etwas blöd, aber von Gamo gibt es auch eine Vorkomprimierer.
    Sie ist ähnlich der HW40 und sehr präzise zu schießen und mit Formgriff.
    Sollte vom Preis her auch gut passen.
    Hatte ich selber schon und kann nur gutes berichten.

  • Denn Merke: alleine Schießen ist doof, im Verein macht es erst richtig Spaß.

    Hat allerdings sehr oft einen bitteren Beigeschmack, wenn die Traumergebnisse von Keller/Dachboden,
    auf die knallharte Realität der öffentlichen Wertung treffen... :whistling:

    Gruß Wolf... :D

  • Da ich im Haus das gleiche "8,9 m Problem" habe, jedoch auch im Verein auf "echte" 10 m schieße, kann ich sagen, dass es doch ein erheblicher Unterschied ist. Man kann so ein Schießergebnis auf die gekürzte Kellerdistanz leider nicht so einfach im Verein unter Matchbedingungen umsetzen.
    Wenn man ernsthaft in Richtung Match schielt, bleibt eigentlich aus den drei Waffenvorschlägen nur die FWB 100. Zum einen ist ein Dichtungstausch bei der noch üblichen Waffe problemlos und mit guten Dichtungen und gereinigtem Abzug dürfte die top schießen.
    Die nächste Frage kommt dann aber bald und zwangsläufig, wenn andere Mitschützen ausschließlich Pressluft schießen.

  • Elch-KK Danke für die Idee. Da mein Limit jedoch bei 300-400€ liegt und ich (das ist wohl das entscheidende) immer und Überall schießen möchte kommt Pressluft oder Co2 nicht in Frage. Ich schieße meistens Abends/Nachts nicht selten nach Mitternacht, da ist das Vereinsleben weniger zu geeignet. Zudem schieße ich wenn ich Zeit und Lust habe und da ist der Keller einfach besser. Des öfteren schieß ich mal mit Kollegen, das ist mir bisher gaudi genug :thumbsup:

    HaDeS Danke für den Vorschlag. Welche Gamo meinst du denn?

    EL LOBO Blablabla. Trol Troll. April April. Hast du nichts gescheites zu sagen, sei doch besser still... :thumbsup:

    Floppyk Danke für deine Worte, genau so sehe ich das auch. Nur weil man mal auf Kurzdistanz mal was trifft, heißt das noch lange nicht, dass es auf 10m unter Wettkampfbedinungen ähnlich läuft. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob das gestattet ist, aber der Spiegel war etwa auf Gesichtshöhe (ca 165-170cm) und ich fand das einfacher zu zielen und ruhig zu halten als bei mir auf knapp 1,45m (kann auch Einbildung gewesen sein, weil es dort wärmer war :D )
    Glaubst du, dass die Baikal 46M bzw eine Walther LPM 1 nicht Matchtauglich sind? Andere Mitschützen haben bis auf eine Aussnahme keine Pressluftwaffen. Ist man mit FWB100 und Co deutlich im Nachteil? Wenn ja wie macht sich das bemerkbar?


    Eine Frage bezüglich der Waffengewichte habe ich noch. Die Steyr Lp 10 war vom Gewicht her total angenehm und hat, wie ich gerade gegoogelt habe um die 970g. Eine Feinwerkbau 100 liegt jedoch bei 1150g, die Baikal 46M bei 1300g und eine Walther LPM-1 laut Walther Kataolog von 2009 knapp 1400g. Das ein gewisses Gewicht nützlich ist um eine Waffe ruhig im Ziel halten zu können ist mir bewusst, doch wie sieht das bei diesen drei Modellen aus?


    Liebe Grüße
    Chris

  • Alte Matchwaffen stehen in Sachen Präzision modernen Pressluftwaffen in Nichts nach, ordentliche Dichtungen vorausgesetzt. Zudem kommt, dass bei richtiger Benutzung und Pflege Läufe von Druckluftwaffen nicht ausgeschossen werden können.
    Aber dennoch haben moderne Pressluftwaffen unschlagbare Vorteile in der Bedienung, Handhabung und Mechanik. Es sind dort deutlich weniger Mechanik, sowie große Dichtungen nötig. Wer zudem einmal ein Pressluftsystem geschossen hat, wird es nicht mehr missen wollen. Letztlich können die Waffen aufgelegt gespannt und geladen werden. Das ist besonders für die Altersklasse enorm hilfreich und erleichtert auch ein Diabolotest in der Schießmaschine, bzw. macht es überhaupt erst möglich.

  • Der Trend geht aktuell zu Pressluftpistolen um die 1000 g oder knapp darunter - das ist aber bei Federdruckmodellen und auch Vorkomprimierern wegen der notwendigen, aber schweren Kolbentechnik innendrin nicht zu erreichen. Also ent- oder weder, beide Vorteile, also Unabhängigkeit und leicht geht nicht, oder nur bei Abstrichen an Technik/Lauf- und Visierlänge (wie bei Weihrauch und Gamo).

    Die FWB 100 ist tatsächlich schwer zu spannen, das geht bei der 102 und der 103 deutlich leichter. Bei letzterer kann man den Spannhebel nach dem Spannen abnehmen und kommt so auf nur knapp 1000 g, wenn ich mich richtig erinnere.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • EL LOBO Blablabla. Trol Troll. April April. Hast du nichts gescheites zu sagen, sei doch besser still... :thumbsup:

    Ich kann mich nicht erinnern, einen Namen genannt zu haben, aber anscheinend habe ich bei dir ..."Mitten in´s Schwarze" ..getroffen... :P

    Tchaa,..nix tut so weh wie die Wahrheit... :D

  • Nochmals danke für eure Antworten.

    Ich habe mir das Thema nocheinmal durch den Kopf gehen lassen und habe noch ein paar Zweifel die ich gerne beseitigt hätte. Wäre super wenn der ein oder andere dabei helfen könnte :thumbsup: .
    Es sind immernoch Feinwerkbau 100, Walther LPM1 und Baikal 46M im rennen

    • Welche Waffe hat denn die bessere Visierung?
    • Die FWB 100 ist die leichteste der drei Waffen, doch fühlt sie sich auch am leichtesten an(Stichwort: Balance/Frontlastigkeit)?
    • Welche Waffe hat den besseren Abzug? (Ist der nicht ganz so variabel verstellbare Abzug der Baikal 46M hier im Nachteil?)
    • Sind die Waffen von der Genauigkeit alle gleich?

    Hier noch ein paar Überlegungen die mir im Kopf herumgeistern.
    Die Feinwerkbau kommt von einer soliden deutschen Firma mit guter Ersatzteilversorgung. Die Waffe wurde, soweit ich weiß, sehr häufig für Wettkämpfe verwendet. Dieser Faktor stimmt mich positiv, allerdings lese ich das ein oder andere mal, dass die Waffe zu Frontlastig ist und die Visierung nicht ganz so toll sein soll, stimmt das? Zudem ist die Waffe schwer zu spannen, schießt dafür aber mit ca 150m/s. Die Waffe wiegt "nur" 1150g soll aber kopflastig sein.

    Die Baikal ist etwas rustikal und irgendwie kann ich die Qualität der Baikal gegenüber FWB und Walther nicht ganz einschätzen. Der Abzug ist kaum verstellbar, die Waffe ist jedoch leicht zu spannen und schießt um die 140m/s. Die Waffe ist mit 1300g recht schwer, wie sieht es mit der Kopflastigkeit aus?

    Zur Walther LPM1 habe ich den geringsten Bezug. Mich stört, dass man die Ladeluke seperat öffnen muss. Die Waffe ist mit 1400g sehr schwer und zugleich schwer zu spannen.
    Ich würde mich über Kommentare von euch freuen.
    Vielen lieben Dank.
    MfG Chris