Schussbilder Diana 75

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 7.272 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Januar 2003 um 20:20) ist von Pellet.

  • @para

    Zitat

    NASE: Beachte, das alle Schussbilder mit einem sehr starken ZF und unter benchrestähnlichen Bedingungen (vorne + hinten aufgelegt) geschossen wurden! Dazu zählt auch, das die Belüftung (starkes Gebläse) des Standes bei Bedarf ausgeschaltet wird.

    gr dmz

    "Also das perlt heute ja wieder"
    "Des ist en roiner Titan"
    Dittsche

  • hallo

    ist enn fwb 300s genauso präzise wie nen diana 75?

    bin immernoch am kämpfen ob nun diana oder fwb,

    nen top diana bekom ich für 300¤
    nen fwb mit sehr guten zustand für 230¤

    ich hab ja net soviel geld

    also wüssste ich gern was ich wählen sollte


    mfg Phil

  • Das Diana 75 hat den kleinen Vorteil, dass im Schuß das ZF an derselben Stelle bleibt. Beim 300er sitzt es auf dem System, das im Schuß etwa 15 mm zurückgleitet (so wird der Prellschlag abgefangen). Man kann durch Videoaufnahmen feststellen, daß die Schützen mit einem 300er im Augenblick des Schusses instinktiv das rechte Auge zukneifen, "weil ja etwas drauf zu fliegt" - nämlich das Okular, was sich mit ZF zurückbewegt.

    Nun ist aber die Schußauslösung und vor allem die Beobachtung, wohin die Waffe im Schuß wandert, unendlich wichtig für evtl. Korrekturen (im Anschlag und auch an der Visierung) - und ausgerechnet diesen Moment bekommt man dann nicht mit.

    Das war einer der Hauptgründe, warum das FWB 300 im Laufe der Jahre bei den weltbesten 10-m-Schützen an Beliebtheit verlor. *
    Das Anschütz 380 etwa hat auch ein Rücklaufsystem, aber das liegt innen, und die Visierung bleibt im Schuß ruhig.

    Ähnlich verhält es sich übrigens beim Diana 54 Airking, man sieht die ZF-Bewegung immer im Schuß, und irgendwie nervt das.

    Ein Kollege von mir, Büchsenmacher und Waffentechniker, hat noch gut 20 (!) Diana 75 im Keller. Die stammen direkt aus dem Rastatter Werk und werden (jedenfalls die besten darunter) nach und nach wieder aufgearbeitet. Er wollte die nur als Ersatzteil-Spender nehmen, dann habe ich ihn überzeugen können, daß das 75er ein tolles FT-Modell für die freie Klasse ist. Aber das wird dauern, bis er da welche in verkaufsfähigem Zustand hat, das sind teilweise Rückläufer an Diana gewesen, Ex-Vereinsgewehre mit vielen Aufklebern und ebenso viel Rost. Zumindest die Ersatzteilfrage wäre damit gesichert...


    *) Die weiteren Gründe:
    - zu geringe Geschwindigkeit und damit Schußentwicklungszeit zu lang (hatte ja einen Voll-Lauf im Vergleich zu den heutigen 42 bis 49-cm-Läufen)
    - mechanisch sehr anfällig
    - es ist ja eigentlich nicht rückstoß- und prellschlagfrei (wie das Walther LGR, das dann ab 1974 erfolgreicher wurde)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • ähnliche ausreiser

    wie mit den ftt hate ich mit meinem steyer auch mit manchen diabolosorten
    nachdem ich mir dann einen lothar walter lauf geholt hatte schos das gewehr sagenhaft
    5 schus mit einem 8 mm streukreis auf 25 metern
    mit ftt
    natürlich aufgelegt
    aber im grosen und ganzen hätte ich mehr erwartet von einem diana 75
    streukreise unter 10 mm hätten drin sein müssen oder
    weis ja nicht ob es ein altes vereinsgewehr ist
    weil am schützen wird es nicht liegen:rotwerd:
    kann es auch am druck liegen den das könnte ich mir noch vorstellen
    die waffe wurde bestimmt schon gemessen
    schreib doch mal die geschwindikeit hier rein

    grus cal

    :new9: steyer lg 1 mit nikko stirling 8-32+44 :new9:

  • kleines Veto... Wo ist denn das FWB technisch sehr anfällig und
    wieso hat es eine geringe Geschwindigkeit.? Nach meiner
    Erfahrung ist das FWB nicht kaputtzukriegen. Dichtungsprobleme
    gibt es praktisch nie. Kolbenring aus Stahl, der absolut auf
    ewig ausgelegt ist. Ich hab hier etwa 10 bis 15 rumstehen und keins
    hat einen technischen Mangel. Da sind Vereinsgewehre bei, bei denen
    man annehmen muss, dass sie seit 70/71 jeden Feldzug mitgemacht
    haben. Aber sie funzen.
    Das 75 hat seine Vorteile. Es ist sehr ZF freundlich und augenschonend.
    Wenn unbedarfte mit dem FWB schießen, muss man höllisch aufpassen.
    Bei Bevölkerungsschießen gibt es immer wieder blaue Feilschen. Ähnlich
    dem eingestanzten ZF Abdruck, der hin und wieder beim GK Schießen
    auftritt ;) Großer Nachteil beim 75... die Dichtungen. Die Gewehre sind
    meist schon sehr betagt und die Dichtungen verabschieden sich von
    einem Tag auf den anderen. Der Wechsel ist relativ aufwendig. Ich kann
    nur empfehlen, dem Gewehr gleich einen neuen Dichtungssatz zu
    spendieren, wenn man es ernsthaft benutzen möchte.
    Eine gründliche (aber schonende Laufreinigung wirkt auch Wunder.
    Durch viele Gewehre sind mehr als 100000 Schuss, ohne dass sie
    jemals greinigt wurden.

  • ich dinds super das ihr so viel wisst
    aber nu bin ich endgülitg durcheinander

    ist das mit dem rückwärtsbewegendem zf so schlim beim fwb? ich schiesse seit jarhen groskaliber, ist das vergelichbar? da kommt das zf ja auch mal auf mich zu

    was kostet nen satz nue dichtungen spendieren für nen diana 75?

    mfg Phil

  • kann man so sicher nicht vergleichen, wenn sich das zf auf dem gk-gewehr bewegt dan sicher unfreiwillig.

    durch das rücklaufsystem bewegt sich das komplette system auf dem das zf montiert ist bei jedem schuss.
    nur leider kann man das nicht unterbinden, beim gk schon.

  • Hallo 50bmg,
    die Diana 75 hat neue Dichtungen und eine neue Feder.Die Vo liegt je nach Diabolo zwischen 170 und 180m/s.
    Schußbilder von unter 10mm bei 10 Schußgruppen,
    habe ich noch nie erzielen können mit den Gewehren:
    Diana 75,FWB 300S, FWB 601, und ich habe schon einige von Ihnen getestet.
    Mit einer Anschütz 2020 oder einer Dominator (WBK)
    ist das jedoch kein Problem.Daher denke (hoffe) ich liegt das nicht an mir.
    Uwe

  • Hallo Warbeast,
    Ich habe vor kurzen für Dichtungen und Federn austauschen inclusive Test schießen,ob die Treffpunktlage auf 25m noch im Verstellbereich liegt,
    Bei Diana ca.90Euro bezahlt.Incl. Versand
    Scenar

  • Ergänzung bzw. Zusammenfassung zu den Schussbildern.

    Streukreise in mm:
    AirArms 4,51
    D = 12 mm

    Schulz 4,51
    D = 19 mm

    Schulz 4,52
    D = 18 mm

    H+N FTT 4,50
    D = 29 mm

    Finale MatchPistole 4,50
    D = 18 mm

  • @ scenar

    na das der schütze gut ist wissen wir
    nur hatte ich noch nicht so die ahnung mit alten gewehren
    vieleicht war die erwartung die ich in die alten steckte doch zu hoch
    da ich mit meinem alten diana 48 doch sehr gute ergebnisse erzielte habe ich woll einen falschen schlus gezogen
    aber mit den neuen gewehren dominator anschütz steyer und co können sie nicht mit stincken
    wobei mich mal interesieren würde wie die amis mit dem steyer mit dem orginallauf so gute ergebnisse zu stande bringen
    oder liegt das daran das die leute alle ein bischen drann gebastelt haben
    da ja schon tests gemacht wurden und die waffe nicht so gut abschnitt

    aber vieleicht weist du oder die anderen da mehr

    grus sven

    :new9: steyer lg 1 mit nikko stirling 8-32+44 :new9:

  • Zitat

    Original von cal50bmg
    ....wobei mich mal interesieren würde wie die amis mit dem steyer mit dem orginallauf so gute ergebnisse zu stande bringen
    oder liegt das daran das die leute alle ein bischen drann gebastelt haben

    Ganz einfach, die US-Kollegen halten sich nicht an die federführende englische und somit auch deutsche 16,3 Joule - Grenze.
    Jedesmal wenn die mal nach Europa kommen, müssen sie vorher kräftig an ihren Waffen schrauben zwecks Energieklau. :))

    Wir hatten mal einen 21 Joule - Dominator zu Verfügung und damit konnte man ohne grosses Wissen fast jedes Ziel auf der 50 m - Lane treffen.

  • Zitat

    Original von Astanase

    Wir hatten mal einen 21 Joule - Dominator zu Verfügung und damit konnte man ohne grosses Wissen fast jedes Ziel auf der 50 m - Lane treffen.

    ...na Das wollen wir nun auch wieder nicht :))