Frage zum HW 100

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 8.774 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. März 2008 um 16:47) ist von Kurt.

  • Hallo an alle FT-Fans,

    das HW 100 gibt es ja in 7,5 Joule und in 16 Joule Ausführung. Ich gehe mal davon aus, dass die 7,5 Joule Variante nicht auf 16 Joule umgebaut werden kann. Aber wie sieht es umgekehrt bei der 16 Joule Version aus??? Kann hier mit einem Regulator gearbeitet werden, beim Steyr soll es ja so etwas geben?

    Wie ist das HW 100 technisch aufgebaut? Haben die 7,5 und die 16 Joule Ausführung eine gleich große Luftkammer?

    Ich suche ein Modell, dass sich sowohl in der :F: wie auch in der WBK-Version einsetzen lässt.

    Gruß

    Airwolf, der mit 4,5 trifft

  • Zitat

    Original von Airwolf4,5
    Ich suche ein Modell, dass sich sowohl in der :F: wie auch in der WBK-Version einsetzen lässt.


    Schau mal hier rein, der Wunsch bestand schon öffter:

    CO2air.de - Lexikon: Weihrauch HW 100

    wenn ich mich noch richtig erinnere und deine Frage richtig verstehe
    fehlt einfach das :F: um damit zuhause schiessen zu dürfen und nicht
    nur auf zugelassenen Schießständen, da die Möglichkeit besteht die
    Leistung zu verändern.

  • Hallo Leute

    Nach meinen Informationen ist beides NICHT mehr möglich da Weihrauch hier etwas geändert hat. Die 16J Version hat auch keine 16J sondern weniger. Der Regulator wurde mit gehärteten Stahlstiften versehen so daß ein Hoch oder herunter drehen nicht mehr möglich ist (hat was mit dem Englischen Markt zu tun). Das heist, wer für FT eine HW100 haben möchte und 16J benötigt muss sich nun die offene Version kaufen und entsprechend runterregulieren.

    Diese Infos habe ich auch erst am Wochenende von einem Schützenkollegen in Starnberg erhalten.

    Gruß
    Thomas

  • Du kannst die älteren Versionen von 2007 von 7,5 Joule auf 16 Joule umrüsten lassen, wenn Du die Berechtigung hierfür hast. Zuhause schießen ist dann aber nicht mehr erlaubt. Von 16 Joule auf 7,5 Joule, ist genauso problemlos zu machen. Nur bei der FAC, also der offenen Version, sind andere Bauteile notwendig.
    Für FT kannst Du also die ganz normale 7,5 Joule Version kaufen und, wenn Du dann die WBK dafür hast, in 16 Joule umrüsten lassen, wenn sie nicht verändert wurde, seitens Weihrauch.

    Dass etwas am Regulator umgebaut wurde, ist mir neu. Davon habe ich noch nichts gehört. Frag´ doch einfach mal bei Weihrauch an. Die werden Dir sicher die Info geben können. Oder einfach eine ältere aus Lagerbestand, oder alternativ gebraucht kaufen.

    Habe selbst eine HW100 mit 7,5 Joule, die sie auch mit JSB Exact 4,52 wirklich bringt. Die Leistung ist bis 30 Meter völlig ausreichend.

    Aktuell: Steyr LP10, S&W 686 .357, Crosman 1377c, QB78, div. Schleudern, Cold Steel Big Bore .625 Blasrohr, Feinwerkbau AW93, Pedersoli Le Page, Bearpaw Kiowa

    2 Mal editiert, zuletzt von Fireball (5. März 2008 um 17:59)

  • Hi Paramags,

    dank´ Dir für die Info!
    Sollte im Lexikon verewigt werden, dass es eine Neuerung gibt bei der HW100.
    Vielleicht haben die noch mehr verändert. Hoffe, es werden ein paar neue Tests der ganz neuen HW´s hier demnächst eingestellt. Nicht, dass die Änderungen die Präzision beeinträchtigt.

    Aktuell: Steyr LP10, S&W 686 .357, Crosman 1377c, QB78, div. Schleudern, Cold Steel Big Bore .625 Blasrohr, Feinwerkbau AW93, Pedersoli Le Page, Bearpaw Kiowa

    Einmal editiert, zuletzt von Fireball (5. März 2008 um 20:19)

  • Zitat

    Original von Airwolf4,5
    Ich suche ein Modell, dass sich sowohl in der :F: wie auch in der WBK-Version einsetzen lässt.

    Hmmm, das ist irgendwie seltsam.
    Zugegeben, wenn ich meine WBK auf 7.5 Joule drosseln würde, könnte ich damit an Wettkämpfen der entsprechenden Klasse teilnehmen, aber sie immer noch nicht daheim einsetzen.

    Könnte ich eine 7,5er hochjubeln, dürfte ich sie nicht mal besitzen, geschweige denn, an Wettkämpfen damit teilnehmen ...

    Abgesehen davon müßte sie immer wieder exakt eingetrimmt werden, da sonst die ZF Daten nicht wiederholbar wären.

    Allein dieser Aufwand würde mich dazu führen, mir eine zweite zu kaufen ... :confused2:

    Da gibt es sicher einfachere Lösungen wie die Daystate MK3.
    Die Elektronik macht´s möglich :)

    Gruß Willy

    FWR-Mitglied 26256 ...und Du? :deal: -+- Field Target -Mitglied im DFTC2000 -+- Co2-Mehrdistanz.de

    Alles, was ist, dauert 3 Sekunden: Eine für vorher, eine für nachher und eine für mittendrin ...

  • Sinn würde das ja nur machen, wenn man sie erst mal als freie Waffe kauft und verwendet, später den Schein hat und dann auf 16J aufmachen lässt. Aber ständig daran herumstellen ist nicht gut, selbst wenn es erlaubt wäre.

    Aktuell: Steyr LP10, S&W 686 .357, Crosman 1377c, QB78, div. Schleudern, Cold Steel Big Bore .625 Blasrohr, Feinwerkbau AW93, Pedersoli Le Page, Bearpaw Kiowa

  • @ alle:

    Danke für Eure vielfachen Hinweise. Da ich eine gelbe WBK habe, ist die Thematik 7,5 oder 16 Joule insoweit kein Thema. Mir ging es ausschließlich darum, für den FT-Einsatz ein Pressluftgewehr anzuschaffen, das sich für die Klassen 1 und 3 verwenden lässt.

    Bei der Steyr soll es einen verstellbaren Regulator geben, der einen solchen Einsatz zulässt. Ich hoffe, diese Information ist zutreffend?!

    Aber wie sieht es mit den Sportordnungen aus? Wenn ich die Regularien richtig interpretiere, wird die Waffe beim Wettkampfeinsatz je nach Klasse auf 7,5 bzw. 16 Joule vorab geprüft. Wenn der Regulator auf 16 Joule eingestellt ist, müsste das nach den Sportordnungen für eine Teilnahme in der Klasse 1 ausreichen? Umgekehrt ebenso bei 7,5 Joule-Einstellung für die Klasse 3. Wenn Weihrauch allerdings keine Regulatoreinstellung mehr anbietet, stellt sich für mich nun die Frage, ob die jeweiligen Sportordnungen so auszulegen sind, dass die Mündungsenergie der für die jeweilige Klasse verwendeten Waffe nicht verstellbar sein darf? Warum bietet dann aber Steyr ein solches Gewehr an?

    Gruß

    Airwolf, der mit 4,5 trifft

  • Hi Airwolf

    Ich denke das mit dem schnellen Umstellen hast du etwas falsch verstanden. Du müsstest immer auf exact die selbe V0 kommen damit sich deine Flugbahn nicht verändert.

    Die FT-Sportordnung schreibt nicht vor ob ein LG hoch oder runtergedreht werden darf, aber der Englische Markt verlangt eben daß die Gewehre maximal eine gewisse Energie haben dürfen und diese nicht verändert werden kann. Da Weihrauch die HW100 eigentlich für den Englichen Markt gebaut haben müssen die auch dafür sorgen daß ihr LG dort auch weiterhin erlaubt ist. Wie das aber genau ist mit der Regelung in GB kann ich dir nicht sagen.

    Was ich dir aber sagen kann ist folgendes, Schützen die Klasse 1 & 3 schießen nehmen immer zwei verschiedene Waffen, nie ein und die selbe.

    Gruß
    Thomas

  • Zitat

    Original von Paramags
    der Englische Markt verlangt eben daß die Gewehre maximal eine gewisse Energie haben dürfen und diese nicht verändert werden kann.

    Der deutsche Markt auch. Bei serienmäßigen LG unter 7,5 Joule darf in Deutschland die v0 auch nicht eigenhändig und/oder mit allgemein gebräuchlichen Werkzeugen höhergedreht werden können. Daß das ein, hm, eher theoretischer Ansatz ist und die Praxis anders aussieht, ist bekannt, sollte aber hier auch nicht weiter ausdiskutiert werden. Denn es gab bereits Bestrebungen/Überlegungen seitens der Behörden, die Einstellschrauben und andere zu einer Veränderung notwendigen Teile zu versiegeln. Da haben aber die Waffenhersteller bislang gemeutert, weil man etwa die v0 auch bei :F:-Modellen in gewissen Rahmen aus Servicezwecken regulieren können muß. Sonst müßte die Waffe nach jeder Reparatur wieder zur PTB oder zum Beschußamt - etwas unpraktisch auf die Dauer...

    Die entsprechenden Einstellungen sind daher so konzipiert, daß die Firmen keinen Ärger mit der Bauartzulassung riskieren. Ausländische Hersteller wie etwa Steyr sind da nicht unbedingt dran gebunden oder eben nur für Modelle, die nach hier importiert und in Deutschland angeboten werden.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Hey, da ich beibe Waffen HW100 u. Steyr 110 in 16J. mein eigennehnen darf.:nuts:

    Kann ich sagen. Das mein HW100 vom April 2007 Ist und schon die sperre drin habe. So das man Keine Vo mehr verstellen kann. Müst das LG dann direkt einschicken damit ich ein neues Systembekomme, auf die Vo die ich brauche.

    Bei der Steyr 110 gibt es eine Regulator schraube! Aber diese sollte man tuhn lichst nicht öfters verstellen, weil es eine ewigkeit dauert alles wieder einzustellen. Und 2 ist der rest nicht für höhre oder langsamme Vo ausgelegt.

  • Ich habe meine HW100 T FAC .177 (30Joule) nach viel Einarbeitung erst auf ca. 7 Joule und dann fuer den regelmaessigen Gebrauch auf 16 Joule drosseln koennen.

    Dazu ist zwar beim ersten Mal ein wenig Zeit und Gedult (und viele Diabolos) noetig, aber man kann sich die Stellungen von Regulator und Hammerfeder irgendwo notieren. Immerhin habe ich die HW gewohnte Konstanz wieder hingebracht (STOLZ)! Projektilgeschwindigkeit liegt nun vom ersten bis zum 80ten Diabolo bei ca. 250m/s +- 1.5m/s

    Mein FAC ist nagelneu, aber da es eh komplett offen ist, waren auch keinerlei Sperren an irgendwelchen Bauteilen.

    Falls es also Deine Erlaubniss zulaesst dann hol Dir doch auch ein FAC (gibt`s sogar mit "normalem" 410mm Lauf) und Dir sind nach unten hin alle Wege offen.....

    Kim

    kim

    2 Mal editiert, zuletzt von kim (6. März 2008 um 20:58)

  • Hallo,

    wenn ich das alles richtig interpretiere, dann macht es derzeit wohl keinen Sinn, eine HW 100 in 16,3 Joule für FTS Klasse 1 zu erstehen, da man mit JSB Exact-Dias möglicherweise über die Grenze von 16,3 Joule kommt und das dann nicht mehr regulieren kann. In diesem Fall ist wohl ein (kostenpflichtiger) Umbau im Werk angesagt.

    Bliebe bei diesem Verwendungszweck also tatsächlich nur die Möglichkeit die FAC-Version zu erwerben und diese dann nach unten bis 16,3 Joule zu regeln bzw. durch einen Büma regeln zu lassen?

    Wenn ich das so richtig interpretiere ..............

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Kurt, wenn Du eine 16,3 bestellst, dann bekommst Du auch eine 16,3

    Ob Schulz oder gecco - es bleiben 16,3 Joule.
    (Zugegeben: Leistung geteilt durch Murmelgewicht gleich Geschwindigkeit - aber die Leistung bleibt. )

    gruß Willy

    PS: ich frage mich, ob man den Spannhebel auch a la Biathlon modifizieren kann ... :nuts:

    FWR-Mitglied 26256 ...und Du? :deal: -+- Field Target -Mitglied im DFTC2000 -+- Co2-Mehrdistanz.de

    Alles, was ist, dauert 3 Sekunden: Eine für vorher, eine für nachher und eine für mittendrin ...

  • Zitat

    Original von full.house
    Kurt, wenn Du eine 16,3 bestellst, dann bekommst Du auch eine 16,3

    Ob Schulz oder gecco - es bleiben 16,3 Joule.
    (Zugegeben: Leistung geteilt durch Murmelgewicht gleich Geschwindigkeit - aber die Leistung bleibt. )

    gruß Willy

    PS: ich frage mich, ob man den Spannhebel auch a la Biathlon modifizieren kann ... :evil: :nuts:


    Wäre schön, wenn es so wäre.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Nachdem ich ca. 500 Diabolos zur Einstellung/Drosselung meines HW100FAC benoetigt habe, kann ich ruhigen Gewissens behaupten, dass es sehr wohl auch von den verwendeten Diabolos abhaengt wieviel der angebotenen Luft sie tatsaechlich in Geschwindigkeit umsetzen.

    Anfaenglich bin ich schier verzweifelt weil ich zum Einstellen lieber meine schlechteren Pellets verfeuern wollte; JEDER Pellet ergab eine andere Geschwindigkeit...Arghh

    Erst als ich Pellets der Matchklasse und JSB 4.51 benutzte konnte ich konstante Geschwindigkeiten messen.

    Waerend die JSB nur eine max. Abweichung von +/-1.5m/s bei einem Durchschnitt von 250m/s erbrachten, liesen mich meine zweite-Wahl-Pellets an Differenzen von bis zu +/-5.5m/s verzweifeln.

    Also Merke: Auch zum Kalibrieren nur das beste Material benutzen.

    kim

  • Naja, wie war das bei deiner HW 100 Kurt?
    Mit JSB machte die doch über 250 m/s, das sind über 17 Joule.

    Für´s Field Target also zu schnell.
    Wird bei der Waffenkontrolle nicht zugelassen.

    Gruß Timo

    Einmal editiert, zuletzt von Timo K. (7. März 2008 um 18:44)

  • Bei den aktuellen Versionen ist die 7,5 und die 16J Version gleich, kann man auch einfach hoch und runterdrehen, ein genaues Anpassen der Vo an das Dia ist kein Problem, aber viel mehr als 17J sind nicht möglich, da der Regulator selbst geändert wurde. Im Gegensatz zur fac-Version ist dort der Ventilstift, der das Ventil zum Nachströmen der Luft öffnet, kürzer, so das die maximal mögliche Luftmenge in der Vorratskammer geringer ist, da das Ventil früher abriegelt, Da hilft auch ein Eindrehen der Regulatorstellschraube nichts, wenn der Anschlag erreicht ist.

    cisan

  • Zitat

    Original von Timo K.
    Naja, wie war das bei deiner HW 110 Kurt?
    Mit JSB machte die doch über 250 m/s, das sind über 17 Joule.

    Für´s Field Target also zu schnell.
    Wird bei der Waffenkontrolle nicht zugelassen.

    Gruß Timo


    Hallo,

    hatte ich aber erst erfahren, als sie schon verkauft war. Ich selbst hatte das System nie aufgeschraubt und kann daher auch nicht sagen, ob und was da abweichend von der ursprünglichen Serie verbaut ist.

    Gruß Kurt

    50% + 1