schwerste verschmutzung

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 5.171 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. November 2006 um 10:18) ist von pmbond.

  • hallo, nen freund hat mich heute gefragt wie er seine waffe am besten reinigen könnte. problem bei der ganzen sache: er hat letztes silvester ca 400 schuss durchgejagt und hat sie dann so in den schrank gepackt. er hat den revolver jetzt schon 3 tage in öl balistol und was weiss ich in was noch für sachen eingeweicht nix hilft. jetzt wollte er sie in ne schüssel mit heißem wasser packen und nen spühlmaschienen tab dazulegen. ich bin mir nur net sicher ob das der waffe so gut tut ,abgesehen von dem wasser. ist nen vernickelter rg 89


    gruß thomas

  • Ballistol ist gut, heißes Wasser mit Spüli ist auch prima.

    Damit sollten die gröbsten Verunreinigungen verschwinden. Ansonsten die Vorgänge so lange und oft wiederholen, bis der bestmögliche Reinigungszustand erreicht ist.

    Sehr hilfreich (selber noch nicht ausprobiert) soll ein Ultraschallbad sein. Die kleinen Geräte bekommt man (für Brillen und Schmuck) ab und an bei Aldi oder Tchibo. Und das für weit unter 50 Euro.

    Da löst sich wirklich jeglicher Schmutz.

  • ok, ich habs mal weitergeleitet. mal sehen ob in den nächsten tagen nen günstiger rg 89 bei egun drin ist :crazy2:

  • Mit "WD 40" hatte ich bissher beste reinigungserfolge, auch in hartnäckigen Fällen. Man muss zwar den Vorgang mehrmal wiederholen, aber es zeigt seine Wirkung...Und mit Wasser, naja, also dafür bin ich nicht so...

    Wir kommen niemals in den Himmel, weil wir Barbaren sind. Unser Leben ist die Freiheit, der Tod ist unser Kind!

  • Total zerlegen, grob mit Bürste unter heißem, laufenden Wasser vorreinigen und danach ab ins Ultraschallbad mit einem Spritzer Spüli und heißem Wasser oder noch besser mit speziellem Ultraschallbadreiniger, der speziell für empfindliche Metallverbindungen gedacht ist. Die kleinen billigen Ultraschallbäder taugen aber wenig. Lieber 'nen Gerauchtes aus einem Optikergeschäft oder ein Industriegerät. Die wirken jedenfalls.

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  • Was auch gut funzt ist Kontaktspray.

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  • Ultraschallreiniger ist schonmal gut, ich habe mal die Trommel in dem in unserer Firma versenkt, das becken fast 180 Liter Reinigungsmittel. Ich hab die Trommel angebunden und 10 Mintuten später wieder rausgezogen und siehe da wie neu. Obwohl mit Reinigungsmitteln und Öl nichts mehr zu machen war

  • schön, ich habs ihm mal gesagt, er hat den revolver jetzt mal in nen priel bad gelegt... mal sehen was raus wird


    danke für die schnellen antworten

  • ge in ne kfz werkstatt und lass dir drosselklappenreiniger geben. das zeug ist sehr stark agressiv du musst sämtliches plastik vorher entfernen sons wird es milchig. zwar könnte man jezt sagen das die vernickelung drunter leidet aber ich kann aus eigener erfahrung (vernickelte miami mod.) sagen das sich eigentlich keine negativen umstände auswirken dürften. brünirungen halten dem im übrigen nicht stand.......

    also ich reinige meine waffe nach jedem schießen mit dem zeug.(und das kommt oft vor :) klappt super die waffe sieht danach aus wie aus dem laden.

    mfg

    :F: oder nicht :F: das ist hier (nicht) die Frage....

  • Oder versuch mal Bremsenreiniger, das hat bei mir auch sehr gut geklappt, und hat sogar die Brünierung teilweise gelöst. Deshalb nur bei Nickel-SSW´s benutzen, ich garantiere für nichts bei Brünierungen ;D

  • Kann es sein, dass dein Drosselklappenreiniger einfache Ameisensäure ist. Damit reinigen nämlich Betriebe, die Vergaser überholen.

    fragenderweise

    cz75

  • Also den wo ich von unserem betrieb benutze ist von liqui moli. ich kenne zwar nicht die genaue zusammensetzung aber es ist xylol haltig. kann gut sein das das ameisensäure haltig ist. aber es ist EXTREM agressiv viel agressiver als bremsenreiniger. so wie es sich mit wasser vermischt (und dann das kann gut beim waffen putzen pasieren) entstehen ziemlich beißende dämpfe da tränen mir jedes mal die augen aber es tut seinen dienst! wie gesagt mann sollte unbedingt jeglichen hautkontakt vermeiden. brennt auf der haut fasst schon wie pfefferspray......

    :F: oder nicht :F: das ist hier (nicht) die Frage....

  • Grobe Verschmutzungen ( Krusten ) entferne ich mit einem Plastikmesser, danach wird mit WD 40 eingesprüht und etwas spater mit Bürsten, Pfeifenreiniger, Lappen und viel WD 40 die Waffe sauber gemacht. Das dauert zwar seine Zeit, aber die Waffe wird nicht zerkratzt oder sonst wie beschädigt, bzw. die Optik ruiniert.
    Von Experimenten mit agressiven Reinigern kann ich nur jedem abraten.

  • roburs Weihnachtsbäckerei:

    Gutes rückfettendes und PH-neutrales Haarshampoo in einen grossen Kochtopf mit Wasser und die Waffe möglichst ohne Kunststoffteile und Federn eine Stunde bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Zwischendurch rausnehmen und mit einer Spülbürste behandeln. Eine "harte" Zahnbürste ist noch besser.

    Danach gut mit klarem Wasser abspülen und im Backofen bei 50 Grad und leicht geöffneter Tür trocknen lassen

    Hauchdünner Ölfilm und montieren. Der Kenner nimmt Vanilleöl.

    3 Mal editiert, zuletzt von robur (24. November 2006 um 11:28)

  • War auch nicht mal irgendwo die rede von Bohröl? ???
    Also die Kühlflüssigkeit die man beim Drehen und Fräßen verwendet. Ich meine hier im Forum mal sowas gelesen zu haben.
    Aber bitte nicht hauen, wenns nicht so ist :nuts:

    9 Tugenden :
    Ehre - Treue - Mut - Wahrheit - Gastfreundschaft - Selbständigkeit - Disziplin - Fleiß - Ausdauer

  • Zitat

    Original von Dodge
    War auch nicht mal irgendwo die rede von Bohröl? ???
    Also die Kühlflüssigkeit die man beim Drehen und Fräßen verwendet. Ich meine hier im Forum mal sowas gelesen zu haben.
    Aber bitte nicht hauen, wenns nicht so ist :nuts:


    Hmm kommt drauf auf welches Material bearbteit wird.

    Soweit ich weiß nimmt man bei Alu Ethanol (Spritus) und bei Stahl Wasser das mit gleichen Anteilen mit ÖL gemischt wurde.