Allrounder Handpumpe

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.690 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. März 2006 um 11:46) ist von waldo.

  • Hurra meine Allrounder ist da.
    Da die Twinmaster Allrounder bei teute grade recht günstig zu sein schien habe ich sie mir zügig bestellt, und in ermangelung einer Pumpe gleich noch den co2 Umrüstsatz dazu- naja, so herum ist es jedenfals günstiger als die co2 Version zu kaufen und ein Pressluftsatz extra zu bestellen.
    Eine Pressluftpumpe kann ich mir zzt nämlich nicht leisten, ist aber in ein bis zwei monaten geplant :crazy2:

    Dann heist es adjeu Einwegkartusche, jetzt wird von hand gepumpt.

    Was mich nun natürlich brennend interessiert: Wie lange musst man eigentlich von hand pumpen um auf 200 bar zu kommen ?

    100 stösse oder mehr ?
    Dauert es ähnlich lange wie bei einer luftmatratze per Luftmatratzen Handpumpe oder wesentlich länger & anstrengender ?
    Lohnt es sich die Kartusche mittels Baumarktkompressor schon mal "vorzuladen" oder wäre soetwas blödsin ? (die machen ja nur 8 oder 10 bar) ?

    Ich könnt latürnich einfach abwarten und es dann ausprobieren, bin aber einfach zu neugierig

    insgesammt macht die Allrounder nen hervoragenden eindruck. OK meine beretta ist irgendwie schöner als die Allrounder mit ihrem schwarz gelben Plastikgriff.
    Aber die ruhe die am ausgestreckten Arm damit einhergeht & das samtweiche abzugsverhalten s.a. sowie d.a. ist um klassen besser. Man was ich mir gerade einen abfreu :n1:

    ps: Mannoman - ich habe mich gewundert wie leise das ding ist, damit kann ich jetzt sogar in der wohnung nachts schiessen ohne mir nen kopp zu machen, oder geschirrhantücher um nen kompensator zu wickeln ...

  • Zitat

    Original von zores
    Lohnt es sich die Kartusche mittels Baumarktkompressor schon mal "vorzuladen" oder wäre soetwas blödsin ? (die machen ja nur 8 oder 10 bar) ?

    Ne, das mach überhaupt keinen Sinn, da Du die Kartusche normaler Weise nur ein einziges Mal in ihrem Leben so zu sagen wenn man sie in Betrieb nimmt über den Bereich bis 10 BAR zu pumpen brauchst. Unterhalb von etwa 70 BAR (ist etwas Waffenabhänig) geht die Trefferlage nach unten und es wird Zeit zum Nachfüllen.

    In einem Wettkampf oder ähnlichem kann man sich mit der Restluft noch mal Retten, aber wirklich deutlich unter 70 BAR entleert man die Kartusche eigentlich nur für Postversand oder ähnliches.

    Zum Rest können wohl eher die fleißigen Pumper hier was sagen. Ich hab es nur 2-3 Mal ausprobiert, und würde immer eine Pressluftflasche empfehlen.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (9. März 2006 um 16:13)

  • Zitat

    Original von Erklärbär
    aber wirklich deutlich unter 70 BAR entleert man die Kartusche eigentlich nur für Postversand oder ähnliches.

    Bei co2 waffen heist es ja man sollte sie nach möglichkeit immer leehrschiessen um schaden an dichtungen&ventil zu vermeiden. Die pressluftkartusche kann ich im gefüllten oder teilweise gefüllten zustand abnehmen & lagern ohne das das ventiel der kartusche leidet ? hmmh das wäre klasse.

    Zitat

    Original von Erklärbär
    Zum Rest können wohl eher die fleißigen Pumper hier was sagen. Ich hab es nur 2-3 Mal ausprobiert, und würde immer eine Pressluftflasche empfehlen.

    Hmmh - noch habe ich die Pumpe ja nicht, ist derzeit für mich allerdings auch eine kostenfrage. Eine Handpumpe bei teute kostet 138.- euro
    ich denke eine pressluft Voratsflasche könnte doch wesentlich teurer sein, aber da werde ich google mal bemühen.
    Das auffüllen sollte ja nicht so teuer sein, evtl könte man dies in diversen tauchershops machen lassen habe ich gehört.

  • Hallo Zores,

    ich kann nur von eine P40 sprechen. Laut BüBm ist das Luftablassen nur für den Postversand nötig alle zwei bis drei Jahre sollte die Kartusche zur Wartung ansonsten nur füllen und schießen.
    Zum Aufpumpen: Nach 100 Schuss fällt der Duck von 200 auf 100 bar, in ein bis zwei min ist diese wieder auf 200 bar gepumpt. Danach sollte man nicht schießen, der Puls ist dann recht hoch. Ich persönlich pumpe nsch dem schießen auf, so ist die Kartusche bei nächsten mal gefüllt (würde ich sonst vergessen*lol*).

    Schöne Grüße

  • Zitat

    Original von zores
    Die pressluftkartusche kann ich im gefüllten oder teilweise gefüllten zustand abnehmen & lagern ohne das das ventiel der kartusche leidet ? hmmh das wäre klasse.

    Bei Pressluftkartuschen von Matchwaffen ist es jedenfalls so, ich gehe davon aus das es bei Röhm nicht anders ist.

    Zitat


    ich denke eine pressluft Voratsflasche könnte doch wesentlich teurer sein, aber da werde ich google mal bemühen.
    Das auffüllen sollte ja nicht so teuer sein, evtl könte man dies in diversen tauchershops machen lassen habe ich gehört.

    Stelljes hat die z.Z. im Sonderangebot. Da kostet die 5 Liter Flasche 99.-Euro, die 10 Liter 115.-

    €: Pressluftflaschen sind auch oft bei Ebay zu finden. Da muß man nur darauf achten das es Pressluft und nicht Atemluft ist, und das der TÜV möglichst nicht abgelaufen ist. Pressluftflaschen müssen alle 10 Jahre zum TÜV (kostet etwa 40€) Atemluft (z.B. Taucherflaschen oder die von der Feuerwehr) hingegen alle 2.

    Für's Füllen meiner 10 Liter Flasche zahle ich im Tauchschop 3 Euro, damit komme ich bei etwa 50 Schuß die Woche knapp 1 1/2 Jahre aus, dann hab ich noch etwa 140 Bar in der Flasche was nach dem Füllen für etwa 60 Schuss aus meiner Waffe reicht.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (9. März 2006 um 16:50)

  • unter sträflicher vernachlässigung der suchenfunktion nen fred eröffnet. Sorry

    Die frage gabs auch schon :crazy2:

    Pressluftpumpe oder Pressluftflasche für HW 100
    http://foren.waffen-online.de/lofiversion/index.php/t33093.html

    hier ist auch noch etwas:
    Pressluftbehälterentleerung

    Zitat

    Original von Erklärbär

    Stelljes hat die z.Z. im Sonderangebot. Da kostet die 5 Liter Flasche 99.-Euro, die 10 Liter 115.-

    Womit dies dann wirklich eine sehr gute alternative zu sein scheit, das lasse ich mir mal durch den Kopf gehen ...

  • So, ächz. Hab mal nachgezält: Um eine Twinmaster-Kartusche (0,06l) von 0 auf 70 bar zu pumpen, brauche ich 25 Hübe, bis 200 bar nochmal ca.40 Hübe. Ab 200 wirds dann aber echt kriminell (schwitz...)

  • 10 liter in form von 200 bar druckluft ist ja schon nen zünftiger "sprengsatz" den ich hier dann so herumstehen hätte , kein angenehmer gedanke - tüv hin oder her. Wo lagert ihr eure flaschen eigentlich?. Sieht eher so aus als wäre das etwas für die garage oder den keller.

    @snapshot :
    hehehe Danke für deine mühe - nun kann ich`s mir vorstellen, luftzmatratzen aufpumpen geht wohl doch leichter.

  • warscheinlich ist meine angst unbegründet - schliesslich sind Druckflaschen ein verbreitetes alltägliches utensiel. Taucher, schützen etc
    Und wenns hier mal brennen sollte, hält die flasche wohl auch länger durch als ich :nuts:

    Die berufsfeuerwehr bei mir um die ecke darf lt auskunft keine pressluftflaschen mehr füllen:
    " ... früher haben wir das mal gemacht, der kleine dienstweg usw. ich würde dir raten mal im tauchershop zu fragen..." so die freundliche auskunft. Naja, vieleicht machen dies auch nicht für jeden.

    Aber selbst wenn ich mir einmal im jahr ein auto incl fahrer organisieren müste um zu einem tauchshop zu kommen würde sich die sache vom aufwand & preis noch lohnen. Schliesslich wohne ich am wasser - da sind die taucher dann auch nicht weit .

    Flasche 120.- = bequem und schnell
    Handpumpe 150.-= Naja - um kein fett anzusetztn habe ich meine Inline skates

    Zumal nen pressluftvorat für mich bald sowiso von vorteil isein wird für mein pneumatisches heli Landegestell

  • Hallo !
    Ich benutze eine Pressluftpumpe . Ich brauche zirka 10 Minuten Die Kartusche von 0 auf 200 bar zu befüllen . Bleibt man auch Fitt wenn man das 2 mal in der Woche macht ;D . Gruss Pouler

    Stell dir vor es wäre Krieg und keiner geht hin !

  • Empfehle eher eine Flasche.

    Nicht nur wegen der Bequemlichkeit - habe vor Ewigkeiten bei einem Kollegen die Pressluftwaffe zerlegen müssen, da sie nicht mehr so recht wollte.
    Dabei kamen mir fast die Tänen!!! Innen war doch eine ganze Menge vom Rost regelrecht zerfressen worden. :schluchz:
    Ich konnte mir dies Anfangs auch nicht erklären, wie die hierfür notwendige Feuchtigkeit ins Systhem kommt - bis er mir sagte, das er seine Kartuschen per Hand aufpumpt und die Pumpe (wie so viele Modelle) keinerlei Wasser abscheidet.
    Die meisten Kompressoren weisen hier nun einen Wasserabscheider auf, der das Innere der Waffe nun vor Kondenswasser schützt.
    Ich hätte bis dahin nie für möglich gehalten, das Dies so viel ausmacht und war doch sehr erstaunt.
    Bisher hatte ich von derartigen Probleme auch nicht durch Mitschützen gehört.
    Villeicht hatte er aber auch nur mal wieder eine ganze Menge Pech!?!

  • soetwas liest man aber recht selten, ich kann mir vorstellen das bei pressluftwaffen auch gern mal nen tropfen silikon öl auf`s einlass ventil darf, oder
    mit dem 12g co2 adapter eine wartungskapsel verschiessen.

    So ganz ohne öl ist die twinmaster sicher auch irgendwann grantig.

  • Öl gehört nicht in eine Pressluftwaffe!
    Der stark erhöhte Sauerstoffpartialdruck führt zur Oxidation (Verbrennung) der flüchtigen Bestandteile des Öls. Die Rückstände (vergleichbar mit sehr alten verhartzten Öl) führen inbesondere im Ventilbereich zu funktionsbeeinträchtigungen.

    gruss Waldo

  • Zitat

    Original von waldo
    Der stark erhöhte Sauerstoffpartialdruck führt zur Oxidation (Verbrennung) der flüchtigen Bestandteile des Öls.
    gruss Waldo

    Klingt logisch, da wird die twinni mal eben kurz zum Dieselmotor - bei co2 ist soetwas ja kaum möglich da es bei dem gas nichts mehr zu oxidieren gibt.

    braucht die twinmaster ventilmechanik den öl wen ich mit co2 schiesse ?
    zzt habe ich noch den co2 satz in gebrauch

    Wie bleibt den die leichtläufigkeit der Ventilmechanik im langzeitbetrieb erhalten wenn ich irgendwann ausschliesslich mit pressluft schiesse ?
    Oder unterscheidet sich die röhm mechanik so grundsätzlich von den umarex co2 mechaniken dass sie aus so etwas altmodisches wie ölen nicht mehr angewiesen ist. ?

    Warscheinlich hat mich der wartungskapselgebrauch an der beretta schon total verblödet, bei den umarexen scheint soetwas ja wichtig zu sein.

  • Rein beim Ventil (auf das der Hahn schlägt) brauchst du dir bei der Twin nicht allzu viele Sorgen zu machen. Von Siliconöl bin ich zwar nicht so begeistert und hege hier und da doch einige Zweiffel (einige Siliconöle saugen förmlich die Weichmacher aus den Dichtungen der Waffe). Wenn du ein Siliconsprey verwendest, musst du dir kaum einen Kopf wegen Verbrennungen machen.
    Sobald sich das Lösungsmittel verflüchitigt hat findet sich kein wirkliches Öl mehr. Ich vertraue jedoch auf "Teflon" als Schmiermittel. Das gibts auch als Pseudo-ÖL (PTFE mit Lösemittel). Wieder keine Gefahr von Explosionen, solange sich auch wirklich alles vom Zusatzmittel verflüchtigt hat!
    Hier hatten schon user kleine Probleme mit der Ventileinheit der Twin (auch ein Arbeitskollege von mir). Oft (leider nicht immer) war etwas Schmierung die schnelle und unkomplizierte Lösung des Problems. Aber wie gesagt, dies tritt wohl sehr selten auf.

    Aber einige verwenden beim Ventil auch normale Öle - das würde ich jedoch zur Sicherheit vor dem Druckminderer lassen! Da liegen mehr als ca 60 bar an. Es kam bei Pneumatiken (oft bei Traktoren) zu unschönen Unfällen, weil Anschlusstellen gefettet wurden. Der jenige hatte es sicher auch immer gut gemeint, nur war es oft seine letzte Überlegung (nur als Bsp). :(

    Bei CO2 brauchst du dir tatsächlich keine grossen Sorgen machen. Schon eher wegen den Druckunterschieden. Das soll aber nicht heissen, das dieses Gas wirklich 100% inert ist. Es treten immernoch Reaktionen auf (frag mal die Schweisser hier, und nicht nur bei diesen hohen Temperaturen wie im Funken) was man auch recht oft an Druckgusstrommeln von CO2-Waffen sieht. Diese werden dunkler bzw "laufen an". Der dabei beteiligte Sauerstoff erreicht aber wohl kaum ausreichende Konzentrationen um bei einem eventuellen Gemisch mit Ölnebel zu einer Verbrennung zu führen.

  • Zitat

    Wenn du ein Siliconsprey verwendest, musst du dir kaum einen Kopf wegen Verbrennungen machen.

    Vorsicht: Silikonöl hat zwar (je nach Sorte) einen höheren Flammpunkt, es brennt aber sehr wohl! Das unangenehme daran ist das in den Rückständen kristllines Siliziumdioxid (bekannt als Glas) enthalten ist. Und das ist ein hervoragendes Schleifmittel...

    gruss Waldo