Simalux 8,5-34x52 auf FWB300S

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 12.340 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Februar 2005 um 19:53) ist von Steinschleuder.

  • Hallo an alle…

    Diese Kombination scheint ja das Ideale im Bereich Preis / Leistung für FT Einsteiger zu sein.. Die 300er habe ich ja schon 2mal und beide auch gut hergerichtet. Fehlte also noch ein gutes ZF, das das alte Walther 3-9x40mm ersetzt. Nach guten Ratschlägen, Tips von „alten Hasen“ und einigen Berichten hier im Forum fiel die Wahl auf das Simalux 8,5-34x52 mit seitlichem Stellrad für die Parallaxe und eine AOP55 Montage.

    Das Simalux und die Montage sind beide in mehreren Beiträgen ausführlich beschrieben.
    Mein Beitrag für heute ist die Beschreibung der Montage auf dem FWB300.

    Da die Montage in der Höhe und der Lage zur 11mm Schiene justierbar ist, hier erst mal eine Ansicht des Montage Unterteils zur Schiene der 300er:

  • Der Grund zur Wahl der AOP55 war die massive Ausführung und die große Fläche, mit der die Montage zum Gewehr hin aufliegt.. Sicher ist diese Montage nur für Gewehre geeignet, die eine längere Schiene haben und für eine Anschütz 2002 oder FWB600/1/2/3 weniger geeignet. Die Universal mit hoher Seriennummer hat allerdings eine sehr lange Fräsung von 160mm!! Da kann man die Position des ZFs sogar noch für den eigenen Bedarf wählen. Ich habe das ZF sehr weit vorne montiert, um den Schaft nicht verlängern zu müssen und die Lademulde besser erreichen zu können. Der vordere große Durchmesser des Simalux steht vor der Lademulde der 300er.

    Hier eine Ansicht der Lademulde:

  • Die Montage der Komponenten dauert länger, als ich dachte. Da es sinnvoll ist für eine „0“ Stellung des ZFs erst die Montage vor einzustellen und die Höhe der AOP55 nur von unten verstellt werden kann, mußte der Aufbau 6-7 mal runter von der Schiene und wieder drauf. Als auf 18m nah an der „10“ liegend ergab sich ein Spaltmaß hinten von 1,5mm. Die Lage der Montage zur 11er Schiene war erstaumlich genau, daher mußte dort nur durch gleichmäßiges Anziehen der seitlichen Madenschrauben die Position fixiert werden. Ich überlege noch, die brünierten Schrauben gegen Edelstahl zu tauschen.

    Anbei eine Ansicht der Montage mit der Reihenfolge, in der die Schrauben angezogen wurden:

  • Bei der Montage des Glases im Oberteil habe ich etwas experimentiert. Das alte Wlther hat durch verrutschen ein paar Kratzer abbekommen und daher habe ich die Innenflächen mit 18mm breitem Klebeband versehen. Mal sehen, ob das Glas in der Montage wandert. Die Dicke des Klebebandes beträgt ca.0,3mm. Nachdem ich das Mil Dot ausgerichtet hatte, habe ich die Schrauben über Kreuz angezogen.

  • Erste Schüsse mit dem guten Stück auf 18m waren sehr vielversprechend! Die sehr starke Vergrößerung von 34fach ist allerdings gewöhnungsbedürftig! Zumindest, wenn man vorher bei max. 9fach lag. Das schnelle Nachstellen der Tüme ohne Werkzeug, das neue Absehen und die sehr gut einstellbare Parallaxe machten auf Anhieb richtig Spaß!!

    Mehr in den nächsten Tagen.

    Für Anregungen und Tips bin ich sehr dankbar..

    Gruß
    Steinschleuder

  • ist die Sport Version, die hat n 1" Rohr..

    EDIT:

    MOA war wie so oft in vielen Beiträgen schneller.. ;)

    Stimmt, es ist zu wenig Platz unter dem ZF Mittelteil aber da hat der sehr gut e Lieferrant selbst Hand, besser Fräser angelegt und die Fläche freigestellt, ca. 2,5mm ..

    Steinschleuder

  • Die Fräßung ist das wichtigste für dieses Glas in der AOP, hatte ich damals bei mir auch machen lassen, ansonsten kann man das Glas nicht montieren ohne es zu Knicken *g*. Was ich bei der AOP allerdings schon gesehen habe ist daß sich die Klemmung des Oberteiles bei einer WBK Prellschlagwaffe aufgelöst hat, d.h. die Madenschrauben sind Gewandert. Ansonsten ist das Einstellen solcher Montagen erfahrungssache, wenn man öfters mal eine Montage eingeschossen hat weis man wie weit man hochdrehen muss um auf die endsprechende höhe zu kommen.

    Gruß
    Para

  • [QUOTE]und daher habe ich die Innenflächen mit 18mm breitem Klebeband versehen. Mal sehen, ob das Glas in der Montage wandert[/QUOTE

    ich denke es wird wandern, sobald der kleber warm wird. (sonneneinstrahlung) versuch es mit einem einweg- gummihandschuh.

    gruss

  • Zitat

    Ansonsten ist das Einstellen solcher Montagen erfahrungssache


    Alternativ steht das auch auf der Packung, ist aber in englischer Sprache. Etwas rechnen muss man dann aber trotzdem.
    Para hat sich ja mal die Mühe gemacht:
    AOP 55 Verstellbare Einblockmontage

    Steinschleuder:

    Was mir gerade bei etwas genauerer Betrachtung aufgefallen ist, hast Du die Türme vor dem Einstellen der Montage wirklich auf Mitte gedreht? zumindest die horizontale Verstellung ist nicht mittig auf den Bildern. Oder liegt es daran, das die Verstellung nicht genau bei Skalenpunkt 3 mittig liegt, sondern bei 4,5? Hast Du mal ganz rauf und runter gedreht um die maximale Verstellung zu testen?

    Gruß MOA

  • @ MOA..

    wuste, daß ich nicht alles wuste..
    werde ich gleich mal nachsehen und den Mittelwert einstellen..
    war davon ausgegangen, daß es die 4 ist, da beide Türme diese Einstellung auf die 0 genau hatten...

    Steinschleuder

  • Spann dabei das ZF bitte ein, damit du die Bewegung des Absehens erkennen kannst.

    Es ist nämlich nur der reelle Verstellbereich (wenn wirklich das Absehen bewegt wird) interessant. Die Schrauben drehen weiter, obwohl das Absehen sich nichtmehr bewegt.

    Dann mach das mehrmals, horizontale und vertikale Verstellung im Wechsel, da der Verstellbereich nicht quadratisch ist.

    Schreib Dir die Werte am besten auf und überprüf dabei gleich ob die Verstellung wiederholgenau ist.

    Gruß und viel Erfolg MOA

  • links +10, Schuß, oben +10, Schuß, rechts -10, Schuß, unten -10 Schuß und der erste und letzte am besten Loch in Loch.. hatte ich schonmal irgendwo gelesen..

    Da werde ich aber erstmal eine bessere Lokation suchen müssen, da ich das dann gerne auf 20m min machen möchte..

    Die Skala geht im übrigen bis 6...
    allerdings nur so von Hand gedreht..

    das riecht nach viel Arbeit, freu mich schon drauf..

    Gruß Steinschleuder

  • @ Steinschleuder ,
    ja , vom 9 fach auf34 fach sind schon welten .

    aber versuch mal mit 24-28 fach zu schiessen , ist am anfang angenehmer und reicht auch vollkommen aus .
    und denke bitte dran , die vergrösserung sollteman am besten nicht mehr nach dem einschiessen verändern , weil sich dadurch ja auch die haltepunkte der dot´s ändern .

    gruss erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Zitat

    Original von bart
    @ Steinschleuder ,
    ja , vom 9 fach auf34 fach sind schon welten .

    aber versuch mal mit 24-28 fach zu schiessen , ist am anfang angenehmer und reicht auch vollkommen aus .
    und denke bitte dran , die vergrösserung sollteman am besten nicht mehr nach dem einschiessen verändern , weil sich dadurch ja auch die haltepunkte der dot´s ändern .

    gruss erwin

    Nabend Erwin

    wo du gerade das mit der Vergößerung schreibst..

    wie sieht das eigentlich mit der Drehung der Türme aus?? haben die Spiel in der Drehung?? Hatte es bei einem älteren Diopter, der noch ein grobes Gewinde in der Stellschraube mit recht viel Spiel hatte und wenn ich verstellt hatte, habe ich immer überdreht um dann in der gleichen Drehrichtung auf den Klick genau einzustellen..

    Gruß
    Markus

  • Steinschleuder:
    Meinst Du bei einer Verstellung um 4 Klicks macht man 5 und dreht dann einen zurück? Oder habe ich das falsch verstanden?

    Dieses "Über und zurückdrehen" machen viele Schützen, damit sich die Verstellung setzen kann. Nur bei Topoptiken braucht man das nicht machen. Ich mache es aber aus Gewohnheit auch bei denen.

    Gruß MOA

  • genau das meinte ich...
    also scheint das auch bei aktuellen ZFs, die sich nicht im Top-Bereich bewegen üblich zu sein, gut zu wissen.. hatte es heute aber auch aus Gewohnheit schon gemacht..
    Wobei ich das immer nur gemacht habe, wenn es gegen die ursprüngliche Drehrichtung ging(Grundstellung mit rechts drehen der Stellschraube gefunden, Linksdrehungen wurden mit einem Klick drüber und einen rechts zurück fixiert),.Beim zurückstellen auf den alten Wert wurde nur die richtige Anzahl nach rechts geklickt..

    Gruß
    Steinschleuder

  • hallo Steinschleuder ,

    also ich war heute auch mal wieder einschiessen ,
    und ich habe sehr oft vor und zurückkurbeln müssen ,
    allerdings in schiessgestell und ich haben keinen fehler festgestellt im klickbereich .

    bei den zielfernrohren der neueren generation ist da wohl kein fehler mehr beim verstellen der höhen- und seitenverstellung .

    der grund liegt in der feder gegenlagerung .
    dadurch wird die verstell schraube mit federdruck gegengedrückt und das spiel der verstellschrauben ausgeglichen .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau