Abzug tunen Walther 1250 Dominator und Airmagnum 850

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 26.716 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Mai 2011 um 18:50) ist von AntiSkill.

  • Für das Field Target Schießen habe ich mir ein Luftgewehr Walther 1250 Dominator gekauft. Mit 450 € ist es wohl das derzeit preiswerteste Pressluft-Luftgewehr, gemeinsam mit dem TM Shooter. Weitgehend baugleich mit dem Umarex 850 Airmagnum, nutzt es aber als Energiequelle statt CO2 einen mit 300 bar Pressluft gefüllten Druckbehälter. Pressluft hat gegenüber von CO2 den Vorteil, das die Schußenergie ziemlich konstant ist. CO2 reagiert da sehr empfindlich auf die Umgebungstemperatur.

    Also her mit der Dominator und einem guten Zielfernrohr und ab's gings auf den Schießstand. Dort fiel dann mir und auch allen anderen Anwesenden sofort der sehr schwergängige, kriechende Abzug auf. Man spürt richtig wie die Klinke unter hohem Druck ein langes Stück über ihr Gegenstück, eine Raste im Schlagbolzen, gezogen werden muss. Dazu gibt es noch um die 15 mm Vorzugsweg, gemessen am Abzugsfinger. Den Weg kann man einstellen, aber das Feature hätten die Techniker sich auch sparen können. Man verstellt damit eigentlich nur, wieweit vorn oder hinten das Abzugszüngel steht. Ich persönlich habe recht große Hände und lange Finger, trotzdem ist der Abzug "zu weit vorn", selbst wenn ich ihn ganz nach hinten stelle.

    Das Gewehr ist toll und macht viel Spaß, aber der Abzug ist total unbefriedigend. Ich weiss nicht, ob das bei der 850 Airmagnum auch so ist, gehe aber mal davon aus. Oder ist die Schlagbolzenfeder bei der Dominator härter als bei der Airmagnum?

    Aber da kann man ja vielleicht was machen :) Ich wollte sowieso die automatische Sicherung lahmlegen. Ruck-zuck Zielfernrohr runter, Pressluft raus, die zwei Schaft-Schrauben gelöst, Schaft ab, Trommelachsen-Schieber ab, vier Gehäuseschrauben raus und Deckel abgenommen. Findet man auch alles hier.

    Nach einiger Zeit des intensiven Anstarrens und Grübelns entschied ich mich, die Teile etwas zu polieren und Grate zu beseitigen sowie mit Schrauben und Blechen das Spiel zwischen den Bauteilen zu verringern. Ausserdem sollte verhindert werden dass der Abzug nach dem Schuß so weit "durchfällt". Und der gespannte Abzug sollte vor dem Schuß auch schon etwas "gezogen" sein, damit man nicht so einen langen Kriechweg hat beim Auslösen.

    Zunächst mal der Sicherungsschieber nach dem Abfeilen der "Nase". Ich habe 0,8 mm stehen lassen und ihn an der Vorderseite (also in Richtung Mündung gesehen) abgerundet. Man kann ihn nicht herausziehen, die Sicherung funktioniert noch, aber sie wird nicht beim Spannen automatisch aktiviert.

    Hier der Block, welcher vom Abzug gekippt wird und dann den Schlagbolzen freigibt, vor dem Umbau:

    Die Fläche bei "A" war nicht winklig. Daher "trug" sie die Last bei gespanntem Abzug nur auf einer Seite. Hier aber vorsichtig schleifen! Man verstellt den ganzen Abzug wenn man nur einen zehntel mm Material abnimmt, bis hin zu dem Punkt wo er überhaupt nicht mehr einrastet!
    Also mit feinem Schleifpapier auf einer glatten Unterlage beide Flächen genau winklig schleifen. Zwischendurch das Teil an den Schlagbolzen halten und nachsehen ob es schon winklig zum Schlagbolzen steht. Schöne glatte Flächen ohne Grate machen den Abzug leichtgängiger. Das Material hat auch Lunker, diese aber nicht wegschleifen, das bringt nichts und man nimmt nur zuviel Material ab dabei.

    Man kann diesen Schritt auch weglassen, falls es einem zu heikel ist. Am Schlagbolzen lieber gar nicht rumfeilen, das geht nur schief und der kostet bestimmt nicht wenig.

    Achtung, wenn man zu viel Material abnimmt, wird der "Rastübergriff" zu klein. Das ist dann möglicherweise nicht ungefährlich! Das Material ist weich, es handelt sich hier nicht um Stahl und ausserdem fehlen hier gegenüber einem Matchabzug noch ein paar wesentliche Teile. Damit der Abzug "sicher" bleibt, d.h. damit er nicht mal "von selbst" auslöst, muss der Rastübergriff relativ groß sein!

    Hier das gleiche Teil nach dem Umbau:

    Alle Schrauben und Gewinde sind M3 und mit Schraubensicherungs-Mittel gesichert.
    Wie man sieht, habe ich die Fläche, auf die der Abzug drückt und wo er möglichst gleiten soll, mit einem 1 mm dicken Alu-Blech etwas erhöht um das Spiel zu verringern. Gleichzeitig ist es jetzt eine Fläche statt einer Schraube. Vorher saß hier nämlich die Verstellschraube für den Vorzugsweg. Auf dieser sollte der Kunststoff-Abzug dann gleiten. Das muss natürlich schwergängig sein.
    Am vorderen Ende des Bauteils habe ich als Anschlag "nach unten" eine Madenschraube M3 eingesetzt, um das Teil schon mal etwas zu kippen und damit den erwähnten langen Kriechweg kürzer zu machen.

    Hier der Abzug:

    Oben etwas abgerundet, und vor allem den Grat bzw. die bei der Herstellung entstandene "Stufe" zwischen den beiden Hälften begradigt und geglättet, so dass er jetzt in der ganzen Breite schön auf dem Gegenstück aufliegt und gleiten kann.

    Der Abzug hat hinten eine Fläche, die als Anschlag nach unten dient, wenn der Abzug losgelassen wird. Unter dieser Fläche sitzt eine Metallfläche im Gehäusedeckel, die Platz bietet für eine weitere Schraube M3 als Anschlag:

    Jetzt muss man beim Anbau der Gehäusedeckels den Abzug leicht ziehen, was aber kein Problem darstellt. Dafür ist der Vorzugsweg minimiert und der Abzug steht trotzdem weit hinten.

    Hier das System vor dem Schuß:

    A: Hier sitzt die Schraube im Gehäusedeckel, was man auf diesem Bild natürlich nicht sehen kann.
    B: Diese Gehäusestelle dient nach dem Schuß praktischerweise als Triggerstopp
    C: Hier sieht man, dass der Abzug praktisch schon ein Stück gezogen ist...
    D: ...was an dieser Einstellschraube liegt, die nur ca. 3 zehntel mm aus dem Bauteil ragt

    Hier das System nach dem Schuß:

    A: Der Triggerstopp
    B: Schlagbolzen ist freigegeben - schon lange, wie man sieht
    C: Mit einer nach oben längeren Schraube hätte man auch einen Triggerstopp einbauen können
    D: Diese Fläche zwischen Abzug und dem Block ist jetzt so, wie sie meiner Meinung nach sein sollte. Vorher lag der Abzug hier auf dem Ende einer Schraube M3 auf - wie eklig.

    Natürlich soll auch die Sicherung noch funktionieren, aber der Blech-Hebel passt nicht mehr, also aus dünnem Blech einen neuen schnitzen. Ohne den Winkel am unteren Ende, das würde wegen des Gehäuses nicht passen. Funktioniert aber auch so perfekt:

    Hier noch mal das ganze System vor dem Aufsetzen des Deckels:

    Tja, was soll ich sagen? Der Abzug fühlt sich jetzt an wie bei einem Gewehr :) Er löst kurz und knackig aus und mit niedrigerem Abzugsgewicht als vorher. Es sind jetzt 1800 Gramm, gemessen mit einem Eimer Wasser am Band. Nur noch 1 mm Vorzugsweg und dank des Triggerstopps fällt er nach dem Schuß nur minimal durch.

    Kosten: die paar Schrauben und die Blechschnippsel findet man bestimmt noch irgendwo im Schuppen :)

    Aufwand: minimal. Das Material ist so weich und so einfach zu bearbeiten dass man schon mit einfachem Werkzeug gut vorankommt.

    Risiko: Umarex ist ja dafür berühmt, Ersatzteile schnell und preiswert zu liefern. Man sollte sich halt nur an den einfachen und wahrscheinlich billigen Teilen vergreifen, alles doppelt bedenken und die Teile ohne Federn immer wieder zusammensetzen um zu sehen wie es passt ;)

    Fazit: Das hat sich gelohnt!

    P.S. Ich hafte natürlich für gar nichts! ;)

    16 Mal editiert, zuletzt von Axar (21. April 2008 um 16:36)

  • Sehr guter Bericht! Sowas in der Richtung (hatte mir noch keine Gedanken gemacht) hatte ich auch noch vor.
    Das werd ich so oder so ähnlich auf jeden fall noch nachbasteln.

    Wenn du die Bilder jetzt noch auf den CO2air-Server packst kann der so wie er ist in die Tipps und Tricks Ecke.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

  • Danke schön! :)

    Ich hab jetzt auch mal mit einem Eimer Wasser das Abzugsgewicht gemessen: 1800 Gramm. Ich hätte vorher auch mal kurz messen sollen :confused2: Ist natürlich etwas mehr als die 80 Gramm bei dem KK Match-Gewehr mit dem ich kürzlich schiessen durfte. Aber spürbar besser als vorher!

    Einmal editiert, zuletzt von Axar (18. April 2008 um 18:51)

  • Toller Bericht, klingt sehr interessant, auch wenn ich kein 1250/850er habe. Bitte eine Kopie davon in die Testberichte ;)

    Gruß georg

    "Als erste zivilisierte Nation haben wir ein Waffenregistrierungsgesetz. Unsere Straßen werden dadurch sicherer werden; unsere Polizei wird effizienter und die Welt wird unserem Beispiel in die Zukunft folgen!"
    (Adolf Hitler, Reichsparteitag am 15.09.1935)

  • Wenn Du jetzt noch die Schraube (D) vom Kleber befreist, kannst Du den Rastübergriff (C) noch verkürzen, würde ich mal sagen. ( verbessert die Charakteristik entscheident Richtung staubtrocken, auch ein Teil des Druckpunktgewichtes kann so herabgesetzt werden). Als was für eine Einstellschraube ist Diese genau deffiniert in der Bedienungsanleitung? So wie es aussieht (Bild 8) ist der Klinkenüberschnitt noch viel zu viel (geschätzte 1mm), d.h. der Abzug kriecht noch. Ohne Abzugswaage ist es schwehr (nahezu unmöglich) einen Abzug ordentlich zu überarbeiten und die Schwachpunkte auszumärzen. Wichtig auch, daß beide Flächen ( Abzugsklinke und die Klinke am Schlagbolzen) absolut Scharfkanntig und Gratfrei, sowie die Reibflächen parallel zueinander stehen ( Bild 8 (C)). Auf Bild 4 sieht man, das das Ganze noch nicht perfekt Scharfkanntig ist. Das Ganze macht auch nur Sinn, wenn wie gesagt auch die Klinke am Schlagbolzen feinstüberarbeitet wird. Gerade Unterlage ist wichtig, sowie eine Lupe (besser Mikroskop) zur genauen Kontrolle der Klinken. Der nächste Schritt wäre dann die Druckpunktfeder und falls vorhanden auch die Feder für den Vorzug gegen eine schwächere zu tauschen ( bringt das Abzugsgewicht enorm runter).

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (18. April 2008 um 23:37)

  • Hallo Kippchen, danke für die Tipps!

    Die Schraube (D) ist von mir nachträglich montiert worden.
    Leider handelt es sich hier nicht um einen hochwertigen Abzug. Die Materialien aller Bauteile sind ziemlich weich (Zinkdruckguß oder so etwas und der Abzug selbst ist sogar aus Kunststoff). Der Rastübergriff hält direkt die ziemlich starke Schlagbolzenfeder. Die anderen Federn sind sehr schwach und dienen nur dazu, den Abzug und den Rastblock nach dem Schuß wieder in Ausgangslage zurückzuführen. Da kann man keine schwächeren einbauen, würde auch nichts bringen, da sie schon etwa so schwach sind wie die Federn in Kugelschreibern.
    Die Schlagbolzenfeder kann man meiner Meinung nach auch nicht schwächer machen, da sie ja beim Schuß das Ventil öffnen soll und dazu die Kraft der Ventilfeder "überwinden" muss.
    Vielleicht könnte man den Rastblock aus gehärtetem Stahl herstellen und die Raste am Schlagbolzen ebenfalls. Und diese beiden Teile dann wie von Dir empfohlen scharfkantig, gratfrei und parallel ausführen und polieren. Aber das übersteigt momentan meine Möglichkeiten :)

  • Zitat

    Original von Axar
    Hallo Kippchen, danke für die Tipps!
    Die anderen Federn sind sehr schwach und dienen nur dazu, den Abzug und den Rastblock nach dem Schuß wieder in Ausgangslage zurückzuführen. Da kann man keine schwächeren einbauen, würde auch nichts bringen, da sie schon etwa so schwach sind wie die Federn in Kugelschreibern.
    Die Schlagbolzenfeder kann man meiner Meinung nach auch nicht schwächer machen, da sie ja beim Schuß das Ventil öffnen soll und dazu die Kraft der Ventilfeder "überwinden" muss.


    Irgendwo müssen doch Federn zur Druckpunkteinstellung vorhanden sein? Ist die 850 wirklich so billig gemacht, das da nichts ist? Was genau steht in der Bedienungsanleitung über die Abzugseinstellung? Ja nix an der Schlagbolzenfeder verändern, da habe ich auch nix drübergeschrieben. Wie kommst Du denn darauf? Mal sehen, eine 1250 steht sowieso noch auf meiner Wunschliste, vielleicht gönn ich mir eine, soll ja ne gute Tuningbasis bieten ( müsste den gleichen Abzug haben, wie die 850). 1800Gramm nach Deinen Tuning das ist viel zu viel, für ein Gewehr mit CO2. Ich habe hier gerade ne alte Crosman 400 bekommen, die hat gemessene 1340g am Druckpunkt, ohne Tuning. Mein Tipp besorg Dir eine Abzugswaage. Ein Feintuning ist sonst unmöglich. Wichtig ist aber erstmal die Charakteristik des Abzuges zu verbessern, durch Deine leichte Überarbeitung dürfte das auch schonmmal was gebracht haben, da jetz die Klinken keine Punktauflage , sondern auf der ganzen Flächenlänge aufliegen. Keine Angst, aus Zinkdruckguss können die Klinken nicht sein, die sind schon aus Stahl, muss einfach so sein. Das Kunstoffzüngel ( wird auch oft bei anderen waffen bemängelt) hat nahezu keinen Einfluss auf die Abzugscharakteristik oder das Auslösegwicht des Abzuges.

  • Zitat

    Original von Kippchen
    ..... Keine Angst, aus Zinkdruckguss können die Klinken nicht sein, die sind schon aus Stahl, muss einfach so sein. .

    Hoffentlich. Ich kanns aber fast nicht glauben. Mir sieht
    das sehr nach Aluguss aus. Der große Klinkenüberstand
    ist somit auch ein Teil der Sicherheit. Wie wars denn beim
    Schleifen? Ist die Klinke magnetisch? Ich hab, als ich die
    Konstruktion auf den Foos gesehen gesehen habe, gleich
    daran gedacht, dass man an den Schneiden harte Bleche
    (Flachfeder, Hartnetallblättchen etc. ) anlegen muss.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass scharfe Schneiden an
    den vorhandenen Serienteilen lange Bestand haben.

    Gruß Klaus

  • Aus Stahl ist das Schlagstück und die Rastklinke auf keinen Fall. Denke auch das es Aluguss ist. Bei meiner 850er ist auf einer Seite auch noch ne richtig dicke Gussnaht.

    Ich denke mien Tuning wird sich auch auf polieren, Triggerstop und andere Federn am Abzug beschränken. Aber mal sehen was Kippchen da so macht.


    Edit: Vieleicht versuch ich mich auch an einem neuen Züngel, Alu lässt sich ja auch ohne besonderes Werkzeug ganz gut bearbeiten.

    Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer nur das was er schon ist.

    Einmal editiert, zuletzt von -raY- (19. April 2008 um 19:25)

  • Zitat

    Original von Pellet
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass scharfe Schneiden an
    den vorhandenen Serienteilen lange Bestand haben.

    Gruß Klaus


    Joup, hast recht. Wenn das wirklich minderwertiges Material (Alu oder Zinkdruckguss)ist, dann ist ein grösserer Klinkenüberschnitt und abgerundete Kannten wesentlich langlebiger. Andererseits kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, das es irgend ein Alu oder Zinkdruckguss sein soll, das wäre nicht nur ein Armutszeugniss, sondern schlicht und ergreifend Pfusch. Vielleicht kann sich jemand der 850 er Besitzer mal erbarmen, da einen Magneten drann zu halten.

  • Also dass mit dem Magneten habe ich gerade mal versucht. Man kann bei komplett montiertem Gewehr von unten gut an die Rastklinke herankommen. Da ist nix magnetisch. Ich hab das Zeug mit Schleifpapier bearbeitet und musste aufpassen dass ich nicht zu viel abnehme.
    Dazu ein fetter Gussgrat am Schlagstück mit einem regelrechen "Absatz" zwischen der einen und der anderen Hälfte.

    Zitat

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass scharfe Schneiden an
    den vorhandenen Serienteilen lange Bestand haben.


    Genau, ich auch nicht.

    Zitat

    Andererseits kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, das es irgend ein Alu oder Zinkdruckguss sein soll, das wäre nicht nur ein Armutszeugniss, sondern schlicht und ergreifend Pfusch.

    Pfusch, genau! Oder wahrscheinlich einfach Preispolitik?! Soll ja auch noch jemand die Match-LGs von Walther (Umarex-Tochter) kaufen...

    Hier wäre jedenfalls etwas zu tun für Tuner mit CNC Gerät! :ngrins:

  • Vielleicht solltest du die Problematik mit der Sicherheit
    bezüglich des Klinkenüberstands etc. oben in Deinem
    Bericht (farblich) ergänzen.
    Ich bau das dann später in den Bericht im Testeforum ein.

    Gruß Klaus

  • Zitat

    Original von Pellet
    Vielleicht solltest du die Problematik mit der Sicherheit
    bezüglich des Klinkenüberstands etc. oben in Deinem
    Bericht (farblich) ergänzen.

    Okay, erledigt!

  • Hi axar,
    gute Arbeit und schöner Bericht...aber:

    Zitat

    Für das Field Target Schießen habe ich mir ein Luftgewehr Walther 1250 Dominator gekauft.


    und wo bekommst Du das fürs Field Target nötige ein Schuß Magazin her? -oder habe ich da was übersehen...;-)

    beim Preis etwas Tiefgestapelt? Bei 4,5 469,- und bei Schneider 479,...

    Das preisgünstigste Pressluftgewehr dürfte mit 449, (bei Schneider) immer noch der TM Shooter 200 sein.
    Dafür bekommst Du dann einen Abzug der von Haus aus trocken steht, bei ca. 800g auslöst und den Du mit deinen handwerklichen Fähigkeiten leicht auf unter 500g bekommst.
    Und dank des verfügbaren Einschußmagazins kannst Du auch richtig FT damit schießen. ;)

    neuer Nick wegen (technischer Probleme):

    Herbk_II

  • Hi Herbk,

    449.- beim Ostheimer, bei dem ich fast ausschließlich kaufe, nicht nur wg. der Preise, sondern auch wg. des erstklassigen Kundendienstes.

    Ein-Schuß Magazine gibt es dieses Jahr bei Umarex, sind auf der IWA 2008 mit dem neuen "1250 FT Pro" vorgestellt worden. Ist aber für mich eh' erst relevant wenn ich Wettbewerbe besuche, und das steht noch gar nicht auf dem Zettel. Wenn das soweit ist, soll eigentlich ein HW100 her.

    Zwei Monate lang habe ich hin und her überlegt, welches Gewehr ich nun nehme, das TM Shooter oder das 1250... die Entscheidung für das 1250 ist gefallen weil es dafür bestimmte Extras gibt, die es für das Shooter nicht gibt ;)

    [Edit] Oops hast Recht, ich hatte oben 440 € geschrieben. Habe ich jetzt aber korrigiert und auch das Shooter erwähnt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Axar (21. April 2008 um 17:11)

  • Zitat

    -oder habe ich da was übersehen...


    scheint ja tatsächlich so.... :crazy3: und den Ostheimer sollte ich mir vielleicht auch wieder mal in die Favoriten legen....

    neuer Nick wegen (technischer Probleme):

    Herbk_II

  • Also, ich hab heute mal die Rastklinken poliert und die beiden Markierten Federn gekürzt.

    Kann zwar nicht sagen wie hoch das Abzugsgewicht ist, aber es hat sich erheblich reduziert.

    Da die beiden Federn normalerweise ja schon ziemlich zusammengedrückt da rein kommen bieten sie auch einen recht hohen Wiederstand.

    Ich hab einfach eine der beiden genommen (sind beide gleich) und die bei etwas mehr als der Hälfte (60% ca.) durchtrennt. Die längere der nun 2 halben Federn nach vorne, da sie das Schlagstück halten muss und daher schon etwas mehr kraft braucht.

    Die kürzere der beiden Hälften für das Züngel hinten, hab ich etwas auseinender ziehen müssen aber dann sitzt auch die Top.

    edit: Bild vergessen.

    (hab mir mal Eiskalt das von Axar geklaut, weil ich bei mir kein Bild davon gemacht hab.)

  • Also doch 2 Federn. Ich nehme an die hintere am Abugszüngel ist die Feder für das Vorzugsgewicht und die vordere für das Druckpunktgewicht. Am meisten Richtung ,, Verringerung des Gesamtabzugsgewicht,, wird hier das kürzen, so wie ich es vorher schon geschrieben habe ( Ray hats gemacht ) oder elegannter das austauschen gegen wesentlich schwächere Federn bringen. Die Überarbeitung der Klinken bringt eigendlich nur teilweise etwas für ein niedrigeres Abzugsgewicht und dient mehr (hauptsächlich) der Verbesserung der Charakteristik. Wegen diesen Thread über das Abzugstuning einer A850, habe ich mich auch entschlossen mal ein wichtiges und unabdingbares Werkzeug für ein ordendliches Abzugstuning vorzustellen. Ohne soetwas gehts fast nicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kippchen (21. April 2008 um 19:26)