Naja, in den letzten 50 Jahren hat sich KEINE Bundesregierung besonders interessiert gezeigt, mit den LWBs zu diskutieren. Überfallartige und vollkommen überzogene Gesetzesverschärfungen waren (und sind) die Regel.
Die "Geheimhaltung" eines BKA-Berichts, auf dessen Basis Millionen von unbescholtenen Bürgern extreme Belastungen zugemutet werden sollen (von MPUs und verfassungrechtlichen Durchleuchtungen bis hin zur Enteignung) spricht doch eine eindeutige Sprache. Mir will KEIN guter Grund einfallen, warum ein solcher Bericht nicht zuerst mal mit den Verbänden der Betroffenen diskutiert wird, bevor man dann einen Gesetzesentwurf auf den Tisch knallt. Schlimmer, man will diesen (steuerfinanzierten) Bericht nicht einmal NACH der Vorlage des Entwurfs offenlegen. Es wird sich noch zeigen, ob der Spruch der Berliner Richter ausreicht, um die Offenlegung nun endlich zu erzwingen. Es würde mich nicht überraschen, wenn Faeser einen weiteren "Joker" aus dem Hut zaubert.
Ganz klar: An einer Diskussion mit uns ist man NICHT interessiert. Wir sollen alles hinnehmen und die Klappe halten. Das war so, das ist so und das wird auch so bleiben. Es sei denn, die verantwortlichen Politiker spüren so viel scharfen Gegenwind, dass sie von sich aus zukünftig zuerst das Gespräch suchen. Das geht nur mit Mitteln, die den Politikern weh tun. Dazu gehört AUCH ein absolut schonungsloser Umgang mit Ereignissen wie dem jüngsten Urteil. Immerhin legt es nicht nur offen, wie die Regierung "tickt" - sondern eben auch, dass dies in unserem Lande immer noch unrechtmäßig ist.
Wir haben doch nun wirklich eine laaange Zeit versucht, "sachlich und erwachsen" zu diskutieren. Es wurden "zahme" Lobbyorganisationen gegründet (FWR etc.). Es wurden Reden bei "Anhörungen" gehalten. Es wurden Petitionen gestartet und erfolgreich durchgezogen. Was hat all das gebracht? Rein gar nichts. Weniger als nichts, wir haben es SCHLIMMER gemacht, weil wir uns als willige Opfer gezeigt haben.
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Und in den "Wald" von uns LWBs haben Regierungen seit vielen Jahren und Jahrzehnten wirklich laut und unerhört übergriffig hineingebrüllt wie Orang Utans auf Crystal Meth. Es ist höchste Zeit, nun zurück zu brüllen. Und zwar so, dass es in den Ohren klingelt.
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Vielen Dank für deinen Beitrag JMBFan! Ich kann nur zu 100% zustimmen. Jedes Wort, was du schreibst, trifft den Nagel auf den Kopf.
Wer die Waffenrechtsverschärfungen der letzten Jahre verfolgt hat und immer noch nicht gemerkt hat, dass man es nicht mit rationaler Politik, sondern mit verblendeten Ideologen zu tun hat, der hat den Schuss nicht gehört. Ich erinnere nur an den Herrn Seehofer, der der Meinung war, ein Sportgewehr werde zur vollautomatischen Kriegswaffe, wenn ein großes Magazin eingelegt wird. Jede Hausfrau aus den 50ern, die genug Technikverständnis hatte um selbstständig eine Glühbirne zu wechseln, hätte begriffen, dass das nicht möglich ist. Wenn ich Slicks auf meinen 5-Gang Ibiza aufziehe, wird daraus auch kein 8-Gang Formel-1-Wagen. Aber was war das Ergebnis? Richtig! Magazinverbot!
Ideologen, die in ihrer eigenen Blase leben - und dazu gehört nunmal auch eine Nancy Faeser - zu versuchen mit sachlichen Argumenten zu überzeugen, ist in etwa so, wie zu versuchen, einem Toastbrot die Polynomdivision beizubringen.
Wäre man auch nur ansatzweise an einer Diskussion mit den Verbänden interessiert gewesen, hätte man den Bericht ja nicht als geheim einstufen müssen. Aber hier wollte man sich eben der Mittel einer Diktatur bedienen, weil es eben leichter ist den Menschen seine Ideologie aufzuzwingen, als mit ihnen in einen sachlichen Diskurs zu treten. Und genau aus diesem Grund, weil diese Leute den sachlichen Diskurs längst verlassen haben und an der Realität vorbei leben, finde ich solche Videos wie das vom Jörg gut. Weil es in meinen Augen den Verantwortlichen ruhig auch mal "wehtun" darf. Wer solch einen ideologischen Mist verzapft, der muss auch mit Satire umgehen können....