Das wird wohl die Original- Feder sein. Habe sie gerade noch mal gemessen. Sie hat (unkomprimiert) 210mm bei 29 Windungen. Stärke, keine Ahnung. Das LG 55 hat kein F-Zeichen. Der Vorbesitzer ist lange tot, werde an keine Infos mehr rankommen. Baujahr 1955- 68 - habe ich gerade nochmal recherchiert, - wie alt meines ist.....?
Beiträge von Tomaszo 5
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Ergänzung: zuerst schien es mir, als würde die Abzugssicherung hinten mit ihrer Nase gegen die große Verschlussmutter stoßen. Also habe ich dieses Sicherungsgestänge ca. 2-3mm kürzer geschliffen. Das war aber wohl nicht der Fehler. Beim Knicken/Komprimieren der Feder war zu sehen, daß die Federwicklungen bereits eng aneinander anlagen, bevor das maximale Spannen erreicht werden konnte. Es fehlten ca. 2-3mm bis zum Einrasten des Triggers. Die Feder war also im komprimierten Zustand 2-3mm zu lang.
Was noch auffällt: Beim Spannen knirscht die Feder gegen Ende etwas, so, als wäre sie im Durchmesser etwas größer als die Alte und würde innen gegen Metall schleifen (als wäre etwas Sand im Getriebe). Gefettet habe ich alles mit meinem bewährten Finish Line Premium Fett mit Teflon Fluoropolymer für Fahrräder, die Feder mit Finish Line Fahrradkettenöl, das haftet schön und verläuft perfekt um die Windungen. -
Hallo, will euch auch mal meine Erfahrung mit einem alten LG55 schildern.
- geschenkt bekommen, defekt
- zerlegt
Kolbendichtung, wohl noch aus Leder und deren Schraube total zerbröselt/verrostet. Zuerst dachte ich, die Systemhülse ist unten am Boden auch verrostet, es war aber nur der rötliche Dreck. Habe alles blank bekommen.
In Gotha also die Kolbendichtung aus Kunststoff und eine neue Feder bestellt. Alles montiert. Beim Spannen schwergängig: Abzugsicherung verbogen, weil falsch eingebaut. Zurückgebogen - abgerissen (der hintere "Haken").
Kein Bock mehr...... Wochen später Abzugssicherung bestellt, diesmal richtig eingebaut (auch aufgrund diverser Fotos, etc., in diesem Forum.)
Alles zusammengebaut: entweder springt das Spanngestänge raus, oder der Lauf lässt sich nicht bis ganz hinten gegen knicken, sodaß der Abzug einrasten kann (meine Theorie).Das ganze Gewehr vom Schaft getrennt. 2 fette Kabelbinder um das Abzugsgestänge festgezurrt. So kann ich ohne Schaft spannen, und sah, daß das Gestänge beim Knicken nicht richtig hinten anstößt. Noch 2mm Luft (bis zum Einrasten des Triggers?)
Feder wieder ausgebaut.Alte Feder: 29 Windungen, 2,8mm Drahtstärke - macht komprimiert 81,2mm Länge.
neue Feder: 28 Windungen 3,2mm Drahtstärke - macht komprimiert 89,6mm Länge
neue Feder 8,4mm länger als die Alte in komprimiertem Zustand.
neue Feder mit Dremel- Flex 1 Windung abgeflext und auf dem Schleifgerät eine einigermaßen glatte Auflagefläche geschliffen. Die Feder wird jetzt wohl 3mm kürzer sein.
Eingebaut.
Beim Zusammenbau lässt sich das Spanngestänge leichter in den Kolben und das Sicherungsblech "einlegen".
Spannen - geht, rastet ein.
Schießen - geht wieder.