Beiträge von JMBFan

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    Also die wassergekühlten China-Kompressoren (mit Auto-Abschaltung so um die 250 € auf amazon, Lieferung aus Deutschland) schaffen 350 bar leicht - in den Gruppen berichtet man sogar von erreichbaren Drücken bis 370 bar. Diese Dinger sind sauschnell, es dauert vielleicht 20 Sekunden, die GK1 von 230 auf 350 bar zu bringen.

    So einen Kompressor muss man eigentlich dazurechnen - die Pumpe ist mühsam und auch ziemlich teuer. Aber die meisten GK1-Kunden haben auch andere PCP-Waffen - ohne Kompressor ist das alles nicht lustig. Von diesen 12V-Kompis halte ich nichts. Anfällig, lahm und bei 310 bar ist Feierabend.

    Ich finde, der VDB macht das genau richtig. Die 20 geforderten Maßnahmen stellen eine Maximalforderung dar, die sicherlich nicht alle konsensfähig sind. Aber wenn es geschafft werden kann einen Expertenrat durchzusetzen, dann WIRD sich dieser mit jeder einzelnen Forderung auseinandersetzen müssen und es kommt Bewegung in die Sache.

    In der Tat gab es durchaus auch Erleichterungen. Zwillen waren zeitweise auf 23J begrenzt, das hat man zurückgenommen. Bei den Sturmgewehr-Dekos gab es ein Hin und Her, zeitweise waren sie wieder erlaubt. Schalldämpfer sind nun nicht mehr verboten, für F-Waffen sind sie sogar frei verkäuflich. Das war jahrzehntelang anders. Auch das Faesersche Verbot von Langwaffen, die militärisch aussehen, hatten wir schon mal und es wurde aufgehoben.

    Gibt natürlich drei Möglichkeiten:

    1. Erlaubnis kann einfach beantragt werden, so wie z.B. der KWS zum Führen einer SSW
    2. WBK-Pflicht, aber ohne Bedürfnis-Nachweis (wie bei 4mm M20)
    3. Volle WBK-Pflicht

    Ich denke, den meisten ist klar, dass Punkt 3 angestrebt wird.

    Der mittlerweile auch schon 13 Monate alte Referentenentwurf sieht allerdings die Möglichkeit 1 vor. Man will NICHT jede Armbrust und jede SRS-Waffe registrieren, sondern den KWS zur Voraussetzung zum Besitz von Armbrüsten und SRS-Waffen machen. Hat man den KWS, dann darf man beliebig viele Waffen besitzen und diese werden nicht mal zahlenmäßig erfasst. Auf diese Weise will man die ansonsten irre hohen Umsetzungskosten vermeiden.

    Das ist aber sehr halbgar, denn wie will man den Handel kontrollieren? Beim Fachhandel geht das noch (man muss bereits jetzt einen Altersnachweis liefern und müsste dann eben auch den KWS einreichen). Aber Verkäufe von privat an privat wären ohne weiteres möglich.

    Der KWS ist eben KEIN geeignetes Vehikel zur Kontrolle des Waffenbesitzes. Nur eine komplette Registrierung jeder einzelnen Waffe würde dies erlauben. Aber der Aufwand... Abermillionen Waffen im Umlauf, die meisten Armbrüste OHNE Seriennummern.

    Eine Erlaubnispflicht für Armbrüste ist meiner Meinung nach überhaupt nicht durchführbar. Im Entwurf aus dem BMI steht ja, dass der "kleine Waffenschein" auch für Armbrüste benötigt werden soll und ab (dem hoffentlich nie eintretenden) Inkraftreten eines entsprechenden neuen Waffengesetzes für den Erwerb gelten soll. Altbesitzern soll dann eine Frist zur Beantragung des KWS gegeben werden.

    Der KWS soll ja dann auch NEU sowohl eine Sachkundeprüfung als auch eine MPU erfordern. Alle 800.000 jetzigen KWS-Besitzer müssen diese nachreichen und zusätzlich dann noch geschätzt mindestens 1.000.000 Armbrustbesitzer. Letztere müssen ALLE durch die Zuverlässigkeitsprüfung und darüber hinaus auch durch den Verfassungsschutz. Weiterhin würden SRS-Waffen und Armbrüste fortan als "erlaubnispflichtig" eingestuft werden, was zumindest nach derzeitigem Stand des Gesetzes Tresorpflicht bedeutet und die Besitzer den "unangekündigten Aufbewahrungskontrollen" ausetzt.

    Die Waffenbehörden, MPU-Gutachter und auch der Verfassungsschutz würden unter dieser Last kollabieren. Angesichts der Schuldenbremse ist an eine Ausweitung nicht zu denken. Zeit für die Bekämpfung "echter" Extremisten würde sicher eher nicht mehr bleiben.

    Wer mit Kanonen auf Spatzen schießt, der hat eben dann keine Kanonen mehr übrig für die Bekämpfung der "echten" Feinde.

    Ja, diese kleinen PABs sind nur für sehr kurze Entfernungen nutzbar - ansonsten sind sie einfach nicht präzise genug. Jedenfalls nicht zur Jagd auf Kleintiere, und nur um die kann es gehen in einer Survivalsituation. Für größeres Wild sind sie zu schwach. Das sind eben Spaßwerkzeuge. Steambow hat schon recht mit der Aussage, dass eine Armbrust, mit der man einen Bierdeckel auf "25, 30 Meter" nicht "halten" kann, eher ein Spielzeug ist. Und das sind sie dann auch, Spielzeuge. Was ja nichts schlechtes sein muss.

    Hier übrigens die Stellungnahme des VDB zu Faesers Armbrust-Verbots-Fantasien.

    Zitat von https://www.vdb-waffen.de/de/service/nachrichten/aktuelle/16022024_bundesinnenministerin_stellt_13-punkte-plan_gegen_rechtsextremismus_vor.html?cmstest=1


    Eingegangen wird auch auf Armbrüste, die angeblich in der rechten Szene sehr beliebt bzw. typisch für diese wären. Bisher liegen hierfür in unseren Augen keinerlei belastbare Daten vor, da in allen Aussagen zu Entwaffnungen von Rechtsextremisten lediglich das Auffinden von Armbrüsten, aber nie eine effektive Zahl genannt wurde. Auch sind Armbrüste für Amokläufe keinesfalls geeignet und Taten mit Armbrüsten äußerst selten. Wir sehen auch diese Verschärfung als reinen Aktionismus, der der Bevölkerung ein Mehr an Sicherheit vortäuschen soll. Einzig ist bekannt, dass bei den Razzien gegen Rechtsbürger im Dezember 2022 26 Armbrüste/Bogen sichergestellt wurden. Hieraus auf eine besondere Beliebtheit bei Rechtsextremisten zu schließen, verunglimpft in unseren Augen die Spitzensportler, die mit der Armbrust für Deutschland Weltmeistertitel erzielen! Kommt es wirklich zur nachträglichen Anmeldepflicht von Armbrüsten bzw. der Pflicht zur Beantragung eines Kleinen Waffenscheins für alle, die im Besitz von Armbrüsten sind, so werden die Waffenbehörden von einer Flut von Anträgen betroffen sein und damit weniger Zeit für die eigentlich wichtige Aufgabe haben: Nämlich die effektive Entwaffnung von gesichert extremistischen Personen.

    Das ist eben jetzt die neue Taktik der Ampel-Parteien SPD und Grüne. Man begründet alles und jedes mit dem "Kampf gegen Rechtsextremismus", damit sich die FDP nicht traut eine andere Sichtweise an den Tag zu lehnen. Nach dem Motto "wer gegen unsere neuen Verbote ist, der ist FÜR Rechtsextremismus - also selbst rechtsextrem".

    Wollen wir hoffen, dass die FDP nicht mitspielt bei diesen perfiden Machenschaften. Wenn Faeser genug Beweise hat, um jemanden als Verfassungsfeind einzustufen, dann kann sie ja jederzeit ein Waffenverbot gegen diese Person aussprechen. Die gesetzliche Grundlage dafür existiert seit Ewigkeiten. Dann darf so jemand keine Armbrust, keine Gaspistole und auch keine Harpune mehr besitzen. Aber Millionen ehrbarer Armbrustbesitzer zu enteignen, weil auch ein paar (vereinzelte) Rechtsextreme Armbrüste besitzen, dass ist einfach obermies.

    VDB for the win!