Posts by JMBFan

    Die Präzision in 7.62 übertrifft meine Erwartungen sehr deutlich, besonders auf 50 Meter. Da ist das Geschoss ja fast eine ganze Sekunde unterwegs, bei einer V0 von 70 m/s.
    Die Flugzeit ist ungefähr vergleichbar mit einer 7,62 NATO auf 600 Meter Distanz! Hut ab, FX Airguns.

    ... ist das ein Erfahrungswert, weil du es getestet hast oder eine Annahme?

    Ich habe das JS Video geschaut und dann den Taschenrechner bemüht.

    Die 7,62er Dias wiegen 2,9 Gramm, was 7,1 Joule bei 70 m/s ergibt. Eine 7,62 NATO Waffe schafft laut Wikipedia rund 850 m/s, also 12 mal so schnell wie der Dia aus der Dreamline. Das NATO Geschoss fliegt also in derselben Zeit 600 Meter weit, die der Dia aus der DL braucht um 50 Meter weit zu fliegen.

    Die Präzision in 7.62 übertrifft meine Erwartungen sehr deutlich, besonders auf 50 Meter. Da ist das Geschoss ja fast eine ganze Sekunde unterwegs, bei einer V0 von 70 m/s.
    Die Flugzeit ist ungefähr vergleichbar mit einer 7,62 NATO auf 600 Meter Distanz! Hut ab, FX Airguns.

    Nachdem die FDP bei der Wahl in Berlin auch wieder rausgeflogen ist wage ich (ohne Gewähr) zu behaupten:

    Dieser Sturm wird an uns vorbeiziehen.

    Lindner muss jetzt "Kante" zeigen und wird sich in KEINEM Punkt mehr kompromissbereit zeigen. Entsprechende Äußerungen kommen natürlich auch schon, zum Beispiel von Kubicki ("Ende der Appeasement-Strategie").

    Mein besonderer Dank gilt dem VDB, der richtig was auf die Beine gestellt hat.

    Natürlich ist es noch NICHT vorbei, das Thema wird ganz sicher wieder neu auf die Tagesordnung kommen. Faeser wird wahrscheinlich nur noch bis Oktober im Amt bleiben, dann ist sie entweder Ministerpräsidentin in Hessen oder politisch erledigt, als Wahlverliererin. Ihr nachfolgen wird wahrscheinlich Saskia Esken, und die ist von der "Sportwaffen=Mordwaffen" Fraktion.

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    Vielleicht sollten wir uns nochmal bewusst machen, wie es zu dieser Situation gekommen ist: Die Waffenbesitzer in Deutschland halten einfach nicht zusammen. Jeder hat gegen jeden Ressentiments und es hat nie eine gemeinsame Front gegen immer neue Drangsalierungen der Legalwaffenbesitzer gegeben.

    Diesmal ist es ansatzweise besser gelaufen bis jetzt, vor allem dank dem VDB. Aber schon knirscht es wieder, siehe die "Verweigerung" durch DSB und BDS.

    Lasst uns aufhören, einander zu "bashen"! Wir müssen jetzt zusammenstehen. Streiten können wir dann wieder, wenn das Gesetz entweder (hoffentlich) vom Tisch ist.

    Das Waffengesetz ist im Ansatz gescheitert und es braucht ein Umdenken.

    Das Waffengesetz ist nicht gescheitert. Es existiert ja nicht, um Straftaten zu verhindern, sondern, um die Bürger zu entwaffnen. Das ist der offizielle Grund, warum es das Gesetz gibt.

    Doch, es IST gescheitert - weil KAUM Bürger entwaffnet wurden. Die allermeisten Schusswaffen, die im Laufe der letzten 51 Jahre (seit WaffG 1.0 in 1972) erlaubnispflichtig wurden, sind IMMER NOCH im Umlauf. Hinzu gekommen sind eine Unmenge illegaler Waffen aus Selbstbau, Einfuhr aus dem liberaleren Ausland und Schmuggel aus Kriegsgebieten bzw. aus dem ehemaligen Ostblock. Die Schätzungen über die Zahl der illegalen Waffen in Deutschland rangieren von 20 Mio. bis 100 Mio., gegenüber 5 Mio. legalen Waffen.

    Die Bürger sind heute besser bewaffnet als jemals zuvor und die meisten Waffen sind völlig unregistriert.

    DAS nenne ich ein gescheitertes Gesetz.

    Ja, so etwa wie Österreich. Also keine Bedürfnispflicht für Langwaffen-Repetierer und Einzellader, lediglich Registrierung, Sachkunde, ZUverlässigkeit. Das genügt vielen Bürgern und senkt den Reiz des Kaufs einer illegalen Waffe (Ausland etc.).


    Eine Meldeamnestie für bis dato illegale Altbesitzwaffen mit der Möglichkeit, eine bedürfnisfreie WBK zu bekommen (Sachkunde und Zuverlässigkeit vorausgesetzt) bzw. die Möglichkeit, die Waffe an Berechtigte zu verkaufen. Das würde eine sehr große Menge von Waffen aus der Illegalität holen und die Sicherheit erhöhen.

    Freigabe von F-Waffen bis 16 Joule (wie in England) und Freigabe von Airsoft-Vollautomaten bis 3 Joule, wegen der internationalen Sportarten.

    Streichung der idiotischen "Bruce Lee" Verbote (Wurfstern, Butterfly, Nun-Chaku...), einfaches Führverbot genügt.


    Vereinfachung der Messer-Regeln. Führen bis 12 cm Klingenlänge, fertig, für feststehende Messer und Klappmesser mit Zweihandbedienung. Andere Messer nur mit Grund.

    Natürlich ist die extrem hohe Zahl der illegalen Waffen auch durch die ständigen Verschärfungen zustande gekommen, aber die illegale Waffenbeschaffung ist erheblich einfacher geworden in den letzten 50 Jahren (seitdem das "Waffengesetz 1.0" gekommen ist, 1972).

    Viele Nachbarländer mit wesentlich liberaleren Waffengesetzen und offene Grenzen, der Zusammenbruch des Warschauer Pakts, der Jugoslawien-Krieg, das Darknet etc. - nie war es so einfach wie heute, sich eine illegale Waffe zu besorgen. Gleichzeitig wird der legale Waffenbesitz immer weiter erschwert.

    Vor 1972 gab es kaum illegale Schusswaffen in Deutschland, seitdem ist das Verhältnis illegal/legal immer schlechter geworden. Berücksichtigt man die Tatsache, dass mit legalen, registrierten Schusswaffen so gut wie nie etwas passiert, kommt man zum Schluss: Das Waffengesetz ist im Ansatz gescheitert und es braucht ein Umdenken. Ziel muss sein, so viele illegale Waffen wie möglich zu legalisieren und zu registrieren, denn dann sind sie sehr viel ungefährlicher.

    Was macht die Politik seit 50 Jahren statt dessen? Es wird IMMER weiter verschärft, was das Problem ständig verschlimmert.

    Niemand will ein Waffenrecht wie in den USA. Es ist der goldene Mittelweg, den man anstreben muss.

    Kalte Enteignung ist in der Tat der Normalzustand geworden in Deutschland. Das ist nicht nur unfair, sondern auch sehr dumm - weil diese Waffen dann mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Illegalität landen. Angesichts der Tatsache, dass wir mittlerweile mindestens fünfmal so viele illegale wie legale Schusswaffen in Deutschland haben (manche Schätzungen reden sogar vom Faktor 10) muss man konstatieren: Das Waffengesetz hat die Sicherheit in Deutschland verschlechtert, nicht verbessert.

    Leider hat unsere Politik das nicht kapiert, oder sie wollen es nicht zugeben.

    Der Vorfall in Augsburg war allerdings bereits NACH der Änderung im Waffengesetz bzgl. der Pfeilabschussgeräte. Diese Dinger waren eine echte Gesetzeslücke und die damalige BKA-Einstufung als "Spielzeugwaffe" konnte so natürlich nicht stehenbleiben. Ich bin sicher: Bereits bei der Ausstellung des BKA-Feststellungsbescheids (2015) wurden diese Waffen sofort auf die Änderungsliste für die nächste Waffengesetznovelle gesetzt. So hat man das damals auch begründet: "Der technische Fortschritt" hat die Änderung im Gesetz erfordert". Es war nie beabsichtigt, Luftdruckwaffen mit mehr als 7,5 Joule erlaubnisfrei zu stellen, egal ob diese nun Diabolos oder Pfeile verschießen.

    Bei den Armbrüsten ist das anders: Diese Waffen sind EXPLIZIT von Erlaubnispflichten befreit und rutschen nicht durch eine unbeabsichtigte Lücke. Das erfordert natürlich auch eine ganz andere Altbesitz-Regelung - immerhin haben die Besitzer im Vertrauen auf eine klare gesetzliche Regelung Geld ausgegeben und nicht bewusst eine Gesetzeslücke ausgenutzt.

    Also, "vom Tisch" ist der Entwurf im Moment leider noch nicht. Er ist sozusagen pausiert, die FDP hat ein Veto eingelegt. Jetzt wird das BMI auf die FDP zugehen und einen Kompromiss suchen.

    Angesichts der voliegenden Stellungnahmen seitens des BMI und der FDP ist es jetzt erstmals möglich, so etwas wie eine "wie geht es weiter" Prognose zu wagen, ohne Gewähr natürlich.

    Ich halte es für wahrscheinlich, dass die FDP sich mit dem BMI auf einen "Fahrplan" für die Evaluierung der letzten Verschärfungen einigt. Dazu wird man eine "Deadline" festlegen, die in nicht allzu ferner Zukunft liegt (12 bis 18 Monate). Man wird die "Themen" festlegen, und zwar wahrscheinlich die Punkte, die der FDP 2019 nicht gefallen haben - damals plädierte die FDP aus der Opposition heraus für eine mildere Version der EU-Feuerwaffenrichtlinien-Umsetzung.

    https://dserver.bundestag.de/btd/19/140/1914035.pdf

    Man wollte vor allem eine "weichere" Lösung der Hi-Cap-Magazinverbotsfrage (Erleichterungen für Sportschützen) und auch einfachere Bedürfnisnachweise für langjährige WBK-Besitzer. Da kaum Daten vorliegen dürften, die einen Sicherheitsgewinn belegen, werden diese Punkte dann eventuell wieder erleichtert. Andere Erleichterungen wird man wohl kaum verlangen - die EU-Richtlinie ist bindend und warum sollte die FDP JETZT Punkte fordern, die 2019 nicht auf der Agenda standen?

    Ist diese Phase abgeschlossen, dann wird man in die Verhandlungen eintreten. Sicher ist: Der KWS für SRS-Waffen kommt, so steht es im Koalitionsvertrag. Ob man die Armbrüste mit hineinnimmt - das kann man jetzt noch nicht vorhersagen. Wenn in der Zwischenzeit etwas passieren sollte mit Armbrüsten, dann wahrscheinlich ja. Die Presse wird jedenfalls aufmarschieren und die Gefährlichkeit der Armbrüste anprangern.

    Halbautomaten-Verbote sehe ich nicht kommen, da wird die FDP ziemlich sicher einen Riegel vorschieben. Die allgemeine MPU-Pflicht erwarte ich nicht, die Einbeziehung von Daten des Gesundheitsamts aber schon. Die einzigen Daten, die hier gemeldet werden könnten, sind Zwangseinweisungen in geschlossene Anstalten - also GEGEN den Willen des Betroffenen. Wer will schon SOLCHEN Leuten Waffen in die Hand geben? Zumal die Hürden für eine solche Einweisung sehr hoch liegen.

    Viel Aufwand wird man in die Behördenabstimmung legen, völlig zu Recht. Denn HIER hakt es eben sehr oft. Da müsste halt investiert werden in eine saubere, sichere Infrastruktur. Hackersichere Datenbanken mit automatischem, verschlüsselten Abgleich. Die Realität sieht anders aus - Karteikarten und Fax-Geräte. Ein weiter Weg. Das wird teuer und es wird lange dauern. Aber es wird kommen.

    Am Mittwoch fand eine "öffentliche Videokonferenz der FDP zum Thema Waffenrechtsnovelle" statt. Ich habe mich als Zuschauer zugeschaltet. Glücklicherweise war meine Anmeldung rechtzeitig, die Veranstaltung war restlos ausgebucht.

    https://crm.fdpbt.de/termin/di…waffenrecht-mit-augenmass

    Geleitet wurde die auf 90 Minuten angesetzte Veranstaltung durch den FDP-Waffenrechts-Sprecher Konstantin Kuhle (MdB). Ebenfalls dabei war Christine Aschenberg-Dugnus, MdB (FDP).

    Es waren drei Experten zugeschaltet:

    - André Busche, Waffen-Sachverständiger, Buchautor und Ausbilder
    - Olaf März, Polizist und Landespressesprecher des BDK
    - Eberhard Becker, Polizeidirektor a.D. und ehemals Dozent für Strafverfahrensrecht und Polizeirecht an der Hochschule der Polizei Rhld.-Pfalz


    DAS waren mal echte Experten mit großem Ansehen und Wissen.

    Herr Kuhle hat nochmals bekräftigt, dass man den Entwurf im Moment auf Eis gelegt hat und vor einer umfangreichen Evaluierung der letzten Verschärfungen NICHT über eine erneute Änderung diskutieren wird.

    Zum Thema "Armbrust" hatte Herr März die klarste Meinung: In den 30 Jahren seiner Berufsausübung ist ihm in KEINEM EINZIGEN FALL eine Armbrust als Tatwaffe untergekommen. Auch der Bundeslagebericht "Waffen" erwähnt die Armbrust nicht einmal. Klares Fazit: Eine Regulierung ist nicht notwendig.

    Herr Becker hob hervor, dass die zusätzliche Arbeitslast der Behörden allein durch die zu erwartende Flut an KWS-Anträgen alles zusammenbrechen lassen würde. Eine Verfolgung von "Reichsbürgern" wäre dann nicht mehr möglich, mangels Kapazität. Der sehr besonnene und eloquente Herr Busche lehnte den Entwurf ebenfalls ab, unnötig und gegen die Falschen gerichtet.

    Herr Kuhle hat die Briefaktion des VDB gelobt und als "wirksam" bezeichnet. Er hat zu weiteren Aktionen aufgerufen, auch gerichtet an die Waffen-Unterstützer im Bundestag.

    Ein gutes Event. Die Hoffnung auf die Standhaftigkeit der FDP steigt. Vielleicht kommen wir fürs erste davon.

    Also, gemessen an den vorherigen Aktionen ist die Beteiligung DEUTLICH höher. Damals wurden 50k Unterschriften nur mit knapper Not innerhalb der zweimonatigen Frist erreicht, diesmal hat es nur vier Tage gedauert. Auch die Briefaktion sprengt alle bisherigen Marker - und wie es aussieht geht das auch noch gut weiter. Hinter 300.000 Aufrufen der Videos stehen viel weniger echte Personen, wegen der Mehrfach-Klicks und der Überschneidungen. Dazu kommen noch Klicks von Waffengegnern. Die Quote ist also eigentlich sehr zufriedenstellend.

    Es kommt nun darauf an, dass die Unterstützer Vereinskameraden ansprechen und auch Freunde/Familie einbinden. Sehr viele Waffenbesitzer sind nicht in den sozialen Medien aktiv, die erreicht man nicht mit YouTube-Videos.

    Nicht hilfreich ist dagegen die ablehnende Haltung des DSB. https://m.facebook.com/story.p…YJmQl&id=1711489632483433

    Meine Prognose: Es werden heute noch 100.000 Briefe erreicht - zumal es wohl neue Sponsoren gibt und fast 12.000 weitere Briefe kostenfrei erzeugt werden können. Es ist jetzt auch die Bezahlung der 3 € per Überweisung möglich, nicht nur PayPal.

    Der VDB meldet: "Es wurde am 16.1. mit dem Versenden von 2.000 Briefen je Empfänger gestartet (gesamt: 6.000). Ab dem 17.1. packen wir jeden Tag 1.000 Briefe pro Empfänger oben drauf.... wenn wir die 100.000 Briefe schaffen, gehen am ersten Messetag der Jagd&Hund (24.1.23) 24.000 Briefe auf den Weg nach Berlin."

    Ein echter Brief-Tsunami!

    Das Wort das mir dazu einfällt, darf ich hier nicht schreiben!

    Das ist ein Skandal. Die wollen einfach "Ja gut" sagen, so wie immer. Ob das wohl mit den Fördergeldern zusammenhängt, die man in schöner Regelmäßigkeit durch das Innenministerium erhält?

    Denen ist es egal, ob man uns die Waffen wegnimmt. Es zählen nur die Mitgliedszahlen. Ob wir nun mit Halbautomaten schießen oder mit Lichtgewehren, das ist denen schnuppe.

    Ein Armutszeugnis. Verräterbande.

    ich versteh immer noch nicht , das i9hr derart abfahrt auf die gedankenspile von hilfsreferenten. nicht mal von referenten

    das ist wie ein hilfsarbeiter für den referenten 7und untere denkstufe

    Also tut mir leid, das mag zwar in der Tat ein wirklich schlampig geschriebener Entwurf sein - aber wenn die FDP umfällt, dann wird der Entwurf noch dieses Jahr zum Gesetz.