Beiträge von CptMaverick

    Hallo zusammen,

    wie die meisten von euch in der letzten Zeit (mal wieder) feststellen durften, gibt es mal wieder Bestrebungen das Waffengesetz zu verschärfen und noch irrsinniger zu machen.
    Da einzelne Proteste der Waffenbesitzer leider kaum Wirkung zeigen, habe ich mich entschlossen einen anderen Weg zu gehen.

    Ich habe gestern ein Forum aufgesetzt, welches Waffenfreunde und Waffengegner zusammenbringen soll. Das Ziel: Ein Vorschlag für ein neues Waffenrecht.
    Dieser soll dann später mit Volksbegehren, Petitionen und einigen Artikeln in der Presse an die Regierung ran getragen werden um dann im Idealfall durchgesetzt zu werden.

    http://neues-waffenrecht.de

    Wir Waffenbesitzer sind leider viel zu wenige, als das es die Regierung ernsthaft interessiert, wenn wir dagegen sind.
    Ich möchte mit dem Projekt für gegenseitiges Verständnis werben, die Bevölkerung aufklären und ein Waffengesetz ausarbeiten, welches sowohl Waffenfreunde als auch Waffengegner zufrieden stellt - ein Gesetz das nur eine Seite berücksichtigt, wird keinen Erfolg haben.

    Natürlich erhoffe ich mir, dass wir gemeinsam ein Gesetz erarbeiten können, welches gesetzestreuen Waffenbesitzern mehr Rechte einräumt als bisher und gleichzeitig die Leute einschränkt, die für Waffengesetzverschärfungen sorgen: Menschen, die mit Waffen anderen Menschen schaden.

    Es ist mal ein anderer Ansatz und ich würde mich über eine rege Beteiligung freuen.
    Feedback ist immer gerne gesehen.

    Auf gute Zusammenarbeit!
    René

    P.S: Ich weiß, dass es ein großes Projekt ist und eine ordentliche Portion Optimismus nötig ist, um an eine Durchsetzung dieses Gesetzes zu glauben. Aber in Anbetracht der neuen EU-Feuerwaffenrichtlinie und Co. eventuell die letzte Chance unser Hobby langfristig zu sichern. Ein Versuch ist es allemal wert. Und sollte auch nur ein bisschen mehr Verständnis für uns in der Bevölkerung erreicht werden, so ist damit auch schon etwas erreicht.

    Generell habe ich kein Problem damit, wenn der Versand auf eGun oder ebay was länger dauert.

    Hilfreich finde ich bei den Plattformen die Möglichkeiten für den Verkäufer den Artikel als "Geld angekommen" und "Verschickt zu markieren".
    Ich habe leider festgestellt, dass viele Verkäufer die Option nicht nutzen.

    Ist das Paket schnell da, ist es egal. Aber wenn ich nach 3 oder 4 Wochen noch keine Reaktion des Verkäufers sowie kein Paket habe, frage ich mal freundlich nach.
    Kritisch wirds dann meiner Meinung nach, wenn man nach 4 Wochen ohne Reaktion mal freundlich nachfragt und dann eine pampige Antwort kommt, man solle sich doch bitte geduldigen :rolleyes:

    Ansonsten bei den Plattformen recht gute Erfahrungen gehabt, nur der erste Einkauf, ein Paintballmarkierer kam im schaumstoffgepolsterten Waffenkoffer (unbeschädigt) in einem Karton (unbeschädigt). Gehäuse war auch unbeschädigt, nur im inneren der Waffe war der Teil, der bei einer scharfen Waffe der Verschluss ist, mehrfach gebrochen.
    Verkäufer hat sich auf Versandschaden berufen, Lieferdienst hielt es für unmöglich (ich auch) ... nach 12 Monaten hin und her hab ichs dann gut sein lassen, war mehr Stress als alles andere. Verkäufer war absolut nicht an einer Lösungsfindung interessiert ... gemeldet und damit war das Geld dann abgeschrieben :thumbdown:

    @the_playstation

    Ich wäre bei dem Versuch sofort dabei.

    Benötigt würden auf jedenfall konstruktive Menschen. Im Idealfall aus allen Lagern - sowohl pro als auch kontra.
    Das Volksbegehren hätte nur dann eine Chance, wenn ihn nicht nur Pro-Waffen-Bürger ihn unterzeichnen würden, sondern - vielleicht sogar vorallem - auch Waffengegner.

    Mit der Angstwelle in Deutschland, dem bevorstehenden EU-Gun-Ban und dem Vorstoß für das Verbot von Pfeildruckwaffen, wäre jetzt vielleicht der beste (und letzte) Zeitpunkt für solch einen Versuch.
    Mir würden auf Anhieb zwei Vertreter der Gattung "Polizei" und einen Vertreter der Spezies "Politiker" einfallen, die dieses Vorhaben gerne unterstützen würden.

    Man müsste nur genügend Engagierte und Konstruktive Menschen finden (ich riskiere jetzt mal einen Ausflug in die Welt der naiven Optimisten).

    Weitere freiwillige Hände hoch. :thumbup:

    Autsch, nein so fragt man sicher nicht nach der Uhrzeit.

    Aber ich denke dafür gäbe es - ein sinnvolles Waffengesetz vorrausgesetzt - bessere Möglichkeiten sich zu schützen.
    Da wir aber nunmal das Waffengesetz haben (leider) ist natürlich für manch einen die Pfeildruckwaffe die beste Option.

    Ich persönlich habe nicht vor die bisher auf dem Markt befindlichen Pfeildruckwaffen zur Heimabwehr zu nutzen, kann aber verstehen wenn es wer tut.
    Wenn freie Waffen von Menschen die ein gewisses Maß an Vernunft besitzen, zur Heimabwehr genutzt werden, sehe ich darin auch absolut kein Problem.
    Nach so einem Einbruch schläft vermutlich jeder erstmal auf irgendeiner Waffe - wenn er denn noch schlafen kann.

    Fakt ist aber einfach, dass es weniger tödliche, effektivere Waffen gibt, um sein Heim zu verteidigen. Diese sind in Deutschland paradoxerweise jedoch nicht erlaubt.
    Die Politik in Deutschland sieht Selbstverteidigung (zumindest ist das mein Gefühl) immer sehr schnell als Selbstjustiz und "Böse" an, aus dem Grund vermeide ich momentan eben solche freien Waffen als gut geeignet zur Selbstverteidigung zu propagieren, wenngleich ich solche Testvideos auch als sehr interessant ansehe.

    Gab es eigentlich mal irgendwo/irgendwann mal einen ernsthaften Versuch, als eine größere Gruppe von Bürgern ein komplett neues Waffenrecht auszuarbeiten, welches sinnvoll ist, Sicherheit bietet und sowohl Schützen als auch die Waffen-Kritischen Bürger zumindest weitesgehend zufriedenstellt?

    Mit dem jetzigen Waffenrecht (und den geplanten Änderungen) wird denke ich keine Seite je zufrieden sein :(

    @the_playstation

    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Das Problem bei dem Gründen einer Sportart/Lobby für diese Teile ist eben die geringe Verbreitung bedingt durch den hohen Preis.

    Wenn man zum "Vereinsschießen" jedesmal 300km fahren muss, bleibt der Spaß schnell auf der Strecke.
    Und eine Lobby ist durch eine große Anzahl an Mitgliedern stark, das fällt damit also auch flach.

    Eine Chance wäre da - je nach Präzision - höchstens die Airringer von Jörg. Die ist finanzierbar und könnte da als Einstieg dienen.

    Als Alternative für den Anfang wäre natürlich die Möglichkeit eines kommerziellen Schießstands gegeben, welcher eine Anzahl dieser Waffen für Jedermann gegen Entgeld nebst Zielen und entsprechendem Platz zur Verfügung hält.
    Wäre natürlich besonders für Jungschützen interessant, welche dort lediglich durch gesunden Menschenverstand im Alter eingeschränkt wären.

    In Anbetracht der Waffengesetze und dem Vorstoß des SPD-Politikers wäre dies jedoch ein sehr mutiges Geschäft. Mir persönlich ist das Risiko dafür zu groß - besonders bei dem dafür nötigen hohen Startkapital.

    Machen wirs doch einfach:
    Es sind Sportgeräte.

    Und wenn ich angegriffen werde ists nen Schutzmittel.
    Ob Tennisschläger, Golfschläger, Rosa Tutu oder Bratpfanne.
    Weh tun kann alles.
    Vorallem die eigene Blödheit wenn man vorm Richter sitzt, weil der Angreifer nur nach der Uhrzeit fragen wollte.

    Ich kann es mögen, hassen, damit Spaß haben und es missbrauchen. Aber kontrollieren wofür andere es benutzen kann ichs nicht.
    Also versuch ichs gar nicht erst und beschäftige mich lieber damit wie ich mein Hobby in Zukunft weiter ausüben kann.

    Pfeildruckwaffen sind eine feine Sache, ich mag es einfach mit diesen Waffen präzise mit einem ähnlichen Handling einer Langwaffe nur weniger reguliert damit auf recht große Distanzen schießen zu können (abgesichertes Gebiet mit gesundem Menschenverstand gepaart vorrausgesetzt).
    Und ich denke darauf sollten wir uns hier beschränken.

    Wer sich verteidigen will, wird einen Weg finden.
    Egal ob unterwegs oder zuhause. Wenn ich angegriffen werde, habe ich das Teil sowieso nicht in der Hand.
    Da bringt ein "Es ist aber dafür konstruiert und würde aber funktionieren" auch nichts.

    In erster Linie wurds konstruiert weil der Erfinder daran Spaß hatte und in zweiter Linie ums Gewinnbringend zu verkaufen.
    Wofür es die Menschen nutzen liegt weder in seiner, noch in unserer Hand.

    Schießt mit dem Teil solange ihr noch könnt und Luft im Tank habt.
    Jeder der eins von den Dingern gekauft hat, und auch so habe ich einige Ansagen in Jörgs Videos verstanden, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es in kürzester Zeit verboten und damit rausgeschmissenes Geld sein könnte.
    Oder eben viel Geld, für viel Spaß.

    Gut Schuss.

    Hallo zusammen,

    ich habe mich jetzt hier mal durch die Beiträge gelesen und mich deshalb auch hier angemeldet.

    Zunächst mal: Ich finde es immer wieder traurig wie sehr sich die Community rund um Waffen immer gegenseitig beschuldigt und/oder zerreißt.
    Stark überspitzt kann man im Prinzip sagen:
    Paintballer finden Airsoft doof
    Bogenschützen finden Armbrüste doof
    WBK Inhaber finden Schreckschusswaffen doof
    Messer sind generell doof
    Und immer der Andere versaut mir mein Hobby.

    (Ja, ich weiß es gibt Ausnahmen, es ist arg überspitzt aber fasst im Grunde das zusammen, was ich in den letzten 8 Jahren in vielen Foren und Co erlebt habe ... und ich hoffe ich habe bei dieser Liste jetzt niemanden vergessen zu diskriminieren)

    Diskutiert doch bitte nicht wer Schuld an dem Verbot ist, sondern wie wirs verhindern bzw. besser gesagt dafür sorgen können, dass es wenigstens sinnvoll wird!

    Wir wollen doch einfach alle unser Hobby legal und möglichst ohne 5.000 Formulare und Genehmigungen beim Amt ausüben können.
    Und unsere Hobbies sind sich sehr ähnlich. Fast alles sind oder waren mal Waffen und grade in Deutschland haben sehr sehr viele Menschen Angst vor diesen Gegenständen.
    Wenn wir alle Messersammler, Bogenschützen, Airsofter, Paintballer ............ zusammen nehmen, sind wir doch eine Masse von Menschen die etwas bewegen kann, die der Politik sagen kann: Hey, wir sind mehrere Millionen Menschen die NIEMANDEM etwas zuleide tun wollen, die nur spielen wollen. Setzt euch doch mal mit uns an einen runden Tisch und lasst uns gemeinsam eine Lösung finden, die sicher ist und uns unser Hobby ermöglicht.

    Stattdessen beschuldigen wir uns gegenseitig, zeigen mit dem Finger auf die anderen und sind so mit internen Kabbeleien beschäftigt, dass uns die Politiker Stück für Stück für Stück immer mehr unserer Hobbies verbieten.
    Und ich sage es nur ungern: Gerade im Waffenrecht einmal beschlossene Einschränkungen, sind in Deutschland kaum mehr aufhebbar. Dafür kann man mit "Wir verbieten Waffen und sorgen dafür mehr Sicherheit" einfach viel zu viele Menschen befriedigen und damit Stimmen bekommen.

    Kann man Jörg kritisch sehen? Ja, kann man.
    Ich persönlich finde seine Videos von sehr unterhaltsam bis hin zu fraglich.
    Ist er "Schuld" an den Verschärfungen bezüglich Pfeildruckwaffen? Nein. Das waren irgendwelche ******* die mit solchen Dingen auf Menschen losgehen.
    Hat er die Politik darauf aufmerksam gemacht? Ja, wahrscheinlich.
    Sollen wir deshalb jetzt auf Jörg rumhacken? Nein.

    Warum nicht? Weil Jörg in seinen Videos eins zeigt:
    Der Mensch ist auch heute noch sehr kreativ. Egal was das Gesetz alles einschränkt, irgendeinen Weg das Ganze zu umgehen wird es immer geben.
    Heute sind es hier die Pfeildruckwaffen, in England sind es Säureangriffe.
    Und morgen ist es dann etwas anderes, neues, auf das vorher niemand gekommen ist.

    Fakt ist jedenfalls: Je mehr "offensichtliche" Waffen ich verbiete, desto größer wird die Varianz der Ersatzwaffen und desto schwerer wird es werden Waffen effektiv zu kontrollieren.

    Wir sollten uns mal zusammenreißen, Vertreter aus allen Lagern zusammentrommeln und uns zusammen mit den Politikern zusammensetzen und ein Waffenrecht ausarbeiten, dass eine effektive Kontrolle von Waffen ermöglicht (das brauchen wir) und welches dafür nicht auf sinnfreien Verboten beruht, die gesetzestreuen Menschen ihre Hobbies zerstören (das brauchen wir nicht).

    Wir sollten in dem Fall jedoch bedenken, dass uns Menschen wie Jörg mit ihrer großen Community und Reichweite dann einen sehr sehr großen Dienst erweisen können, da wir über diese viele Menschen erreichen können.
    Zudem hat Jörg mit Sicherheit auch einige Menschen für Waffen begeistern können, hat die Entwicklung einer neuen Technologie vorangetrieben und letztenendes das getan, was wir alle wollen: Sein Hobby ausgelebt.

    Insofern, sorry für den langen Post, aber das wollte ich einfach mal loswerden.

    Haltet zusammen und wir haben eine Chance diesen Verbotswahnsinn aufzuhalten.

    Viele Grüße und der Hatestorm ist ab jetzt freigegeben,
    René :thumbsup: