Ballistol...!?
NA siehst du... deshalb hat es auf dich geregnet...!
Ballistol...!?
NA siehst du... deshalb hat es auf dich geregnet...!
Der Thread heißt ja: "Ein paar Fragen."
Das sollte sich nicht nur auf die Dichtungen beschränken.
Ich habe hier Erkenntnisse bezogen, was ich reparieren soll, bevor ich Schäden verursache.
Aber zusätzlich:
Ich habe mich über die mögliche Zusammensetzung des FWB-Fett unterhalten, und habe mir einen Plan gemacht, was ich verwenden werde.
Ich habe über den allgemeinen Umgang mit dem Gewehr gefragt und Empfehlungen zu Ratgeber auf Youtube bekommen.
Alles schöne Sachen.
Zwischendurch hat ab und zu jemand hier im Thread seinen Müll abladen müssen und mit den Worten "und jetzt seid alle nett zu einander" oder etwas in diesem Sinne verabschiedet. Auch das trägt der Unterhaltung bei und ich habe nichts dagegen.
Man kann auch Sachen aus verschiedenen Perspektiven und Präferenzen diskutieren und miteinander austauschen. Man muss nicht immer das letzte Wort haben. Und wenn man eine andere Perspektive oder andere Aspekte präsentiert bekommt, heißt es nicht gleich "Kindergarten".
Der einzige, der noch im Kindergarten steck ist der jenige, der nicht akzeptieren kann, dass es mehr als einen, seinen Weg gibt (bzw. nur den Weg des von ihm auserwählten Idols).
Ausserdem, wer nur eine Waffe im Werkzeugkoffer hat, sieht nur Konflikte überall.
Ich persönlich habe die Unterhaltung hier ganz genossen und möchte auf keinen Beitrag verzichtet haben.
Gruß
OLa
Ich war noch nie in meinem Leben Azubi.
Hast du mittlerweile einen Beleg für deine Aussagen bezüglich Silikonfett gefunden?
Ich war noch nie in meinen Leben Azubi.
Dann versuche ich zusammen zu fassen.
Das System von Feinwerkbau 150/300 wurde vor mehr als 50 Jahren entwickelt worden. Die verwendeten Matriallien waren für die Zeit, als etablierte Konkurrenz noch gepresstes Leder verwendet hatte sehr fortschritlich. Damals gab es aber noch nicht die Auswahl an sehr guten Schmiermittel wie es die heute gibt. Als relativ dünnes Film von relativ trockenem Schmiermittel haben sie damals (so wird spekuliert) wahrscheinlich Teflon verwendet.
Mit der Zeit sind neue Systeme entwickelt worden, die keinen Feder-Kolben-System haben. Systeme, für die modernere Schmiermittel gewählt wurden ( Moorhuhn-FT Feinwerkbau hat noch nie ein Schmiermittel entwickelt noch haben sie welches produziert).
Diese Schmiermittel funktionieren offensichtlich auch unter den Ansprüchen des alten Systems.
Diese Schmiermittel befinden sich vemutlich in anderen Gebinden unter anderen Bezeichnungen und Markennamen in fast jeder Hobby-Werkstatt.
Ich werde ein Schmiermittel aus meinem Bestand, was meiner Meinung nach gut passt verwenden.
Obwohl ich keine aberthausende Stunden auf einem Schießplatz stehend verbracht habe, und es vorerst auch nicht vorhabe, nehme ich mir die Freiheit hier mit zu reden.
Viele liebe Grüße
OLa
Paramags Was mich wundert ist, dass ab und zu Menschen auftauchen, die ein Konflikt unbedingt herbei sehen wollen, wo es keinen gibt.
Eine ganz andere Frage:
Wie viele von euch schiessen die FWB300S freistehend?
Beim Zielen ist die Ergonomie sehr gut. Sie lässt sich ruhig halten, obwohl es sich dabei um einen Trumm handelt (und ich dachte, die HW35 wäre groß und schwer).
Aber zum Mindest beim Spannen und Wiederladen suche ich immer nach einem Tisch. Wie geht es euch dabei?
In einem Verbrennungsmotor wird der Kolben intensiv mit Öl bespritzt, und der Ring dient hauptsächlich dazu, dieses Öl wieder nach unten abzustreifen.
Wiederum macht ein Motorkolben bei Leerlauf (<700/min) in 10 Minuten mehr Bewegungen als ein Luftgewehr in seiner Lebzeit schafft. Deshalb haben die zwei Systeme wenig gemeinsam, was die Schmierung betrifft.
Moin
Wauuu, das war ne Bombe von Papi!!!
LG
Fühlst du dich nicht erschüttert und befreit gleichzeitig?
Ich werde schon ein paar Sekunden brauchen, um das ganze zu verdauen.
Also, jetzt haben wir es vom Oberabersupermeister selbst:
Es kann jeder machen wie er will...!!!
Wir sind erlöst!
Alles anzeigenGuten Abend allerseits,
da ich heute nun ausgiebig mit der 300S geschossen habe, hat mich doch ziemlich das schwere zudrücken gestört.
Das war vorher nicht so stramm. Es ist ja die rote Laufdichtung aus Gotha verbaut, die zwar bis zum Anschlag drin und vorne auch glatt abschließt, doch wohl ein bisschen stramm sitzt.
Der Hinweis hier irgend wo im Forum, die setzt noch, glaube ich nicht, was soll sich an Plaste groß setzen, dafür geht die mir viel zu stramm, musste ja schon ordentlich von oben rübergreifen, um das Teil zu schliessen.
Also gegrübelt, die wieder raus und eine grüne versuchen?
Nein, das war mir zu viel des Guten, ich probiere mal was anderes.
Das Ding ist aus elastischer Plaste und Plaste kann man durch behutsame Wärmezufuhr verformen, mache ich bei meinen zweiten Hobby Modellbau auch so.
Also den kleinen Gasbrenner geholt, das Gewehr halb gespannt, ein Diabolo rein, die rote Laufdichtung vorne im Trichter mit Silikonfett als Trennmittel mit einen Wattestäbchen eingeschmiert und den Laufkonus vorne vorsichtig erwärmt.
Blei hat einen Schmelzpunkt von ca. 320°C, das wäre dann deutlich zu viel!
Durch kurzes antippen mit dem Finger, ja das Teil ist mächtig warm, aber nicht so, das man sich gleich die Haut verbrennt.
Dann durchgezogen, sofor wieder zu gemacht und den Diabolo auf Reise geschickt.
Nun kurz gewartet, (1min), ein paar mal ausgerastet, wieder eingerastet und schon gemerkt, das hat was gebracht.
Noch mal die gleiche Prozedur und siehe da, wieder ein normales Schließen ohne so große Kraftanstrengung, aber immer noch deutlich federnd, wie vorher möglich. Die V0 gemessen, keine Veränderung, alles dicht.
Wenn jemand das nachmacht, dann behutsam den Laufkonus erwärmen, lieber etwas weniger, langsam rantasten, bis der gewünschte Effekt sich bemerkbar macht.
Aber biite jetzt keine Diskussion, ich hätte nun die molekulare Struktur der Plaste verändert, die ist immer noch schön elastisch.
Warum hast du von Vorne heran die rote von Gotha gewählt?
Generell setzen sich Plasten (sonst hätte man sie Elasten genannt ) mehr oder weniger langsam. Ich vermute, die Dichtung dürfte aus PU sein, deshalb eher mehr langsam als weniger. Aber gerade im geschlossenen Zustand, in dem unsere Gewehre 99% ihrer Zeit im Schrank verbringen, setzen sich manche Dichtungen unter dem Dauerdruck irgendwann. Aus dem Grund lasse ich ungern CO2 Kartuschen auf dauer im Gewehr, was aber ein anderes Thema ist.
Nun, dass du den Vorgang beschleunigt hast, wird sich der Stoff wahrscheinlich weniger weiterdeformieren. So oder so, diese Dichtung in ein paar Jahren zu wechseln, falls fällig, wird nicht schwierig sein.
Also, ich werde einfach eine meine Sprühdose aus dem Regal nehmen.
Ich hätte Silikon, Teflon oder aber Lithium zur Auswahl.
Die beiden ersteren hinterlassen einen kaum sichtbaren aber schön glatten Schmierfilm. Ich glaube eine davon wird es werden.
Erst bestelle ich die Teile, dann gehe ich ran.
Das werde ich aber nächste Woche machen. Ich muss mich auf eine Prüfung vorbereiten und weiß was daraus wird, wenn die Teile hier eintreffen...
Und auch sonst wird nirgendwo einschränkend verwiesen, dass Silikonfett nur für Kunstoff-Metall oder Kunstoff-Kunststoff Gleitfläche geeignet ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Silikon%C…che_Anwendungen
Aber zurück zu FWB-Fett: Wenn es weder Silikon noch mineralisch (Vaseline) noch Teflon sein darf. Was gibt es denn in dieser zauberahnften Tube?
Und mit Disinformationen wie "Silikon verträgt sich nicht mit Metall auf Metall", die auf keine technische kenntnisse basieren, sondern auf die persönliche Präferenz, dass es auch so stimmt, macht man einen Thread kaputt.
Jetzt fühle ich mich persöhnlich angegriffen,
währe also schön, wenn du hier deine technischen Kentnisse
zu Silikon als Schmiermittel bei Stahl/Stahl offenlegst.
1. Ohne es persönlich werden lassen zu wollen, du hast ja die erste Aussage gebracht: Silikon verträgt sich nicht mit metall auf Metall.
Belege es bitte!
2. Dein Brennversuch mit dem FWB-Fett, wo nach dem brennen eine elastische Masse bleibt, lässt vermuten, dass es sich dabei doch um silikon handelt. Nachdem die organischen Fraktionen abbrennen, bleibt dir die unbrennbare Fraktion (Silika) auf dem Schraubenzieher übrig. Das ist aber natürlich eine Fernanalyse.
Es scheiden sich die Geister zwischen denen, die neugierig sind und versuchen etwas zu entzaubern und zu durchblicken und denen, die emotional versuchen ihre Kaufentscheidung und Unwissen zu verteidigen.
Mit "Argumente" wie "sie haben sich schon was dabei gedacht" und "kann jeder machen wie er mag" wird niemand kein Stück schlauer.
Und mit Disinformationen wie "Silikon verträgt sich nicht mit Metall auf Metall", die auf keine technische kenntnisse basieren, sondern auf die persönliche Präferenz, dass es auch so stimmt, macht man einen Thread kaputt.
Lieber Herold357 , du hast alles richtig und nichts falsch gemacht.
Und der Bericht über den erfolgreichen Tausch aller Teile habe ich gern gelesen.
Oder man versucht etwas vom Sachverhalt tiefer zu verstehen. Kaufen kann jeder.
Mich interessiert eher, ob ich ein analoges Produkt nicht schon auf dem Regal habe.
Edit:
Silikonfett habe ich ja. Als spray sogar...
Bis jetzt konnte ich nur Spekulationen finden, was das FWB-Fett sein könnte. Feinwerkbau produziert ja keine Schmiermittel. Was befindet sich in dieser Tube, was €200+ pro 100gr kosten soll?
Ich dachte, dass ich den harten Schlag erkennen können würde, Falls er stattfindet. Aber ich glaube oder eher fürchte, du könntest recht haben. Allein der vermutete Zustand des Kolbenpuffers hat mir schon sorgen gemacht. Und wieder: Einen harten metalischen Schlag konnte ich nicht aushören. Trotzdem, ich werde sicherheitshalber nicht mehr damit schiessen.
Es ist aber nicht weiter schlimm (rede ich mir ein): Wie schon Anfangs gesagt, das schiessen ist damit sowieso nur langweilg...
Gruß
OLa
Das Maß anzugeben habe ich jetzt keinen Bock mehr drauf.
Das wären 104mm, vielen Dank!