Da gibt'a aber ein anständiges Mißverhältnis bei 62 482 000 Deutschen und 699 000 Syrer oder Afganen.Einer von 74 206 Deutschen stellt eine Gefahr dar während einer von ~5730 Syrern eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt.Beim afganischen Bevölkerungsanteil von 251 640 wäre es dann ungefähr einer von 6 990 der zum Messer griff und eine Gefahr für sein Umfeld darstellte.
Die Zahlen nahm ich aus dem verlinkten Bericht und Angaben der Presse laut Angaben des Statistischen Bundesamtes von 2018 für die syrischen Mitbürger und von 2017 für die afganischen und deutstämmigen Mitbürger.
Zahlenangaben und Statistiken können trügerisch sein.Jede Aussage könnte man aus mehreren Richtungen beleuchten.Also kommt je nachdem wer hinschaut ein völlig anderes Bild heraus.
"Verallgemeinerung ist allgemein blöd, aber dank der Afd wissen wir ja nun wie der Messerkriminelle mit Vornamen heißt, zumindest im Saarland:"
Nein, wissen wir eben nicht.
Dank der seltsamen Fragestellung dieses AfD-Fuzzis wissen wir jetzt nur die Vornamen der *deutschen* (!) festgestellten Täter - nicht die aller (!) Täter.
Im Übrigen ist die saarländische Polizei ja auch nicht blöd und kriegt ihre politischen Vorgaben.
Der AfD-Mann wollte wissen, wie hoch der Anteil von Migranten bei der Messerkriminalität ist, weil die aufsehenerregenden Fälle komischerweise immer von Migranten begangen werden. Und wie jeder dachte er dabei an Fälle von Messer*stechereien*.
Die Antwort, die er bekam, bezog sich aber auf alle (!) Verstöße gegen Messer betreffendes Recht - also auch Verstöße gegen den 42a WaffG (zB Führen von Einhandmessern).
Knapp am eigentlichen Thema vorbei - und selbst jetzt ergibt sich aber schon aus dieser politisch korrekt gehaltenen Antwort des Saarlandes, dass zB Syrer überproportional bei den gezählten Verstößen vertreten sind.
Wenn eine angebliche Statistik der allgemeinen Lebenserfahrung widerspricht, muss man entweder gucken, wie gezählt wurde und/oder wie irreführend die zentralen Begriffe im Rahmen der Statistik benutzt werden. Dann klärt sich idR vieles.