Beiträge von WaldE

    Hallo Kim1000,

    alternativ wäre eine Lösung wie in Russland eventuell denkbar. Schreckschusswaffen mit Gummigeschossen mit einer max. Leistung von 90 Joule. Dabei darf der Schütze die Waffe nicht unter 2 Metern Entfernung abfeuern und das Magazin ist auf 10 Schuss begrenzt.

    Gruß,

    Walde

    BodkinBolt

    ... Mit den 105er Pfeilen war die 80er RedBack knapp über 200 Fps ...

    Hallo Leerschuss,


    Das kommt mir aber sehr wenig vor. Meine beiden RedBack´s kommen mit 105 Grain auf 234 fps, mit 135 Grain auf 212 fps und mit 215 Grain auf 176 fps. Meine Corba MX-80 mit einem 50 lbs Bogen, kommt mit 105 Grain auf 201 fps. Mit einem 80 lbs Bogen der Alligator kommt sie mit 105 Grain shon auf 238 fps und mit 135 Grain auf 213 fps.


    Gruß,

    Walde

    ... Auf was ich hinaus will, es gab auch eine Home Defense Abteilung, ja tatsächlich, und dort standen nur Shotguns rum ...

    Hallo SadieAdler,


    Der Hintergrund hierzu ist leider viel pragmatischer. Die Standardbauweise der Häuser bei den Ami´s unterscheidet sich in der Regel deutlich zu unserer. Dort würde im Regelfall bei Standardbauten alles außerhalb der Schrotflinte z.B. eine 45´er ACP eventuell die Hauswand durchschlagen und danach noch die Außenwand vom Nachbargebäude. Ein Gewehrprojektil würde das ganze x2 - x3 machen. Die Chance, dass dann unbeteiligte zu schaden kommen steigt somit gewaltig. Bei einer Schrotflinte wird dieses Risiko massiv verringert. Das ist eigentlich der Hauptgrund für Schrotflinten als HD.


    Gruß,

    Walde

    Hallo SadieAdler,


    Habe die gleiche Erfahrung wie du gemacht. Nutze jedoch 10" Bolzen mit 2 Vanes mit ca. 1,2° Drall und Gesamtgewicht von ca. 215 Grain (ca. 14 Gramm). Die Bolzen sind aus der eigenen Herstellung und haben nach dem Einschießen einen errechneten BC von 0,050.

    Auf 30 Meter aufgelegt sind sie so nah bei einander, dass kein Papierstreifen dazwischen durchpasst, also ohne einen Robin eigentlich Bolzen an Bolzen. Das ganze übrigens mit einer Horizone RedBack PAB, was ich so nicht erwartet hätte. Natürlich ist die Ballistik entsprechend ausgeprägt, aber bei anfänglichen ca. 177 fps kann man es mit einem 4x Scope (Rangefinder Absehen) relativ gut nutzen. Mit einer stärkeren PAB würde es bestimmt deutlich besser aussehen.


    Gruß,

    Walde

    Danke! :thumbsup:

    So hier noch mal der 100 lbs YAK T3 Wurfarm auf der Skorpion PXB 100 aka Alligator 2:

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    Hallo KIm1000,


    In dem Video sagst du, dass die Sehne nicht zu lang ist. Knapp eine Minute später sagst du, dass die Hacken zu weit hinten sind und deswegen die Sehne an den Hacken anstößt, sich der Bogen dadurch noch spannt. Das ist bereits ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Sehen zu lang ist. :whistling:

    Es ist nicht immer so, dass wenn Leute etwas nicht kommentieren, sie sich auch nicht auskennen. Hier im Forum sind sehr viele Leute unterwegs, die von der Materie sehr viel Ahnung haben, deutlich mehr als ich. Man hat dich bereits mit einem sehr leichtem und freundlichen Seitenhieb darauf hingewiesen, dass an dem System nicht alles so ist, wie du es dir vorstellst, oder noch schlimmer andere versuchst davon zu überzeugen. Teilweise werden so Halbwahrheiten verbreitet, die wiederum Einsteiger stark verwirren könnten.

    Wenn ich dir einen Tipp geben darf. Bitte informiere dich über Recurvebögen und Standhöhe. Eine AB ist im Endeffekt nichts anderes, als ein Querbogen, mit dem Unterschied, dass es für Bögen subjektiv mehr Infos gibt.

    Im Endeffekt ist es ja deine Sache, wie lang du die Sehen lässt, jedoch kann sich eine zu lange Sehen sehr negativ auf die Lebensdauer des Bogens auswirken, gerade bei höheren Zuggewichten.

    Die von dir gezeigte Sehne aus geflochtener Dyneema Schnur ist auch in diesem Forum ausführlich diskutiert worden. Es gibt auch genug Tests und Ergebnisse dazu. Billig-Eigenbausehne aus 4mm Dyneema Seil soll ewig halten!?

    Bitte nimm es nicht als bösartige, sondern eher als konstruktive Kritik auf. Ich möchte niemandem zu nahe treten. :saint:


    Gruß,

    Walde

    Warum gibt es so etwas (noch) nicht ???

    Weil's nix taugt. Lahm ohne Ende.

    Hallo Zusammen,

    So sehe ich es auch. Die Wurfarme müssen ja auch mit beschleunigt werden und sind nicht Teil des Beschleunigungssystems sondern eher Hebel für die Beschleunigung. Denke, dass wenn das ganze System sehr massiv und mit hohen Zuggewichten gebaut wird, dass es dann weniger auffällt und das Geschoss etwas schneller wird. Wenn man jedoch wie im Video sich die Leistung anschaut, wenn diese sicherlich unter optimalen Bedingungen auch deutlich gesteigert werden kann, kann man schon eher sehen, wie ineffizient das System ist. Es ist halt sehr träge. Ein Katapult bzw. Trebuchet ist auch nicht das schnellste und sehr Träge, jedoch mit einem entsprechenden Hebel / Radius in der Lage schwere Geschosse relativ langsam, also mit einer sehr stark ausgeprägten Ballistik zu verschießen. Ein Recurve Bogen hingegen kann auch relativ effizient leichte und schwere Geschosse verschießen.

    Ist nur meine Meinung, ohne, dass ich hier Berechnungen oder Studien angestellt habe. :saint:

    Gruß,

    Walde

    Hallo Play,

    Das mit Kautschuk war mir so nicht bekannt. Kannte es zwar als Gummi, dem Theraband ähnlich, jedoch nicht gerade widerstandsfähig. Das was ich verlinkt habe ist deutlich besser als Theraband und vor allem viel widerstandsfähiger.

    Ich habe in mehreren Jahren sehr viele verschieden Bänder getestet und akribisch den Dehnungskoeffizient, das Seitenverhältnis, die Volumenanteile, die Geschwindigkeit, das Gewicht des verwendeten Pouches ... dokumentiert und ausgewertet. Insgesamt mehrere 100 Bänder hergestellt.

    Alle meine Erkenntnisse und aussagen beruhen auf empirische Daten und sind nicht aus der Luft gegriffen oder bei irgendjemanden abgeschrieben oder angelesen oder aus irgendeinem Kalkulator resultierend, der Berechnungen jenseits von Gut und Böse ausspuckt.

    Im Endeffekt sollte jeder, der auf eigene Erfahrungen setzt sich selber die Zeit nehmen und zu seinen eigenen Erkenntnissen kommen.


    Gruß,

    Walde

    Sind die Theraband nicht aus natürlichem Latex? ;)

    Naturlatex ist in allen drin. Der Anteil variiert eventuell. Weil Naturlatex (also aus em Baumsaft) teurer ist.

    Wie hoch und ob wirklich 100% Naturlatex (vulkanisiert) kann nur ein Chemiker feststellen.

    Gruß Play

    Klar,

    Latex ist vielleicht auch drin, vielleicht auch mehr Kautschuk? Ich kenne die Formel leider nicht.

    Pures Latex ist deutlich haltbarer und unempfindlicher.

    Gruß,

    Walde

    Sorry Play,


    Das kann ich leider so nicht stehen lassen.

    1. Auch Theraband Gold kann man dünner -und somit leichter zu ziehen schneiden. ;)

    2. Theraband ist nicht das A und O. Nur weil es früher an Alternativen mangelte, ist es haute nicht genauso. Natürliches pures Latex ist da deutlich haltbarer, hat einen besseren Dehnungskoeffizient, ist schneller und kann auch problemlos bei -18°C verwendet werden ohne zu strake Einbußen(eigene Erfahrung).

    3. Natürliches Latex kann problemlos noch mehrmals geschossen werden, wenn mal ein Loch in den Bändern drin ist oder ein Franzer an der Kante entsteht. Theraband reißt da einfach einem direkt ins Gesicht beim Ausziehen.

    !!! WICHTIG !!! Wenn die Bänder egal auf welche Art und Weise einen Schaden aufweisen, sollten sie dringendst gewechselt werden. Auch wenn ich unter Pkt. 3 was schreibe, was impliziert, dass es mit bestimmten Materialien kein Problem darstellt. Die Beschreibung unter Pkt. 3 dient ausschließlich dem Vergleich.

    Außerdem, wer soll sich als Anfänger etliche verschiedene Gummi Materialien besorgen um etwas Spaß zu haben? Einfach Latex (2x0,15 Meter x 0,70mm Stärke für ca. 10€ inkl. Versand) kaufen und entsprechend auf seine Kräfte zuschneiden. https://de.aliexpress.com/item/400129243…ayAdapt=glo2deu

    Allgemein

    Was die Länge der Bänder angeht: Miss deinen Auszug aus. Für einen Neuling empfiehlt einen Auszug bis zum Kinn, wie beim Bogenschießen. Diese Entfernung ausmessen und durch 5 teilen. Das ist dann die Bandlänge, die an der Zwille zum Ausdehnen vorhanden sein muss, also zzg. Pouch -und Gabelanbindung. Für Latex (in der Regel 1cm auf 6,5-7,5cm dehnbar) ist es ein guter Wert für gute Haltbarkeit und Geschwindigkeit.


    Gruß,

    Walde

    Hallo Strine,

    Ich würde nicht zu viel auf die Pocketshot geben.

    Die angegebene Leistung bezweifle ich an dieser Stelle sehr stark, da der kurze Auszugsweg hier schon ziemlich von Nachteil ist.

    Zur normalen Zwille: Ich nutze schon seit Jahren meine Zwille mit Flachbändern in 18mm --> 14mm in 0,70mm bei 180mm Länge und ca. 980mm Auszug. Hier komme ich mit 8mm Stahlkugeln (ca. 2,1g) auf ca. 370-375 fps. Ist nichts besonderes, da höhere Geschwindigkeit auf Kosten der Lebensdauer der Bänder gehen würde. Auf jeden Fall schafft meine Zwille mit einem Bandset ca. 300-400 Schüsse. Denke nicht, dass die Pocketshot das hinbekommt. Ein Bandset kostet mich beim selber machen um die 20ct., wenn ich den Pouch wiederverwenden kann. Bei der Pocketshot wird der Gummi deutlich teurer sein.

    Mit einem Bandset in der Größe 22mm --> 16mm in 0,95mm mit 150mm Länge und einem 1mm Dyneema Seil anstatt eines Pouches komme ich mit einem Stahldart (Pfeil) mit ca. 20,6g auf ca. 170 fps, was in etwa ca. 28J entspricht. Eine Zwille ist halt auch sehr flexibel, wenn man die Bänder mit verschiedenen Materialien als Pouch kombiniert und sollte deswegen in diesem Sinn nicht unterschätzt werden. Habe hier im Forum auch schon ein paar Bilder gepostet.

    Gruß,

    Walde

    Hallo Pfeilfangfan,


    Die aufgeführten Tabellen sind aus den Berichten, die auch die Leistungsdaten beinhalten. Habe nicht behauptet, dass alle AB´s anhand dieser Daten zu bewerten sind. Für jede AB, und ich meine jede einzelne AB und nicht die Baureihe müssten die Daten neu erhoben werden. Habe die Tabellen ja mit Absicht beschriftet um zu zeigen um welche der AB´s es sich handelt. Es gibt dutzende Leistungsdaten von verschiedenen AB´s. Auch Scorpyd´s sind dabei.

    So wie du selber schreibst kommt es bei jeder AB auf den Anpressdruck und alle möglichen Variablen an. Somit kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man sich auf einen Rechner verlassen soll. Bei den von dir Aufgeführten Beispielen in der Berechnung kommen Werte heraus, die mit etwas Nachdenken keinen Sinn ergeben.

    Kleines Beispiel: 350Gn @370fps = 106,4ft.lbs an kinetischer Energie beim Pfeil, dies wären nach deinem Beispiel ca. 245ft.lbs an aufgenommener Leistung in der AB. Nach Abzug der kinetischen Energie, die der Pfeil aufnimmt bleiben also ca. 138,7ft.lbs im System als Rest übrig. Es sind dann immerhin ca. 56,6%. Wenn wir nun das Pfeilgewicht um ca. 10% reduzieren, so würden wir einen Teillerschuss fabrizieren, da der Pfeil zu leicht ist, jedoch würde der Pfeil immer noch auf ca. 380fps bei 315Gn beschleunigt werden, was ca. 101 ft.lbs entsprechen würde. Heißt, dass von den ursprünglichen 245ft.lbs noch ca. 144 ft.lbs, also ca. 58,8% im System verbleiben würden. Die Differenz hier sind ca. 2%. An diesen 2% hängt also die Integrität des ganzen Systems? In der Theorie vielleicht. In der Praxis sieht die Rechnung schon etwas anders aus. Da würde das System im sehr guten Fall (bei ca. 80% Effizienz) ca. 133 ft.lbs aufnehmen und ca. 106,4ft.lbs abgeben (350Gn@370fps). In der Berechnung würde es also bei einer Reduzierung des Pfeilgewichtes um ca. 10% eine Reduzierung der Effizienz um ca. 4% bedeuten. Das ist eine Verdoppelung des Effizienzverlustes.


    Gruß,

    Walde

    Die entscheidende Frage lautet: Wo sind weniger Verluste im System?

    Wenn man es nicht überkomplitiert verbleibt alles, was nicht in kinetische Energie oder Wärme umgesetzt wird im System.

    Wenn nun mit nur 150lbs bei mehr Pfeilgewicht mehr Pfeilgeschwindigkeit als mit 400lbs bei weniger Pfeilgewicht erreicht wird, muss bei den 400lbs eigentlich zwangsweise deutlich mehr Energie im System verbleiben.

    Wobei natürlich auch beim Spannen Arbeit Mal Weg gerechnet werden muss... das stimmt.

    Das habe ich bisher zu wenig bedacht.

    Hallo Pfeilfangfan,


    Alle Leistungsdiagramme, die ich bis jetzt gesehen habe, zeigten auf, dass Recurve AB´s eine bessere Effizienz aufweisen.

    - Recurve ist bei 425Gn Pfeilen bei ca. 78%, bei 475Gn bei ca. 80% Effizienz

    - Compound ist bei 425Gn Pfeilen bei ca. 73,5%, bei 475Gn bei ca. 75% Effizienz.

    Twinbow ist immer noch sowas wie eine Recurve AB mit einer umgelenkten Sehne. Zu dieser habe ich bis jetzt kein Diagramm gefunden.

    Grundsätzlich behaupte ich, dass Recurve AB´s duch ihre leichteren Wurfarme (Keine Cams, weniger Reibung) aktuell immer noch effizienter sind. Compound AB´s haben zwar eine gewisse Hebelwirkung, jedoch darf man nicht unterschätzen, dass über Kabel und Sehne ein deutlich höheres Gewicht auf den Wurfarmen lastet, als man tatsächlich auszieht.

    Scorpyd´s haben keine Wunder AB´s und müssen sich aktuell immer noch an die einfachsten Grundlagen der Physik halten. Nur weil etwas effizienter erscheint, muss es nicht so sein. Zahlen lügen nicht.

    Ich finde Igelmichel hat es hier klar und deutlich beschrieben was zu einem Fairen Vergleich gehört. RE: Armbrust mit „innen liegenden“ Cam‘s


    Gruß,

    Walde

    Hello ScavengeR_RO,


    If you made the string for a Supersonic crossbow, then you should´t use it because of the risk of a dryfire. Please read the thread about Dynnema Strings before you use them. Strings for crossbow with low string pressure at the rail need to be served with an additional serving in the middle:

    WaldE
    7. Juli 2022 um 15:50

    Greets,

    Walde

    Hallo Zusammen,


    Gerade bei den Excaliburs sind der Schaft teilweise und die Schiene durchgehend hohl. Ich habe mal eine Anleitung gesehen, wo einer in Canada oder USA, weiß es leider nicht mehr, die beiden Sachen mit stoßdämpfenden flexiblen Schaumstoff ausfüllte. Das Bringt wohl sehr viel, da sowohl die Schiene, als auch der Schaft als Resonanzkörper wirken und den Schall sehr gut weiterleiten. Das Gewicht wird dadurch natürlich erhöht.


    Gruß,

    Walde

    Wenn man aber auch von einer schlechteren Qualität ausgehen würde, würde es mich interessieren, wie sich das bemerkbar machen würde.

    Danke für deine Erfahrungswerte! Soweit ich weiß, fransen die schlechten Seile an der Stelle auf, an der sie den Pfeil oder die Kralle berühren, und das schon nach recht wenigen Schuss. Ich weiß nicht mehr, wie oft geschossen werden müsste, um das zu merken, aber ich meine dass schon von wenigen Dutzend, vielleicht auch schon um die 10 Schuss, die Rede war.

    Danke GaussCannon,


    Ja, dann wird es bei mir sehr schwierig einen Unterschied festzustellen. Ich habe ja weiter oben geschrieben, dass ich die Sehnen nun (nach den Leerschüssen an der Sanlida Tomahawk) immer mit einer Mittelwicklung verwende. :saint: Als ich aber die Tests ohne Mittelwicklung machte, fiel mir nach jeweils ca. 20 Schuss nichts auf. Hatte die Sehnen (3mm orange und silber und 4mm silber und schwarz) in der Testphase sehr genau im Blick.


    Gruß,

    Walde

    Hallo GaussCannon,


    Ich verwende das graue, das orangene und das schwarze Dyneema. Das graue und schwarze in 4mm und das graue und orangene in 3mm. Habe alle Seile bereits ausprobiert, jedoch nur orange (3mm) und grau (4mm) mit mehr als 120 (3mm) bzw. mehr als 50 (4mm) Schuss. Konnte bis jetzt jedoch keinen Unterschied in der Haltbarkeit oder Dehnung sehen. Kann schon sein, dass man das erst später gegen Ende der Lebensdauer des Materials dann deutlicher erkennen wird. Wenn man aber auch von einer schlechteren Qualität ausgehen würde, würde es mich interessieren, wie sich das bemerkbar machen würde. Jedes Seil würde ja anfangen sich mit der Zeit zu dehnen. Wenn es nur das ist, so kann man es ja an der Standhöhe recht gut erkennen und rechtzeitig wechseln. Bei den konventionellen Sehnen ist es ja auch nicht anders. Ich persönlich denke nicht, dass das Seil dann sofort reißen würde. :/


    Gruß,

    Walde

    Gibt es für die größeren ABs schon ein Update bzgl. 50 oder 100 Pfeile durch?

    Hallo Leerschuss,


    An der Jaguar 2 (nominal 175lbs, bei mir eher um die 200, da mit 5mm Power Stroke Verlängerung und höherer Standhöhe. Komme bei 425Grain auf 262-264fps. Ist also recht ordentlich.) habe ich mittlerweile um die 100-120Pfeile mit der 3mm Sehne + Mittelwicklung durch. Alles ohne Probleme und ohne Auffälligkeiten. An der Sanlida Tomahawk (nominal 200lbs. Bei mir bei 425Grain ca. 305fps) habe ich ca. 40-50 Pfeile mit der 3mm 4mm Sehne + Mittelwicklung durch. Davon ca. 5 Teilleerschüsse über die Leitvane. Bis jetzt ohne Auffälligkeiten, sowohl die AB, als auch die Sehne. =O:thumbup:


    Gruß,

    Walde

    Hallo Zusammen,


    Finde die Idee einfach Top. :thumbup:

    Habe bei 2 meiner AB´s, der Ek Archery Jaguar 2 und Sanlida Tomahawk, die Sehen aus Liros D-pro Dyneema gespleißt und für ca. 2 Wochen ausprobiert.

    Verwendet wurde jeweils 3mm und 4mm mit und ohne Mittelwicklung, also 4 Varianten.

    Die Sehnen wurden für das Spleißen ca. 1,5% länger berechnet als die Ziellänge (z.B. Geforderte Sehnenlänge 770mm bei 50mm Öhrchengröße --> bei 4mm Dynnema ergibt es 2x 200mm Enden zum in die Sehne einziehen + 2x 50mm für Öhrchen + 770mm + 12mm (1,5% von 770mm) = ein Stück Dyneema mit 1282mm für die Herstellung). Nach dem Spleißen ist die Sehne etwas kürzer und kommt auf die Streckbank bei ca. 300KG Zugkraft mit zusätzlich leichtem erwärmen (ca. 40°C) für ca. 1 Stunde. Dadurch erreichten sie ihre Endlänge auf ca. +/-3mm. Die Sehnen haben sich seit dem Einsatz auf den AB´s nach Dutzenden Schüssen nicht mehr gedehnt. :thumbup:

    Bei der Jaguar 2 funktionierten alle Varianten uneingeschränkt und ohne Probleme. Denke, dass es dem sehr hohen Sehnenanpressdruck zu verdanken ist.

    :!: Bei der Tomahawk ist es so, dass sich die Sehnen ohne Mittelwicklung nach einer gewissen Zeit (ca. 5-6 Tage) in der Mitte etwas abflacht und anschließend bei Flatnocken unter der Nocke durchrutscht. Da ich eher mehrere Wurfarm Sets für die Tomahawk habe, konnte ich es mehrmals und ohne viel Aufregung testen. 8) Immer das gleiche Ergebnis eines Teilleerschusses. ;( Das 1. Wurfarmset lebt aber immer noch. 8o Sobald ich auch die etwas abgeflachten Sehnen mit einer Mittelwicklung ausgestattet und sie somit gerundet hatte, gab es keine Leerschüsse mehr.

    Denke, dass Ihr hier auf folgendes sehr gut aufpassen solltet:

    - Ist der Anpressdruck der Sehne sehr hoch, wie bei AB´s mit einteiligem Wurfarm, kann die Sehne sowohl ohne, als auch mit einer Mittelwicklung verwendet werden.

    - Hat die AB geteilte Wurfarme und wenig Sehnenanpressdruck auf die Schiene, sollte man entweder Moon Nocken verwenden, eine Mittelwicklung auf die Sehne wickeln oder anderweitig die Sehnendicke in der Mitte erhöhen (einspleißen eines zusätzlichen Stückes). Ohne eine Mittelwicklung und mit Flatnocks kann es nach einer gewissen Zeit passieren, dass es aus den oben beschriebenen Gründen zu Leerschüssen kommt.


    Gruß,

    Walde