Guten Tag zusammen :)!
Zunächst zwei, drei Worte zu mir Neuling in Eurer Mitte:
Mein Name ist Andreas, ich bin Jahrgang 1975, wie mein Nick unschwer erkennen lässt, und das Luftgewehrschießen liegt mir wohl etwas im Blute, da mein Vater Mitte der 00er Jahre zwei Jahre in Folge in Lauterbach Schützenkönig war ^^. Wusste ich bis dies Jahr auch nicht, weil ich ihn im letzten Juni nach fast 40 Jahren das erste Mal wieder sah, aber das nur am Rande...
Jedenfalls besitze ich seit kurzem ein Umarex Perfecta Mod. 32 und bin mit dem Gewehr an sich sehr zufrieden, auf 10- 15 m einen Bierflaschendeckel/ Kronkorken oder ähnlich kleine Ziele zu treffen ist meine Lieblingsübung, weil mir das so ein wenig, ansatzweise, erlaubt zu machen, was ich aufgrund Tauglichkeit in der Bundeswehr nicht konnte- so ein bisschen rum- snipern ;).
Nun jedoch hätte ich einige Fragen, wenn Ihr erlaubt, betreffend zusätzlicher Teile, um meine Plempe ein bisschen aufzumotzen (nicht leistungsmäßig, ich weiß, dass das verboten ist und will ich auch gar nicht!), und zwar in dem Sinne, mit nicht allzu übertriebenen Mitteln wirklich das optimalste aus dem Gewehr herauszuholen. Meinen Vater könnte ich sicherlich fragen, doch denke ich, dass ich hier quasi direkter "am Puls der Zeit" bin, sprich zeitnahere/ jüngste Entwicklungen und Produkte eher erfahren könnte.
Mein erstes und größtes Anliegen wäre ein Tipp für eine moderate Zieloptik. Was wäre übertrieben, was moderat, und was wäre optimal?
Eines kann ich jetzt schon sagen, das im Set enthaltene "hochwertige Zielfernrohr" ist echt nichts anderes als, ja..., Müll? Unfug? Spielerchen? Beim Setpreis von nur 50 € oder Einzelpreis für das Zielfernrohr von, was waren das?, 15 €?, verwundert das natürlich nicht, klaro, und man kann es ja schon irgendwie zur Not gebrauchen. Was mich aber enormst stört ist, dass man es quasi vor jeder Benutzung des Gewehrs erst ellenlang wieder einschießen und justieren muss, so dass man ehrlich mehr mit Optik justieren beschäftigt ist als mit dem Schießen selber.
Ein nur leichter Stoß am Gewehr, ein nur etwas längeres Lagern der Waffe, und schon geht das elende Justieren von neuem los, was umso störender ist, als dass die Einstellungen an den Rädern ja eigentlich noch die selben wie vorher sind, aber die Linsen verrutschen. Auch gestaltet sich das Scharfstellen sehr umständlich, indem man erst das Augenstück lösen muss, dann den Zahnring drehen muss, das Augenstück wieder fest, nach der Schärfe kucken und so weiter, bis nach einigen Malen die neue Zielweite scharf ist... Das ist wirklich grauenvoll und verdirbt den Spaß erheblich.
Was mir vorschwebte, wäre eine Zieloptik so etwa um 70 € herum, mit Mildot- Absehen (das nicht zwingend beleuchtet sein muss) und schon eher besserer Vergrößerung, weil sich doch langsam die Augen bemerkbar machen. Bessere Vergrößerung heißt, gerne ab 4- 15fach und vor allem mit leichteren Justierungsmöglichkeiten. Schärfeeinstellung möglich mit Auge am Objektiv wie bei einem Fernglas, falls es so etwas als Zieloptik für Gewehre gibt sowie das ebenfalls einfachere Direkt per Hand justieren des Fadenkreuzes, denn das aktuelle Rumschräubeln mit einem Centstück oder Schraubenzieher oä ohne akustische Begleitorientierung empfinde ich ebenfalls eher als mangelhaft.
Damit möchte ich es bei meiner ersten Frage erstmal bewenden lassen und hoffe, dass es einen passenden Tipp gibt, der auf meinem zugegeben Einsteigermodell meinen Ideen entgegen kommt
Vielen Dank für's Lesen und auf eine angenehme Zeit,
Andreas