Beiträge von gr.nagus

Ich habe mal eine Frage zum Abzug der Supersonic. Ich habe die Normale (also nicht Rev) mit dem Triangel-Schaft.

Ich finde, das ist der schlimmste Abzug von allen Sportgeräten/Waffen, die ich jemals in meinem Leben in der Hand hatte.

Erst ein langer Vorzugsweg, dann kommt ein erhöhter Widerstand, wo man meint, das wäre der Druckpunkt. Wenn man den überwunden hat, ohne das sich der Pfeil in Bewegung gesetzt hat, gehts auf einmal wieder ganz leicht. Dann kommt nochmal ein laaanger Weg und dann ganz am Ende der Druckpunkt. Dabei ist das Zügel schon so weit hinten, dass es im 2. Gelenk des Zeigefingers sitzt. Als ob der Abstand zwischen Zügel und Griffstück für Kinderhände ausgelegt wäre...

Bei all dem hat das Züngel auch noch ein sehr großes seitliches Spiel. Ist das bei euch auch so, oder hab ich einen besonders schlechten Abzug erwischt?

Dagegen finde ich selbst den "Abzug" der Stinger 2 geradezu präzise...

Gibt es zufällig einen besseren Tuningabzug für das Teil?

Zitat von treemander

Zitat aus dem Video: ...in jeder Serie ist einer dabei, der aus dem Rahmen fällt...

Das liegt daran das die außreißenden Pfeile krumm sind. Das Material der Steambowbolzen ist völlig ungeeignet und so weich, dass es sich schon verbiegt, wenn Bolzen auf den harten Boden fallen. Ich habe einen mit Broadhead auf einen Rinehart-Würfel geschoßen - da hat sich der Bolzen beim Eintritt erheblich verformt. Leichtere Verformungen sieht man nicht sofort.

Auch beim Rausziehen braucht man Samthandschuhe für die Steambowbolzen, sonst ist er auch schnell verbogen.

Nimm Carbonbolzen, dann hören die Außreißer sofort auf und die Genauigkeit verbessert sich auch etwas. Ich habe weiter vorne im Thread welche verlinkt. Ich bekomme inzwischen auf 10m einen Streukreis von 5c m hin (mit den Carbonbolzen).

Die Bolzen sind eine Frechheit von Steambow, die "Spezialscheibe" ebenso. Völlig ungeeignetes Material. Wenn solche Spielzeugbolzen nach ein paar Treffern hinten raus fliegen, da fällt mir nichts mehr dazu ein...

Zitat von SadieAdler

Ich glaube die Erwartungen sind einfach teilweise etwas zu hoch. Die Stinger 2 Plattform basiert schlussendlich auf der 30-40 Euro Cobra Sehnenschubser. Auch wenn das Teil für 250 Euro verkauft wird, hat sich da grundsätzlich am Prinzip erstmal nichts groß geändert. Wer eine Stinger kauft, zahlt hauptsächlich für das Mag, das „designed oder made (was auch immer) in Austria“, neue Wurfarme, und für eine wirklich gute Kundenbetreuung. Man kann von dieser PAB Konstruktion erstmal keine Präzisions-Wunder erwarten.

Nachdem ich das Teil ausgiebig getestet habe, stimme Dir da voll zu. Der Preis ist für die gebotene Leistung/Qualität deutlich zu hoch.

Ich habe jetzt meine Stinger 2 nachgearbeitet:

- Mittenmarkierung des Wurfarms ist nicht mittig aufgedruckt. Damit war eine Wurfarmseite 5mm länger. Wurfarm mit Zollstock exakt ausgerichtet.

- Die Stahlhalteblättchen, die vor und hinter dem Wurfarm liegen, müssen auch exakt ausgerichtet werden. Durch die überstehende Ummanteltung ist das problematisch. Den Überstand der Ummantelung abgeschnitten. Jetzt sitzen die Blättchen exakt.

- Die "Spannhaken", die die Sehe nach hinten ziehen hatten scharfe Kanten/Pressgrate, so dass die Mittenwicklung nach 30 Schuß schon durch war. Genau an den Stellen wo die Haken angreifen. Mit feinem Schleifleinen die Kanten entfernt.

- Die Alubolzen vom Steambow durch gekaufte Carbonbolzen ersetzt. Ohne die anderen Anpassungen, einfach nur durch die anderen Bolzen ging der Streukreis sofort von 20 cm auf 10 cm runter. https://www.s-und-k.com/product-page/1…narmbrust-160mm

Die Summe der Maßnahmen hat den 10 m Streukreis , von 20 cm auf 5 cm reduziert.

Damit kann ich jetzt gut leben.

Sieht klasse aus. Gibts den Vorderschaft zu kaufen, oder ist der selbst gemacht?

Bilde ich mir das ein, oder streut das Ding wirklich wie eine Gießkanne?

Ich hab ja keine Präzision erwartet, aber das scheint mir etwas derb. Ich habe auf ca. 7 Meter stehend, Streukreise von 20cm.

Einzelne Bolzen reißen trotz immer gleichem Haltepunkt extrem aus. Ein Bolzen ging ca. 20 cm zu hoch, prallte vom Würfel ab und ging in den Erdwall. Dann sind auch wieder engere Gruppen dabei.

Kennt Ihr auch solche unerklärlichen Außreißer?

Zitat von Boom

Ich bin mit meinem LP50RF-Umbau immer noch sehr zufrieden. Das Gewehr schießt hervorragend und ist mit Dämpfer extrem leise.

Hat die RF nicht immer Entlastungsbohrungen? Da macht doch der Schalldpfer keinen Sinn...

Oder gibts die ab Werk auch ohne Bohrungen?

Ich hab die Stinger 2 mit 55er Bogen auf den Rinehart Würfel probiert. Ich hatte befürchtet, dass er zu hart ist. Ist aber nicht so. Die Alupfeile dringen etwa bis zur Hälfte ein und lassen sich problemlos ohne viel Kraft ziehen. Das Material ist wirklich klasse.

Wenn ich die "spezielle" Steambowscheibe in manchen Videos sehe, wo erst 20 mal auf die Scheibe geschossen wurde und überall die Löcher zu sehen sind, halt ich das Material für keine gute Wahl, vom fragwürdigen Preisleistungsverhältins mal ganz abgesehen.

Zitat von FloBau

Leider gibt es da unter 1500 Euro leider gar nichts.

Wie seht ihr die Chancen, dass da in näherer Zukunft noch etwas auf den Markt kommt?

Wenn den Chinesen die Huben für 1700,- Euro aus den Händen gerissen werden, Warum sollte man dann sowas billiger verkaufen?

Und vor Allem, wer sollte es billiger machen können? OK, vielleicht ein afghanischer Hinterhofbüchsenmacher...

Die zuverlässige Funktion von halbautomatischen PCPs ist nicht trivial. In der Preisklasse soll es dann auch noch präzise sein. Ich sehe da wenig Chancen, dass da etwas deutlich Günstigeres als bisher zu erwarten ist.

Klar, man kann jedes Produkt billiger und schlechter machen (leider der allgemeine Trend dieser Zeit), aber will man dieses Produkt dann wirklich haben?

Wenn es nicht viel Kosten darf, schau dich mal im CO²-Bereich um.

Zitat von RareHit

Leider muss ich zugeben die Sonic immer zum spannen auf den Boden zu stellen.

Kannst Du mal bitte messen, wie lange der Abstand Pistolengriff und der ausgezogenen Spannvorrichtung ist?

Ich bin auch ein "Kurzarmer" und weiß nicht, ob sich die Anschaffung für mich lohnt.

Wenn ich jedes mal Abstellen muss, wäre für mich der Charme des Spannsystems verloren.

Zitat von Beleuchter

Was ich allerdings sehr speziell finde, ist der massive Luftaustritt am Magazin beim Schuss und das der Schuss damit natürlich nicht besonders leise ist.

Bist du sicher, dass die Lautstärke hauptsächlich daher kommt? Der Schalldämpfer (bzw. der Teil, der vor der Laufmündung liegt) sieht auch sehr kurz aus.

Ich interessiere mich auch für die Leshy2, würde aber gerne noch mehr über Erfahrungen lesen.

Macht es nicht vielleicht Sinn einen extra Thead dafür abzuspalten?

Aus rechtlicher Sicht ist Vorsicht geboten bei Verwendung von Ziellasern, die für die Verwendung auf Schusswaffen gedacht sind, wie oben im Thread verlinkt. So weit ich das verstanden habe, ist schon der Import, wie auch der Besitz in Deutschland illegal.

Quelle: Anwalt.de - Zielvorrichtungen für Schusswaffen

Demnach würde die tatsächliche Verwendung am Bogen keine Rolle spielen.

Bei dem Fenrislaser ist das was Anderes, weil er nicht für Schusswaffen gedacht ist und die üblichen Halterungen aus dem Waffenbereich für Picatinny usw. nicht passen.

Zitat von edwin2

ich wär mit solchen aussagen dritter vorsichtig ...

soll er dir schriftlich geben mit haftung, wenn es nicht stimmt.plus antwortschreiben vom bka.

Damit hast Du sicher recht, aber ich habe auch nicht vor mir Einen zu kaufen.

Jedoch wäre die Einstufung als Bogen aus meiner Sicht logisch, weil damit nur Pfeile verschossen werden könnten. Selbst bei einer Entfernung der Pfeilführung wird daraus keine Zwille. Man müsste zum Verschießen von Kugeln auch noch die Sehne durchtrennen und eine Art Tasche einbauen.
Mit hohem Aufwand kann man aus vielen legalen Dingen etwas Illegales machen.

Außerdem, bevor so ein Spielzeug verboten wird, sind vorher Armbrüste und auch Compoundbögen dran....

Zitat von edwin2

in deutschland mag man keine armstützen........

gruß edwin

JS meinte damals in einem seiner Vorstellungs-Werbe-Videos sinngemäß, dass er das geklärt hätte (mit dem BKA?), dass es sich hierbei um Bögen und nicht um Zwillen handelt. Weil damit nur Pfeile verschossen werden können, wäre die Armstütze erlaubt.

Zitat von Jan von Katzenbach

Knapp 400 Teuros

Geile Sache, aber das lohnt sich meiner Meinung nach nur bei was Edlem wie der LP50 oder so...

Bei meiner Zoraki hab ich was improvisiert, was zum Budget der Waffe passt. (Rohr in der Handballenauflage eingeklebt)
Der Schaft ist bei mir kürzer, so dass das ZF weiter vorne sitzen kann. Dadurch kann ich beim Pumpen hinten gut auf das Oberteil drauf drücken.

Was kostet so ein Schätzchen von Rink?

Zitat von JMBFan

Noch dazu hat die 5,5mm "offen" bis zu 96 Joule, verglichen mit den 24 Joule der "offenen" Dreamline. Das wird die "Auslandsumbauer" sicher interessieren.

Da kann man sich schon denken, warum sie JS ins Programm aufnehmen will... (mit serienmäßigem Export-Kit, versteht sich)
Da lassen sich dann schöne Werbevideos machen, mit Gelatine, Kokosnüssen und anderen Zielen...

So in etwa kann man das durch die verringerte Größe der Ziele schon simulieren. Das erinnert mich an das MG-Schießen beim Bund.
Zielgenauigkeit wurde bewertet mit Einzelschüssen auf einer 25m-Bahn, auf der wir auf sehr kleine Ziele geschossen haben. Es wurde gesagt, dass entspricht einer realen Zielgröße auf 400m.

Ob man die Abweichungen der Waffe allerdings so einfach hochrechnen kann glaube ich nicht. Beim MG ist eine gewisse Streuung erwünscht, da kommt es nicht so drauf an.

Die Lösung hat aus meiner Sicht auch Nachteile.

1. Du wollteste es leise. Ein Kunststoffplatte kann niemals richtig leise sein, wenn sie das Diabolo umformen muss. Da fehlt einfach die Masse. Nur Masse bringt eine richtig gute Schalldämpfung, besonders wenn das Material selbst nicht zu spöde ist.

2. In der Teppichfliese bleiben die Diabolos stecken. So produziert man Sondermüll, der letztlich samt dem Blei in der Müllverbrennungsanlage landet.

Damit habe ich keine Erfahrung. Ich kann aber Blei als Diabolofang sehr empfehlen. Ich habe mir aus alten Bleiggewichten, aufgesammelten Diabolos und anderem Bleischrott einen flache Platte gegossen, die ich pendelnd in einem Kugelfangkasten aus Holz aufgehängt habe. Viele Diabolos bleiben einfach kleben, oder fallen erst nach dem nächten Treffer auf die gleiche Stelle wieder ab.
Das Ganze ist sehr leise, weil die hohe Masse der Platte sehr gut dämpft. Durch die weiche Oberfläche gibt es keine Abpraller.

Man könnte das auf einen größere Fläche adaptieren ohne gießen von Blei, wenn man mehrere Lagen Walzblei (Blech) auf eine Trägerplatte (z.B. Holzfaser) aufbringt. Wichtig ist die pendelnde Aufhängung, damit sich keine Schwingungen auf das Gehäuse übertragen. Wie flach das Ganze wird, hängt davon ab ob man ein richtiges Gehäuse dafür baut.
Ich habe das gemacht, damit man den Kugelgang bequem umhertragen kann und alle Diabolos aufgesammelt werden. Wenn man es stationär aufstellen will, reicht eigentlich eine einfache Aufhängung.

Zitat von Snatsch

Danke für den Tip! Der ist ja bezahlbar.

Und wenn die kleine nicht mehr will, kann Papa damit sogar was anfangen

Naja, der Kinderbogen ist zu kurz für den Vollauszug als Erwachsener. Das macht der nicht lange mit. Ich finde den Bogen aber so gut, dass ich ich mir auch noch einen großen geholt habe, mit 26 Pund.
Ist ein beliebter Anfängerbogen, auch in Bogenkursen. Den Preis auf jeden Fall wert.