Beiträge von seniorgunner

    Na endlich mal einer der sich an Farbe rantraut, dachte schon, ich wäre damit alleine. Fischhaut ist auch kein großes Problem, solange man nicht dran rumschleift, mit einer Bürste und Seifenlauge ordentlich reinigen,gründlich spülen, trocknen lassen und falls nötig mit dem Dremel vorsichtig nacharbeiten.
    Ich habe die rot gebeizten Seitenteile meiner HW 50 S nicht geölt, sondern mehrere Male mit Boots-Klarlack lackiert und zwischen geschliffen, ergibt eine Oberfläche, die glänzt wie ein Klavier.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Der größte Fehler ist es meines Erachtens, wenn die Gewehre mit den Schaftkappen
    auf einer geraden Unterlage stehen, ob die dann mit Filz oder Schaumstoff bezogen ist,
    völlig Banane, die Waffen stehen immer mit ihrem vollen Geweicht auf den Ecken der
    Schaftkappen und man muss sich nicht wundern, wenn diese nach ein paar Jahren durch
    den ständigen Druck völlig vergnaddelt sind.
    Sowas sieht man gerne bei den älteren Matchgewehren, wie z. B. Diana 60 oder 65, die
    relativ weiche Schaftkappen haben. Mein Tipp: Im Baumarkt gibt es für kleines Geld die
    Isolierrohre für Heizungsrohr, wenn man davon ein dickeres nimmt und der Länge nach
    halbiert, (geht mit jedem Teppichmesser) und wenn man möchte dieses mit Stoff oder
    wie in meinem Fall mit Leder von einer alten Couch bezieht, bekommt man eine halbrunde
    Unterlage, auf der sich das Gewicht der Gewehre gleichmäßig auf die gesamten Schaftkappen
    verteilt. Meine Gewehre stehen z. T. seit fast 20 Jahren so im Schrank und nicht eine einzige
    Kappe hat irgend welche Standspuren.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Für die 312 werden in meinen Augen schon seit einiger Zeit absolute Mondpreise gezahlt.
    Das Teil ist sicher nicht schlecht, habe das Gewehr seit etwa 10 Jahren selbst, allerdings mit
    Lochschaft, besitze aber auch einige (3) FWB 300 S und z. Zt. als Leihgabe von einem Freund
    eine Diana 75, sodass ich durchaus den direkten Vergleich habe.

    Und hier muss ich sagen, dass die 312 weder vom Spann-, noch vom Ladevorgang und auch
    nicht vom Schussverhalten (Prellschlag) her, den beiden anderen irgendwie Paroli bieten könnte
    und für diese wird oft weit weniger gezahlt. Nur, weil sie aus der ehemaligen DDR ist? Für mich
    völlig unverständlich.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Phiben,
    einfach eine Lederscheibe ausstanzen, ölen und einbauen, damit ist es nicht getan. Das Leder muss ja auch einen tiefgezogenen, kelchförmigen Rand haben, damit es ordentlich dichtet. Ich kenne deine bastlerischen Möglichkeiten nicht, habe so etwas aber schon einige Male selbst gemacht, unter anderem auch für meine Diana 35, die also auch ungefähr so alt sein dürfte, wie deine. Ich kann dir das genau erklären, aber schriftlich mit dem Smartphone ist mir zu mühsam, wenn du willst, schick mir eine PN mit deiner Rufnummer, ich melde mich und erkläre dir ganz genau wie man das macht.
    Ist ein Angebot, ob du es nutzt, weiß ich nicht.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo Patrick,
    hast du schon einmal über das Auffüllen mit Epoxyharz nachgedacht?
    Habe das erst kürzlich bei einem Schreiner gesehen, der eine Baumscheibe, die er als Tischplatte verwendet auf diese Art vor dem weiterreissen schützt. Bin sicher, wenn du da mal nach Holzreparaturen googlest, wirst du sicher entsprechende Tipps finden. Der Riss wird zwar dadurch nicht unsichtbar, aber du vermeidest ein Weitergehen der Beschädigung.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Also ich habe mir vor einigen Wochen über ebay einen Stahlmann 50 L Einzylinder geholt,
    und habe den Tank vom alten 25 L mit rangehängt, weil ich ständig, wenn ich ihn benutze,
    die vollen 8 bar abrufe. Er schaltet zuverlässig ein, sobald er auf 6 bar abgesunken ist und
    ist dabei um einiges leiser, als sein kleinerer Vorgänger.

    Der Kompressor ist über mehrere Tage ohne Druckverlust (also absolut dicht), mit 34 kg
    Gewicht noch einigermaßen leicht transportierbar, alles in Allem, ich bin mit meiner Wahl
    zufrieden, es waren auch ein paar Zusatzgeräte wie Reifenfüller, Spritzpistole für Unter-
    bodenschutz, Ausblaspistole, Spiralschlauch und Lackierpistole dabei, die Qualität dieser
    Teile ist natürlich nicht gerade die Höchste.

    Bin mir auch ziemlich sicher, dass man in dieser Preislage nur einen Chinesen bekommt,
    muss nicht immer schlecht sein, mein Betonrührer von Güde z. B. wird seit mehr als einem
    Jahr als Antrieb für eine Fräseinrichtung genutzt und macht das klaglos mit. Der Name Einhell
    allerdings wird bei mir nicht mehr auftauchen, von denen hat mich bisher noch keine Maschine
    überzeugen können.

    Mfg
    Kurt

    Hallo Ronni,

    freut mich für Dich, dass Du es offensichtlich gut hingekriegt hast, bei meinem 52
    dauert es noch ein paar Wochen, das wird erst restauriert, wenn ich Besuch von einem
    Freund bekomme, wir wollen es dann gemeinsam machen. Die Ersatzteile habe ich schon
    hier, incl. der Umbauteile auf T 06.
    Dafür mache ich mir schon die ganze Zeit Gedanken über einen neuen Schaft, der originale
    soll natürlich erhalten bleiben aber ich bin nun mal absoluter Fan von Lochschäften.

    Eigentlich wollte ich einen Bullpup-Schaft bauen, dass scheitert aber daran, dass mein
    Sohn Linksschütze ist, er hätte dann das Spannhebelscharnier mitten im Gesicht, nicht
    gerade lustig. So habe ich mich nun entschlossen, mal einen Lochschaft zu bauen, der
    lediglich um etwa 12 cm verkürzt wird, natürlich muss ich dann auch den Abzug versetzen
    und das System soll über ein Gestänge entsichert werden. Freue mich drauf, sowas ist
    ein Projekt ganz nach meinem Geschmack.

    Wird wohl Frühjahr werden, bis das fertig ist, denn zuvor möchte ich noch einen Lochschaft
    für die FWB 300 S bauen, die ich meinem Sohn geschenkt habe, der kann eben mit dem
    Rechtsschaft absolut nix anfangen.

    Als dann, viel Spaß mit Deinem Gewehr

    Kurt

    Lieber Kollege,
    ich habe Deine letzte Anfrage verfolgt und mich auch dazu geäußert, Du reitest noch
    immer auf dem Begriff "China-Reddot" herum, was glaubst Du eigentlich, wo die anderen
    Geräte, die unter 100 € kosten, herkommen? Ganz gleich, was da für ein Name draufsteht,
    in dieser Preiskategorie werden sie wohl alle aus dem asiatischen Raum, vorwiegend China
    stammen.
    Was die Frage nach A oder B anbelangt, kann ich Dir nur sagen, ich hatte ein Walther PS 22,
    das kostet irgendwo zwischen 80 und 90 €, hat einen sehr kleinen und auch scharfen Punkt,
    konnte es aber trotzdem nicht gebrauchen, weil es mir als Brillenträger, statt eines Punktes,
    stets einen "roten Stern" serviert hat. Typ A tut das auch, wenn ich nur den Punkt einschalte,
    auf den anderen Einstellungen habe ich aber ein klares und scharfes Bild und komme deshalb
    mit diesem billigen Gerät besser zurecht, als mit dem 4x so teuren Walther.

    Bei Typ B hast Du eventuell den Vorteil, dass es sich etwas leichter einstellen lässt, dafür ist es
    aber schwerer und sieht auf Pistolen oder Revolvern nicht so gut aus und lässt aufgrund des
    höheren Gewichtes, diese Waffen auch um die Hochachse instabiler werden. Bei dem Kauf-
    preis von Typ A würde ich aber nicht lange fragen, bestellen, ausprobieren und entweder
    zufrieden sein, oder nicht. Wenn Du dieses Hobby betreibst, sind in meinen Augen ca. 20 €
    kein Grund, lange Fragen zu stellen.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Ronni, bei mir fehlt die Kunststoffverkleidung, dadurch sieht man, dass es im Grunde
    nichts weiter als eine einfache Gewindestange ist. Ich nehme an, dass Dein Spannhebel
    mal irgendwann ziemlich unsanft zugedrückt wurde, anders kann ich mir die krumme
    Zugstange eigentlich nicht erklären.

    In der Antwort, die ich auf meine Anfrage bekommen habe, war zu lesen, dass der Spannhebel
    so eingestellt werden soll, dass er beim Schließen ca. 10 cm vor dem System auf Widerstand
    stoßen soll, wenn diese Einstellung nicht passt, kann man die Laufdichtung beschädigen.
    Ich hatte extra danach gefragt, weil es mir ein Rätsel war, wie der Spannhebel einrastet, offensichtlich
    wird er wohl über die Federvorspannung an das System gedrückt, denn ich konnte keinerlei Rasthaken
    oder irgend einen Federmechanismus finden, der den Spannhebel nach dem Laden festhält.

    Gruß Kurt

    Hallo Ronni,
    ich habe zwar ein 52er Diana, leider noch in desolatem Zustand, will es zurückrüsten auf
    7,5 J und umbauen auf T06, deshalb kann ich noch keine absolut verlässlichen Aussagen
    treffen. Nur soviel, bei meinem Gewehr ist die Zugstange absolut gerade, sehe auch keinen
    Grund, warum sie gekrümmt sein sollte, auf allen Zeichnungen und Bildern, die ich bislang
    gesehen habe, war sie auch stets absolut gerade.

    Von daher gehe ich davon aus, dass Du sie besser ersetzen solltest, meines Wissens ist
    sie ja nicht teuer. Ich kann Dir nur wünschen, dass Du hier auf ähnlich kompetente User,
    wie z.B. das Forenmitglied NOWONDER triffst, die Dir antworten, vor der Antwort, die ich
    von ihm auf meine Fragen bekommen habe, kann man nur den Hut ziehen.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo fAlbert,
    Dieses Reddot gibt es unter X verschiedenen Labeln und wie in Deinem Fall auch
    ganz ohne Beschriftung zu Preisen zwischen etwa 10 - 50 €. Habe für meines damals
    etwa 20 € Euro gezahlt, die ist es , nach meiner Meinung durchaus wert. Es gibt Kollegen,
    die nutzen das Teil auch auf scharfen Waffen, soll es auch aushalten und aus China
    kommen die Geräte, meines Wissens, sowieso.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    @NOWONDER

    Hallo Arno,
    so macht Forum Spaß, wenn man auf Leute trifft, die die ihr Wissen auch anderen zur Verfügung stellen
    und man merkt, dass sie wirklich helfen wollen..
    Ich denke mal, eine bessere Antwort als Deine, hätte ich hier kaum bekommen können, vielen,
    herzlichen Dank dafür. Jetzt kann ich mir in Ruhe die Teile besorgen und wenn mich Ende September
    mein Freund Achim (sharky60, kennst Du bestimmt auch hier aus dem Forum) besucht, können wir meine
    beiden FWB 300 S und die Diana 52 überholen und ich habe wieder 3 echte Schmuckstücke in meinem
    Schrank.
    Achim ist so wie ich auch Schaftbauer und was die Mechanik von Druckluftwaffen angeht, äußerst bewandert.
    Somit sollte also alles glatt gehen, das mit der F-Scheibe hätte ich nicht gewusst und ohne Deine Auskunft
    das Gewehr mit Sicherheit ohne diese Scheibe montiert, wer weiß, was dann passiert wäre. Die Teile werde
    ich wohl alle bei den Gothaern bestellen, auch wenn einzelne vielleicht etwas teurer sind, aber da bekomme
    ich auch gleich alles für die FWB`s und ich zahle nur einmal Versand.

    Nochmals herzlichen Dank und viel Spaß mit unserem gemeinsamen Hobby wünscht

    Kurt (der Olle vonne Ostseeküste)

    Hallo liebe Kollegen,
    bin Besitzer mehrere Waffen vom Diana, habe auch schon mehrere zerlegt, gewartet und wieder
    zusammen gebaut, kenne mich also mit der Technik vor allem der Knicker ganz gut aus.
    Nun habe ich eine Diana 52 von einem älteren Herren geschenkt bekommen, der auf Luftgewehr
    keine Lust mehr hat und sie in gute Hände geben wollte.

    Das sollte auch nötig sein, denn das Teil ist ziemlich herunter gewirtschaftet und braucht dringend
    eine Überholung. Habe mich zu einem Probeschuß hinreißen lassen, hätte ich besser nicht tun sollen,
    das Ergebnis war ein Knall, wie beim KK, aber das Diabolo hat kaum eine Spur auf einem Fußbodenpaneel
    hinterlassen, selbst meine 25 D schafft da ein Loch.

    Vermutlich also eine irre Feder, aber total zerbröselte Dichtungen. Ich möchte mir jetzt bei den Gothaern
    eine 7,5 J - Feder, Laufdichtung und gleich einen Umbausatz auf den T06 - Abzug (bei dem ja ein neuer
    Kolben mit Dichtung dabei ist) sowie einem neuen Spannhebel (der alte war gebrochen und ist miserabel
    geschweisst), bestellen.

    Soweit so gut, nun habe ich aber irgendwo gelesen, dass man eine 52er nicht nur über die Feder auf 7,5 J
    zurück rüsten kann, sondern da soll noch ein bestimmtes Teil im System nötig sein, kann mir jemand sagen,
    was das für ein Teil sein soll (irgend ein Ring, oder eine Scheibe?) und dann stellt sich mir noch die Frage,
    wie der Spannhebel eingestellt wird, so dass er am System anliegt, hat der irgendeine Rast (im momentanen
    Zustand kann ich nichts finden), oder muss das Spanngestänge so eingestellt werden, dass der Spannhebel
    über die Vorspannung der Kompressionsfeder anliegt?

    Eine Spannvorrichtung für die Kompressionsfeder habe ich, Demontage und Zusammenbau sollten also kein
    allzu großes Problem sein, mir fehlen einfach nur die genannten Informationen und bislang konnte ich trotz
    intensiver Suche im Netz, nichts finden. Vielleicht hat ja jemand von Euch so ein Gewehr schon mal überholt
    und kann mir ein paar Tipps geben, würde mich sehr darüber freuen.

    Der Schaft ist übrigens noch in relativ gutem Zustand und lässt sich mit wenig Aufwand wieder "aufhübschen",
    nur das System hat beim Vorbesitzer ziemlich gelitten, wie er das geschafft hat, keine Ahnung.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo weiss nix kann nix,
    sei mir bitte nicht böse, dass ich auf diese Art antworte, aber die Gamo 1200 (ich habe auch eine)
    ist von der Ergonomie her das schlechteste, was in meinem Gewehrschrank steht. Bei keinem anderen
    Gewehr muss ich die Schusshand derart überstrecken, wie bei diesem Gerät., meist ist spätestens nach
    dem 10. Schuß erst mal Pause, weil das Handgelenk schmerzt. Da hilft auch keine Punzierung, falls Du
    technisch die Möglichkeit hast, hol Dir eine paar ordentliche Hölzer und bau einen neuen Hinterschaft,
    den man vernünftig anfassen kann, haste mehr davon. Sollte ich das Teil behalten, mach ich das irgendwann.

    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo NOWONDER;
    Freut mich, dass wenigstens einer hier den Schneid hat zu antworten, hat mir schon ein
    ganzes Stück weiter geholfen.
    Dass der Spannhebel über die Vorspannung am System anliegt hatte ich so schon vermutet,
    probegeschossen habe ich die Knifte allerdings nur (einmal), weil der ehemalige Besitzer
    vollmundig behauptet hatte, sie sei bis auf die Optik in Ordnung und würde souverän laufen,
    ich hätte es besser wissen müssen,
    Nun, was die Überholung angeht finde ich den Tip mit den Gothaern durchaus okay, ich weiß,
    dass dort gute Arbeit geleistet wird, aber zum einen könnte ich mir mein Hobby garnicht leisten,
    wenn ich solche Arbeiten nicht selbst erledigen würde, zum Anderen würde mir das viel zu lange
    dauern, denn Enricorudi und seine Mannschaft schieben meist einen ziemlichen Berg an Arbeit vor
    sich her und es dauert womöglich Wochen, wenn nicht Monate, bis man das dann sicherlich
    perfektere Ergebnis wieder in Empfang nehmen kann.

    Bin aber schon einige Zeit Kunde dort und bestelle mir hin und wieder die Ersatzteile, die ich benötige,
    über deren Versand.
    Irgend wann im Herbst bekomme ich Besuch von einem Freund, der als FT-Schütze einiges mehr an
    Erfahrung mit der Technik von Seitenspannern hat, dann können wir das gemeinsam erledigen, einen
    Federspanner hatte ich mir übrigens schon gebaut, bevor ich mein erstes LG zerlegt habe, solche
    Spielchen mit "Brett vor dem Bauch" oder "Besenstiel-Vorspannung" sind nicht mein Ding.

    Zusammen mit meinem Kumpel habe ich ohnehin geplant, meine beiden FWB 300 S wieder mit neuen
    Federn und Dichtungen in Schwung zu bringen, dann können wir das mit der Diana gleich mit angreifen,
    muss mir halt vorher die Teile besorgen, dann klappt das schon. Bin auch schon am Überlegen, ob ich
    mir den Winter über nicht einen Lochschaft für das Teil bauen sollte, der Originalschaft ist zwar noch in
    einigermaßen gutem Zustand und passt ja optisch auch durchaus zu der "Flinte", aber jagdliche Schäfte
    sind einfach von der Ergonomie her, nicht mein Ding.

    Danke nochmal und viel Spaß mit dem Hobby.
    Herzliche Grüße
    Kurt

    Hallo liebe Kollegen,
    durch den Bau einer Glasvitrine für eines meiner Luftgewehre mit Eigenbau-Schaft ist ein Platz
    in meinem Gewehrschrank frei geworden, den ich gerne wieder besetzt hätte und zwar nach
    Möglichkeit mit einem Seitenspanner - LG. Zwar besitze ich auch einige z. T. sehr gute Knicker,
    aber, nachdem ich auch 2 FWB 300 S und ein Haenel 312 habe, finde ich den Ladevorgang bei
    diesen Gewehren einfach irgendwie ästhetischer, das fühlt sich irgendwie edler an.

    Da ich mit einer Norica Europa, die durch die Ladewalze eigentlich den bisher besten Ladevorgang
    hatte, eine herbe Enttäuschung erlebt habe, das Ding streute wie eine Gießkanne, habe ich einige
    Zeit überlegt, was ich mir noch anschaffen sollte. Einige der wirklich guten Seitenspanner bewegen
    sich leider auch im gebrauchten Zustand außerhalb meiner Möglichkeiten.

    Manchmal lösen sich solche "Luxusprobleme" aber ganz von selbst, beim Aufenthalt auf einem
    Campingplatz hier an der Ostsee schenkte mir ein Campingkollege nach einigen Gesprächen seine
    Diana 52 mit den Worten, er sei jetzt zu alt für sowas und wolle sie loswerden. Ihr könnt Euch vorstellen,
    dass ich vor Freude fast in die Luft gegangen wäre.

    Kurz und gut, die Diana ist abgesehen vom Schaft, in einem nicht mehr so tollen Zustand, macht nix, ist
    nicht das erste ältere Gewehr, dass ich restauriere. Der Spannhebel war mal gebrochen und von einem
    Spezialisten geschweißt worden, der sonst wohl nur Mistgabeln und ähnliches repariert, da muss also
    ein neuer ran, kein Problem, gibt`s bei den Gothaern zu kaufen. Der Spannhebel sitzt nach dem Spannen
    auch nicht fest am System, sondern schlackert gute 10 cm zur Seite weg, meine Frage: Wird der Hebel
    durch ein Feder gehalten, vielleicht gar durch die Vorspannung der Kolbenfeder, oder wie? Ich habe keinen
    Rasthaken oder ähnliches am System gefunden.

    Bei einem Probeschuß im Keller habe ich zudem festgestellt, dass das Gewehr zwar fürchterlich laut knallt,
    das Diabolo aber Mühe hat, eine Zielscheibe zu lochen. Vermutlich eine viel zu starke Feder, die auf jeden
    Fall rausfliegt, verbunden mit einer höchst wahrscheinlich defekten Kolbenmanschette. Das Gewehr ist
    nicht mit einem "F" gekennzeichnet, hatte also vermutlich eine 16 J - Feder oder stärker im Original verbaut,
    da ich es aber auch zuhause schießen möchte, werde ich wohl eine 7,5 J .- Feder einbauen.

    Noch eine Frage: beim Spannen ist mir aufgefallen, dass die seitliche Sicherung mehrfach einrastet, ist das
    eine reine Ladesicherung, oder hat das noch irgend eine andere Bewandnis?
    Hier sind doch sicher einige Kollegen, die so ein Teil besitzen und meine beiden Fragen beantworten
    können, würde mich sehr freuen. In diesem Sinne.....

    Herzliche Grüße
    Kurt