Beiträge von Leibniz

    Da warst Du wohl nicht der Einzige. Dies, des Weiteren die "Skirampe" im Abzugsbügel, die nicht hinreichend an die Picatinny-Norm angepasste Zubehörschiene sowie der relativ kleine Verschlussfanghebel führten zu entsprechenden Modifikationen.
    Außerdem erhielt der Verschluss u. a. größere Greifrillen zur Verbesserung der Handhabbarkeit.

    Daher ist es schade, dass Umarex hier wohl die alte Ausführung der P99 als Basis für die P99 SV nimmt.

    Ganz nett nebenbei hätte ich es gefunden, wenn man generell die SSW-Variante auf die aktuelle Version der scharfen gebracht hätte. Die optischen Unterschiede sind ja schon recht groß mittlerweile. Das wäre sicherlich auch mit derselben PTB möglich, siehe P22/P22Q

    Das ist mal wieder geschmacksache. Die neue finde ich hässlich.

    Zugegeben, die alte Version, die ja noch aus den 90ern stammt, mag vielleicht eleganter wirken. Letztlich aber Geschmacksache.
    Die neuere Variante, insbesondere die hier von "Acta non Verba" gezeigte AS-Version, ist aber doch deutlich ergonomischer.
    Schade, dass diese wohl aber leider nicht die Grundlage für den aktuellen Stahlverschlussnachbau "P99 SV" sein wird.

    Alleine die Technik, die fast 1:1 von der bösen Kleinen übernommen wurde ist der Hammer. Wäre ja ein leichtes gewesen, die Standard SSW-Technik zu übernehmen. Hätte Vorteile bei der PTB-Zulassung gebracht.
    Aber dann hätten wir jetzt keine 2 Federn, einen Lauf samt Patronenlager der nicht am Griffstück bleibt, und auch kein DOA.

    Die Steel Eagle ist kein Zinknachbau des Originals, sondern praktisch eine technische Adaption der ZVI Kevin, die es in 9 mm kurz und 9 mm Makarov gibt. In den USA wird die ZVI Kevin von Magnum Research als Micro Desert Eagle in .380 Auto vertrieben.

    Interessant ist eine P99 mit Stahlverschluss allemal. Leider wird aber, zumindest nach dem Foto zu urteilen, keine aktuellere Ausführung mit den kräftigeren Greifrillen verbaut werden.
    Hinsichtlich der Qualität, so auch mit Blick auf das Zusammenspiel von Verschluss und Griffstück, wird man erstmal die Erfahrungen abwarten müssen.

    Ich führe eines dieser Schätzchen im Innenbundholster:

    Trägt aufgrund der geringen Kürze gar nicht auf und hat mit 12 Schuss Kapazität doch genug. Ansonsten, wenn ich mal abends irgendwie unterwegs bin, nehme ich oft auch die Zoraki 906 in der Jackentasche oder sogar Hosentasche mit.

    Ist aber, je nach Magazingröße, mit ca. 660 g bzw. 680 g relativ schwer. Und hat einen SA-Action Abzug ohne Entspannmöglichkeit (außer über den Abzug). Zudem hat zumindest meine, egal ob 12er oder 15er Mag, pro Magazin 2-4 Hänger. Das ist mir zum Führen viel zu unzuverlässig.
    Hier nehme ich lieber die Steel Eagle, einen HW 88 Airweight oder Super Airweight oder auch eine Zoraki M 906. Die haben zwar keine zwölf Schuss, sind aber deutlich leichter und führiger sowie zuverlässig.

    So Leute,
    hab die Steel Eagle nun schon einige Zeit, und sie ist noch immer eine meiner Top-Lieblinge zum Führen.
    Das Äußere ist noch immer wie neu, aber da sehr klein und handlich führ ich sie problemlos in der Hosen- oder Jackentasche. Aufgrund des DAO-Abzugs dabei auch durchgeladen immer entspannt und trotzdem sofort schussbereit. Es muss, wie bei einem Revolver, nur der Abzug durchgezogen werden. Sonst nichts! Dabei aber bei rund 100 g Mehrgewicht bei 6 plus 1 zwei Schuss mehr zur Verfügung als etwa bei einem HW 88 Super Airweight von Weihrauch. (Letzteren führ aber auch recht gerne). Und auch kompakter.

    Im Verhältnis zur Zoraki M 906, die ich auch mag, bei gleicher Schusszahl ca. 80 g leichter, und den Vorteil des DAO-Abzugs im Vergleich zum SA-Abzug.

    Solch eine kleine Waffe, die noch dazu selbst im durchgeladenen Zustand aufgrund des DAO-Abzugs ständig entspannt ist, kann auch schon mal in der Hosen- oder Jackentasche ohne Holster getragen werden.
    Dabei achte ich immer sehr darauf, dass diese nicht durch einen Schlüssel oder ähnliches verkratzt oder sonst wie beschädigt werden kann.

    Ich bleib bei meiner Zoraki, auch wenn sie aus der leidigen Türkei kommt. Wenn die deutschen Firmen es nicht besser hinbekommen ne vernünftige und zuverlässige SSW zu konstruieren, muss man eben zur ausländischen Konkurrenz. Meine 917 hat Muni aller Hersteller tadellos gefressen ohne wenn und aber. Eine wahre AK unter den SSWs (ohne hier Werbung machen zu wollen). Die hat wohl ganz andere Toleranzen als die Walthers und Neu-Röhms...

    Das wäre schön, aber leider zumindest hinsichtlich der hier angeführten Zoraki 917 offensichtlich auch nicht generell zutreffend:

    Siehe beispielsweise hier die Beiträge hier von thisissparta, Beitrag Nr. 83, SSW-Fan, Beitrag Nr. 69 und mein eigenes Silvesterfazit, hier Beitrag Nr. 6.

    Auch die Zoraki 917 ist, selbst wenn diese grundsätzlich wohl recht zuverlässig ist, nicht gefeit vor Störungen.

    Es gilt halt der Grundsatz, stets die jeweiligen Waffen mit unterschiedlichen Munitionssorten auszuprobieren.

    ISSC M22-9 wenig befriedigend, Zoraki 917 etwas ernüchternd, Steel Eagle 1 Zuführstörung, Schmeisser SX2, Zoraki 906, Umarex HK P30, UMA-Lady u. Zoraki R2 problemlos:

    Hallo Gemeinde,
    habe auch dieses Jahr Silvester für einen kleinen, nicht unbedingt repräsentativen Schusstest mit einigen meiner SSWs genutzt. Bei beiden Revolvern je eine Trommel voll, bei den Selbstladepistolen soviel Schuss wie in das Magazin passten, plus eine im Kartuschenlager.

    Pistolen:

    Zoraki 917 Desert, PTB 1023, BJ 1018, ins Magazin passten mit Müh und Not lediglich 15 Kartuschen, davon dann eine ins Kartuschenlager repetiert. Das Befüllen des neuen Magazins erwies sich ab der achten Kartusche als (zunehmend) extrem mühsam, hab mir (obwohl erfahrener Schütze) erst den Daumen, dann den Zeigefinger der rechten Hand etwas blutig an den Magazinlippen aufgeschnitten. Eine Umarex-Füllhilfe stand mit leider nicht zur Verfügung, da ich diese zu Hause gelassen habe.

    Etwas ernüchternd lief dann bei dieser sonst in den Foren als sehr zuverlässig gepriesenen SSW das Verschießen der 15 9mm P.A.K. Umarex Bock Premium Knallkartuschen. 3 x hatte sich der Verschluss beim Zuführen einer neuen Kartusche nicht ganz vollständig geschlossen, der Abzug löste den Hammer nicht aus. Nach dem jeweiligen Vordrücken des Verschlusses von hinten mit dem Daumen der Schusshand konnte dann der noch vorgespannte Abzug abschlagen und den Schuss lösen. Dies ging zwar recht flott von der Hand, aber dies wäre im Verteidigungsfall doch sehr irritierend.
    Der Abzug machte einen vergleichsweise teigigen Eindruck.

    Möglicherweise ist aber die neue Waffe noch nicht richtig eingelaufen, oder die Munitionssorte ist für sie nicht ideal.

    CEONIC ISSC M22-9, PTB 1039, BJ 2419, schwarz, insgesamt hier leider enttäuschend. Auch hier waren lediglich 14 Schuss ins Magazin einzubringen, eine dann ins Kartuschenlager repetiert, und dann nochmal eine ins Magazin.
    Von den 15 Schuss, 9mm P.A.K. Umarex Bock Premium Knallkartuschen, 2x Auswurfstörungen, 3x Zuführstörungen, 2 x so verklemmt, dass das Magazin entfernt, Pistole durchgeladen und das Magazin wieder eingeführt werden musste. Letztlich konnte jede Kartusche abgeschlagen werden.

    Vielleicht aber ist die neue Waffe einfach noch nicht eingelaufen, oder die Munition passt nicht zu ihr.

    Umarex HK P30, PTB 912, schwarz, BJ AK, 15 Schuss 9mm P.A.K. Umarex Titan im Magazin u. eine im Kartuschenlager, völlig störungsfrei.


    Steel Eagle, PTB 963, schwarz, letztes Jahr störungsfrei, heuer bei sechs 9mm P.A.K. Umarex Titan im Magazin plus einer im Lager bei der zweiten Kartusche Zuführstörung, Rest störungsfrei.

    Zoraki 906, PTB 946, schwarz, sechs 9mm P.A.K. Umarex Titan im Magazin plus eine im Lager, völlig störungsfrei.

    Schmeisser SX 2, PTB 911, schwarz, sieben 9mm P.A.K. Umarex Titan im Magazin plus eine im Lager, völlig störungsfrei.

    Revolver:

    UMA-Lady, PTB 486, verchromt, BJ KD, sechs Kartuschen NC Walther 9mm R.K., Nr. 4.1.300, völlig störungsfrei.

    Zoraki R2, PTB 1006, schwarz, sechs Kartuschen NC Walther 9mm R.K., Nr. 4.1.300, völlig störungsfrei.


    Insgesamt erwiesen sich hier manche der Pistolen (sogar die Zoraki 917) für kapriziöser als die Revolver.
    Die Pistolen waren durch die Bank lauter und zeigten mehr "Kick" als die Revolver.

    Die Pistole kommt wohl nicht mehr vor Silvester.
    Das Problem ist womöglich an der Staudruckscheibe und der Laufsperre, die ins Durchlassloch ragt. Der Durchlass kann enger werden bei thermischer Belastung. So klein, das potenziell Gefahr entsteht.

    Das ist sehr schade, aber besser als wenn unausgereifte Modelle auf den Markt kommen, bei denen dann die frühen Käufer das Nachsehen haben.