Beiträge von kreuzbogen

    Bislang war ich der Ansicht, dass die "Pfeile" einer Armbrust generell Bolzen heißen.
    Nun habe ich im Katalog den Begriff Pfeile gesehen, wie ich auch von Profis auch Pfeile gehört habe.
    Wie ist es denn nun richtig?

    Definition siehe Begriffe (Glossar) unter Regelwerke unseres Sportverbandes.

    Die gebräuchlichen Benennungen sind nicht synonym, sondern hängen von mehreren Eigenschaften ab und sind je nach Geräteklasse unterschiedlich zu verwenden, vergl. Tabelle 1: Klassifikation der Armbruste.

    Bolzen sind bei Bolzenarmbrusten üblich, beispielsweise antike und mittelalterliche Armbruste, die meisten Pistolenarmbruste, aber auch bei traditionellen Sportgeräten wie der Armbrust 10 m, Armbrust 30 m beziehungsweise den Matcharmbrusten [IAU] sowie der Hocharmbrust (Vogelbaumarmbrust).

    Pfeile sind bei Pfeilarmbrusten üblich, wozu die Feldarmbrust [IAU, WCSA] und die unlimitierte Armbrust (WCSA: Sporting Crossbow) beziehungsweise die meisten unserer handelüblichen Jagd- und Freizeitarmbruste gehören.

    Dazu gibt es noch Kugelarmbruste (Kugelschnepper) und Mischformen, die für mehrere Arten von Wurfgeschossen ausgelegt sind, wobei diese heute praktisch am wenigsten verwendet werden.


    Viele Grüße

    Andreas

    Also meine Frage, wie Pflegt ihr eure Pfeile?

    Pfeile sind Verbrauchsmaterialen und allgemein nicht zu pflegen.

    Je nach Schaftmaterial kann man den vorderen Teil und die Spitze gelegentlich mit Silikonöl, Seife (Carbon) oder Hartwachspolitur leicht ziehbar machen.

    Irrläufer nach dem Ausgraben mit einem feuchten Lappen reinigen oder abspülen, damit kein Sand auf die Schiene kommt.

    Je nach Bewertung der eigenen Freizeit ist fraglich, welche Aufwände man in die Suche oder Reparatur von Pfeilen stecken will. Pfeile bauen geht oft schneller als reparieren, oder einfach auch mal einen Satz neue kaufen ;)

    Man kann ja schön parallel lesen, dass die Excaliburs auch nicht soooo simpel sind, wenn sich über die Mittelwicklung und deren kurze Standzeit unterhalten wird. Das Problem hast Du mit der WR nicht.

    Klar, die Excaliburs als Recurve sind Klassiker, mehr aber auch nicht und auch nicht weniger.
    Muß man aber irgendwann auch haben. ^^


    Mitunter wird um die Wartungsproblematik von Compound-Armbrusten übertrieben Angst geschürt.

    Der schnelle Sehnenwechsel mag bei der Jagd in entlegenen Gebieten die erforderliche Sicherheit bieten. Bei den geringen Schußzahlen fällt auch nicht ins Gewicht, daß die Mittelwicklung auch in günstigen Fällen schon nach wenigen hundert Pfeilen fällig ist.

    Selbst bei intensiver sportlicher Nutzung sind meine Sehnen und Kabel an meiner Compoundarmbrust (Darton Storm) nur alle ein bis zwei Jahre zu erneuern. --- Je nach Modellform ist die Mittelwicklung auch nur einmal im Jahr fällig ist kann viele hundert bis zu über 1.000 Pfeilabgaben halten. Das sieht natürlich weniger rosig aus, je leistungsfähiger die Armbrust und je schmaler die Wurfarme sind. Wer hingegen ältere Modelle wie 'ne Great Lakes Fireforce oder Stinger hat, weiß hingegen garnicht, daß da mal was erneuert werden muß ;)

    Excalibur macht tolle Recurves. Auch ich würde meine blaue Excalibur Apex nie hergeben :marder:

    1. Die hat keine Sehnenstopper, ist das von Nachteil?
    2. Taugt das beiliegende 3x20mm Zielfernrohr für den Anfang?
    3. Geringe Lautstärke wäre für mich ein Kaufargument.
    4. Ich habe relativ einfache EK 20" Carbonbolzen (26,6g) mit HalfmoonNocken. Wicked Ridge empfehlen ja ihre OmniNocken. Kann ich zunächst weiter die EK Carbonbolzen nutzen und vielleicht erst später hochwertigere dazu kaufen?


    Hallo Jürgen,


    Wicked Ridge gehört zu den preiswertesten der empfehlenswerten Compound-Armbruste (gute Wahl).

    1. Sehnenstopper bringen schneller Ruhe ins System und können die Wurfarme entlasten (nützlich, jedoch nicht erforderlich).

    2. Beiliegende Zielfernrohre taugen fast immer für den Anfang, aber selten für weitergehende Ansprüche (eigenes Thema, wenn weitere Ansprüche klar werden).

    3. Lautstärke kannst Du als Kaufargument für Freizeitzwecke getrost vernachlässigen. Compound-Armbrust sind wie WR sind fast durchweg recht leise; breite Recurve-Armbruste sind weniger leise.

    4. WR dürfte mit allen drei Nockarten gehen, auch wenn Flach- oder Omninocken empfohlen werden. Vergiß' die Pfeile und beginne mit gut gefertigten Fertigpfeilen (fast ein Widerspruch in sich), beispielsweise von Excalibur oder TenPoint mit Aluminiumschäften Easton XX75.

    Entscheide Dich für das System, was Dir gefällt, und nicht, wozu Dich andere bekehren wollen.

    Der wichtigste Tip: kaufe bei Fachhändlern, die für Turniererfahrung und weitergehenden Kundenservice bekannt sind und wo Du zu Dir passende Sportgeräte vor Ort ausprobieren kannst. --- Armbruste sollte man nicht wie einen Konsumartikel im Webshop kaufen.


    Viel Erfolg beim Einstieg :marder:

    Andreas

    2018-07-21CUP
    4. WCSA Armbrust-Weltmeisterschaft Bench & Prone 2018 (Liegend-Fernwettbewerb) im Rahmen der Neundorf Masters des SC Neundorf e. V. bei Bad Lobenstein. Präzisionswettbewerb liegend aufgelegt 20 x 3 Pfeile über 70 m auf FITA-Scheibenauflage 40 cm.
    Internet: http://www.sc-neundorf.de/


    Hallo Sportfreunde,


    wir erinnern an die Neundorf-Masters, die zugleich auch die 4. WCSA Armbrust-Weltmeisterschaft Bench & Prone 2018 im Fernwettbewerb ist.

    Dieser Liegendwettbewerb ist hierzulande ein Highlight unter den Scheibenwettbewerben und hierzulande einzigartig. Einsteiger und Freizeitsportler sind gleichermaßen willkommen, etwas über den Präzisionssport mit der Armbrust von hilfsbereiten Sportfreunden zu lernen, oder sich mit ihnen freundschaftlich zu messen.

    Mitbringen einer eigenen Vorderschaftauflage erforderlich, einer eigenen Zielscheibe (80 cm) empfohlen. Details bitte beim Veranstalter erfragen.

    Startgelder sind vor Ort zu entrichten: 15 Euro für die Neundorf Masters und optional + 25 Euro für den WCSA-Fernwettbewerb.

    Die Neundorf Masters sind Wertungsturnier im Armbrust-Cup.


    alle ins Gold

    Andreas

    Und kaum hat man vor dem Schuss eine komplexe mathematische Gleichung gelöst, schon ändert sich der Wind etwas und man fängt wieder von vorne an.


    Wind, Witterungsbedingungen, Materialtoleranzen und andere unkalkulierbare Faktoren kannst Du bei der Berechnung getrost vernachlässigen und in der konkreten Situation instinktiv kompensieren.

    Sinnvoll ist, überhaupt eine Vorstellung von der Wurfparabel und Reichweite der eigenen Gerätekonfiguration zu gewinnen, damit Du gezielt anhalten oder Deine Visierung verstellen kannst und mit wenigen Probepfeilen und Korrekturschritten im Ziel liegst.

    Dazu ist natürlich auch hilfreich zu wissen, wieviele Klicks Du auf die jeweiligen Entfernungen brauchst.

    Ich würde die Ballistikrechner als Näherung verwenden und dann mit den eigenen Pfeilen probieren, welche Abweichungen man dazu hat.


    Das ist zielführend, und ich empfehle es einfach mal in der Paxis zu machen. --- Dann lichtet sich auch der Blick darauf, welche Faktoren wesentlich und was unwesentliches Rauschen ist.


    Viel Erfolg

    Andreas

    du löst auch nicht immer gleich und ziehst auch nicht 100% gleich weit aus, deswegen seh ich mathematik ziemlich baden gehen wegen zu wenig konstanten.


    Bei Bögen ohne Visierung sicher; beim Compoundbogen oder Armbrust ist die Kenntnis der Ballistik und resultierenden Verstellschritte ein Schlüsselfaktor zum Erfolg.

    Der Gedancke dahinter war eigentlich nur das Hirschtalg ein absolut Natürliches Produkt ist und die gleichen eigenschaften wie Wachs hat.
    Beim Excalibur Sehnenwachs ( hab ich ) ist ja ein haufen zeug drin wenn man sich die Mühe macht und mal Liest.
    Sonst nix.

    Bei Kunstfasern bin ich vorsichtig mit Naturprodukten, sofern diese selbst einem Zersetzungsprozeß unterliegen. Fette zerfallen üblicherweise zu ranzig riechenden Estern, die chemisch unerwünscht wirken können.

    Wieso Sehnenwachs teuer im Bogenbedarf kaufen, wenn es ein Kerzenstummel auch tut?

    Selbst der bei Ökotest angeprangerte Lippenpflegestift auf Erdölbasis, oder die billigen Teelichter mit den Drecksdochten, die immer ausgehen, sind noch zu etwas gut, wenn man sie "preisbewußt" zweckenfremdet.

    Die ungeliebte Echtwachs-Dekokerze in der Schrankwand zuhause einfach mal beim Staubwischen "ungeschickt" runterschubsen... liefert naturreines Bienenwachs für jahrelange Sehnenpflege.

    Ich persönlich wachse Kabel und Sehnen fast gar nicht mehr und bin auf zähflüssiges Silikonöl umgestiegen.


    Sportliche Grüße

    Andreas

    Die Pfeilballistik ist eine Unterschallballistik und läßt sich physikalisch als schiefer Wurf mit Luftwiderstand mathematisch ausreichend beschreiben.

    Dummerweise ergibt sich für den schiefen Wurf unter Berücksichtigung des Luftwiderstands eine Differentialgleichung, die mathematisch nicht aufzulösen ist.

    Die Berechnung läßt sich jedoch durch numerische Lösungsberechnungen nach dem Euler- oder besser Runge-Kutta-Verfahren nähern. --- Wer interessiert ist, findet hiezu einige frühere Beiträge von mir im Forum, oder Grundlagen bei matheplanet.com oder den Ballistikausführungen von Lutz Möller.

    Ansonsten einfach einen der Ballistikrechner verwenden, die hier zitiert wurden (findet man Online oder via Google auch als Excel-Berechnungstabellen).


    Viel Erfolg

    Andreas

    Nach diversen Erfahrungen mit den Madenschrauben habe ich die Madenschraube zur Fixierung der Hauptschraube meiner Elite QX-4 weggelassen, und mein Vertrauen in die Haftreibung der brünnierten Hauptschraube wurde in den letzten Jahren nicht enttäuscht. --- Sollte wie bei ähnlichen Dartons auch ohne Fixierschraube gehen.

    Mit den Madenschrauben ist insbesondere bei zu festem Anziehen nicht ausgeschlossen, daß das Material der Hauptschraube oder des empfindlichen Aluminiumfußbügels geschwächt wird.

    Beim Standardfußbügel würde ich eine flache Madenschraube verwenden und schauen, ob man die Kontaktstelle nicht noch durch ein Stahlplättchen oder sowas entlasten kann.


    Viele Grüße

    Andreas

    Ich stimme dem zu und empfehle nur bewährte Mittel zu verwenden, zumal die Stoffe preiswert zu haben sind:

    Bienenwachs, Paraffin, Stearin oder zähflüssiges Silikonöl (was optimal ist, hängt unter anderem von Geräteeigenschaften und der Einsatztemperatur ab und darf indivduell ausprobiert werden),

    lieber häufiger und dafür sparsam verwenden.


    Viele Grüße

    Andreas

    2018-06-16CUP, CUP (dritter Sa im Juni)
    2018-06-17CUP, CUP (dritter So im Juni)
    9. Mittelstiller Bärenfang der Silent Valley Archers in Mittelstille (Schmalkalden). Skandinavische Runde auf jeweils 28 3D-Ziele am Sonnabend und Sonntag.
    Internet: silent-valley-archers.de/


    Hallo 3D-Bogen- und Armbrustfreunde,


    hier die Erinnerung an das 3D-Turnier der Silent Valley Archers am dritten Sonnabend und Sonntag im Juni bei Schmalkalden in Thüringen.

    In Mittelstille erwartet uns ein anspruchsvoller Parcours an einem herausragenden Turnierstandort. Also schleunigst anmelden und Startgeld ggf. an der Tageskasse nachzahlen.

    Der Wettbewerb ist Wertungsturnier im Armbrust-Cup.


    alle ins Kill

    Andreas

    2018-06-17CUP
    Drügendorfer 3D-Jagd auf der Anlage des BWC Erlangen in Drügendorf/Eggolsheim. Skandinavische Runde auf 28 3D-Ziele, Armbrust in Hunter-Wertung.
    Internet: bwc-erlangen.de/


    Hallo Bogen- und Armbrustfreunde,


    hier die Erinnerung an die Drügendorfer 3D-Jagd auf der Anlage des BWC Erlangen in Drügendorf/Eggolsheim.

    Uns erwartet ein abwechslungsreicher Parcours und ein toller Gastgeber mit einem in Bayern außerordentlichen Turnierangebot, das für alle Bogenklassen (einschließlich Armbrust) offen ist.

    Bitte aktuelle Hinweise auf der Webseite beachten und ggf. unverzüglich anmelden, damit Eure Startplätze gesichert sind.

    Der Wettbewerb ist Wertungsturnier im Armbrust-Cup.


    alle ins Kill

    Andreas

    2018-06-09CUP (Sa der Monatsmitte)
    3D-Turnier der Naturschützen e. V. in Lychen. Hunter-Runde auf 2 x 14 oder 1 x 28 3D-Ziele.
    Internet: http://www.naturschuetzen.de/


    Hallo Bogen- und Armbrustfreunde,


    am Sonnabend startet das nächste 3D-Turnier der Naturschützen bei
    Lychen.

    Uns erwartet ein erlebnisreiches Turnier in abwechslungsreicher
    Uckermärkischer Endmoränenlandschaft, so daß sich auch längere Anfahrten
    lohnen.

    Tip: ordentliche Verbandsmitglieder entrichten nur ein ermäßigtes Startgeld.

    Der Wettbewerb ist Wertungsturnier im Armbrust-Cup.


    alle ins Kill

    Andreas

    In der WaffVwV ist eindeutig aufgeführt, dass zum Schießen einer Armbrust im Verein eines genehmigten Schießstandes mit Abnahme für Armbrust bedarf.

    Nun wird selbst in der WaffVwV, Zu § 27 (Seite 30) : "Sofern für gelegentliches Schießen in befriedetem Besitztum
    nach § 12 Absatz 4 Satz 2 Nummer 1 Buchstabe a mit erlaubnisfreien Druckluft-, Federdruckwaffen, Armbrüste und Waffen, bei denen zum Antrieb der Geschosse kalte Treibgase Verwendung finden, vorübergehend eine besondere Herrichtung erfolgt und schießtechnische Einrichtungen vorgehalten werden, wird im Falle privater, nichtöffentlicher, also insbesondere nicht kommerzieller oder gewerblicher Nutzung, keine erlaubnispflichtige Schießstätte nach § 27 Absatz 1 betrieben."

    Hinsichtlich eines regelmäßigen Sportbetriebes geht die WaffVwV über das zugrundeliegende Waffengesetz (WaffG) hinaus und ist in diesem Punkt äußerst fragwürdig, da dies letzlich durch einen Zirkelschluß begründet ist.

    Ich behaupte die Anzahl der Unfälle und Totalversagen solcher Wurfgeräte ist genauso niedrig wie die Probleme bei namhaften Herstellern.
    Das Provizieren von Defekten durch falsche "Munition", Leerschüsse und mangelnde Sehnenpflege ist häufig kein Problem des Materials, sondern des ignoranten DAUs (dümmster anzunehmender User).
    Wenn die Grundregeln der Sicherheit für (Armbrust)-Waffen durch den Benutzer eingehalten werden, sind diese Gegenstände sicher.

    Wie heißt es so schön: Unter Blinden ist der Einäugige König.

    Pauschale Aussagen sind in jeder Hinsicht wenig hilfreich, da jeder Hersteller und jedes einzelne Produkt für sich zu bewerten ist.

    Nach meinen Erfahrungen kann ich nicht empfehlen zu spekulieren, daß der Umgang mit allen Produkten gleichermaßen sicher ist. Versagen sicherheitsrelevanter Teile, die keinesfalls den Benutzern anzulasten sind, fallen bei diversen billigen, geklonten oder völlig überzüchteten Modellen mitunter schon nach kurzer Benutzung auf.

    Armbruste mit zuverlässigen Schloßsystemen und Wurfarmen sind eben nicht unter den üblichen Preisen zu haben, für intensive Freizeitnutzung geeignete Modelle noch viel weniger und ausreichender Service schon garnicht.

    Die Definitionen dienen nur zur Orientierung über wesentliche Unterscheidungsmerkmale. Ausnahmen bestätigen die Regel, beispielsweise bei den Pistolenarmbrusten mit teilweise hohlen Bolzen und starrem Leitwerk. Statt dieser Bolzen kann man auch kleine Pfeile fertigen und verwenden.

    Wichtig ist nur zur verstehen, daß es sich bei "unseren" Freizeitarmbrusten und Sportarmbrusten wie auch bei der Feldarmbrust typischerweise um Pfeilarmbruste handelt, wir also bevorzugt über Pfeile sprechen.

    Ansonsten gilt: Bei der Pfeilmasse nicht unter das spezifizierte Minimalgewicht gehen und bei der Pfeilkonfiguration eher am Optimalpfeil orientieren, wie sie beispielsweise Arrow in Apple oder andere Fachhändler angeben.

    Mal wird bei Armbrüsten von Bolzen, mal von Pfeilen gesprochen. Meint man damit dasselbe oder sind da Unterschiede?

    Definition laut Sportveraband siehe Begriffe (Glossar).

    - Bolzen: massive Wurfgeschosse, meist ohne oder mit starrem Leitwerk, üblich bei Matcharmbrust, historischer Armbrust, Hocharmbrust und Pistolenarmbrust (Bolzenarmbruste).

    - Pfeile: hohle Wurfgeschosse, meist mit flexibler Befiederung, üblich bei der Feldarmbrust und "unserer" Freizeitarmbrust oder Sportarmbrust (Pfeilarmbruste).

    Klassifikation der Armbruste und dazugehöriger Wurfgeschosse siehe Tabelle 1 am Ende des Glossars.

    Für Deutschland: Hier ist vermutlich die Eignung unseres Systems für die Heim- und Hausverteidigung der wichtigste Vorteil.

    Sicher finden sich bessere Verkaufsargumente, denn Armbruste sind für die sog. Heimverteidigung denkbar ungeeignet und jeder Sachkundige oder seriöse Verkäufer sollte nachdrücklich davon abraten, Armbruste oder auch Bögen als Option zur Abwehr von Personen anzuschaffen.

    Vielleicht solltet ihr nochmal über geeignete Zielgruppen und Verkaufskanäle nachdenken? --- In Deutschland mögen es ältere oder versehrte Freizeitsportler sein, die einen Bogen oder eine Armbrust nicht mehr ohne weiteres spannen können.

    Hauptzielgruppe also eher Bogenjäger im Ausland, zu finden beispielsweise auf archerytalk.com.