Stärkste Freie Waffe

Es gibt 107 Antworten in diesem Thema, welches 29.651 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. April 2016 um 14:48) ist von Floppyk.


  • Was natürlich sinnlos ist.

    Ich hatte damals Gewehre 7.5J und 8.5J. Und ich weiß es ganz genau, dass 8.5J einen riesen Vorteil bringt.


    Die Joulezahl macht doch gar nix aus.
    Adam Benke ist in Klasse 4 Deutscher Meister geworden. Mit 6J :!:
    Warum ? Weil er ein guter Schütze ist.


    Gab es damals noch viele Schützen in 4. Klasse mit Meister Niveau?


    Aber glaubt ruhig weiter das euch in den kleinen Klassen 1 Joule weniger oder mehr zum Verlierer oder Gewinner machen.


    In den großen Klassen macht 1 Joule noch weniger aus. Oder? Wieso wird dann 17.3 Joule hier nicht toleriert? Warum muss ich mein Gewehr 10 Mal zerlegen um es auf 16J zu drosseln?

  • n den großen Klassen macht 1 Joule noch weniger aus. Oder? Wieso wird dann 17.3 Joule hier nicht toleriert?

    Ganz einfach: weil da keine Anfänger mehr schiessen! Von einem erfahrenem Schützen kann man erwarten, das er sein Equipment im Griff hat.
    Viele Schützen nutzen die 16,3 Joule auch gar nicht aus. Ich schiesse mit etwas weniger als 16J, damit ich nicht durch die Kontrolle falle, falls ich in Höhenlagen schiesse wie z.B. in Ebern.

    Warum muss ich mein Gewehr 10 Mal zerlegen um es auf 16J zu drosseln?

    Keine Ahnung warum?
    Normalerweise muß man das Gewehr nur 2-3 mal zerlegen, bis die V0 passt. Testschuß; zuviel?; 4 Scheiben raus; Testschuß; zu wenig?; je nach Differenz zum ersten Schuss 1,2 oder 3 Scheiben wieder rein. Fertig. Falls es immer noch nicht passt, eine Scheibe raus oder rein. Fertig

    Gruß Udo

    PS: "Ich hatte damals Gewehre 7.5J und 8.5J. Und ich weiß es ganz genau, dass 8.5J einen riesen Vorteil bringt."
    War die stärkere vielleicht eine FWB300?.
    Die haben zwar viel Joule, schiessen aber auch wesentlich genauer als andere Preller weil das Matchgewehre und keine Gartenflinten sind.

  • Lieber Hellhammer.

    in Klasse 5 gehe ich nicht mehr an den Start

    Da habe ich aber eine viel bessere Idee:

    Alle, die mit ihren Powersenioren aus 4 + 5 geschmissen werden, schießen einen eigenen Wettbewerb abseits der Wertung weiter. Zum Trost spendiere ich:

    - Eine Traktorfahrt durch die Eifel! -

    Da zehrt man ein Leben lang von! Und genau so könnte das aussehen:


    Der von uns, mit der höchsten Platzierung, sitzt am nächsten an den Getränken, während die anderen Klassen sich ihre Urkunden einrahmen... :lma:  :lma:  :lma:


    Ich sehe schon, wie die alten Preller auf "Holzklasse" getunt werden.  


    Spaß bei Seite, viel Erfolg beim Osterparcours. Wir halten hier so lange die Fahne hoch.


    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!


  • Ganz einfach: weil da keine Anfänger mehr schiessen! Von einem erfahrenem Schützen kann man erwarten, das er sein Equipment im Griff hat.

    Ich bin in der 2. Klasse auch ein Anfänger und schieße mit Vereinsgewehr!


    Normalerweise muß man das Gewehr nur 2-3 mal zerlegen, bis die V0 passt. Testschuß; zuviel?; 4 Scheiben raus; Testschuß; zu wenig?; je nach Differenz zum ersten Schuss 1,2 oder 3 Scheiben wieder rein. Fertig. Falls es immer noch nicht passt, eine Scheibe raus oder rein. Fertig

    10 mal war natürlich bissschen übertrieben. Aber die Diana 75 und FWB 300 braucht man ÜBERHAUPT nicht zerlegen, um die Leistung anzupassen! Man will aber seine Waffe nicht anpassen, da es viel schöner mit einem frisch überholtem 8.5J Gewehr gegen ermüdigten Vereinsgewehre mit 7J anzutretten ist. Und man kann erzählen, dass ein Meister mit sehr großer Erfahrung sogar mit 6J ganz gut zu recht kommt.


    War die stärkere vielleicht eine FWB300?.

    Nein, Diana 65 und Diana 75. Außerdem habe ich auch Diana 75 mit 7.5J mit 8.5J vergliechen. Diana 75 mit 8.5J schiesst deutlich besser als Diana 75 mit 7.5J. Besonders beim Wind. Man muss auch weniger klicken. Also für einen Anfänger verzeiht das 8.5J-Gewehr viel mehr Fehler als ein 7.5J. Durch meine eigene praktische Erfahrung bin ich überzeugt, dass für einen Anfänger 1J mehr einen RIESEN Vorteil bringt.

    PS: Eine FWB 300S hatte ich auch mit 8.5J. Und die Diana 75 finde ich besser als FWB 300.

    5 Mal editiert, zuletzt von Stef (8. April 2016 um 09:16)

  • Lieber Hellhammer.

    Da habe ich aber eine viel bessere Idee:

    Alle, die mit ihren Powersenioren aus 4 + 5 geschmissen werden, schießen einen eigenen Wettbewerb abseits der Wertung weiter. Zum Trost spendiere ich:

    - Eine Traktorfahrt durch die Eifel! -

    Super Idee!
    Und nach dem Fahrt könnte man Eberner fragen, wie man die Waffenleistungen reduzieren kann um bei nächstem Wettbewerb nicht aus der Wertung rausgeschmissen zu werden!

  • Man darf vielleicht auch nicht vergessen, dass das sportliche Schießen grundsätzlich einer Sportordnung unterliegt. Dort sind alle Disziplinen bis ins Kleinste beschrieben. Dieses Regelwerk muss Sportordnung vom BVA (Bundesverwaltungsamt) genehmigt werden.
    Schaut man nun in diesen Disziplinen, so sind auch technische Grenzen und deren Toleranzen beschrieben. Grenzen müssen eingehalten werden, unabhängig davon, ob das technische Gründe, wie z.B. maximale Energien für Schießstände hat oder diese auch nur der Chancengleichheit beim Wettkampf dienen.
    Daher sind diese Einteilungen auch nicht willkürlich, sondern haben ihren Grund. Das mag auf Anhieb vielleicht nicht jeden einleuchten.

  • Lieber Floppyk.

    Das mag auf Anhieb vielleicht nicht jeden einleuchten.

    Doch, das denke ich schon. Es ist halt nur blöd, weil beide - Veranstalter und Teilnehmer - unverschuldet in diese Zwickmühle geraten. Wie früher bei Tutti Frutti. Jeder kennt es aber keiner hat es gesehen.
    Und logisch, setzt man die Toleranzen rauf, wird sich da ran getunt. Alles eine blöde Geschichte - für alle Beteiligten. Am besten sieht man es mit Humor, ich gehe den Traktor vorglühen...

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Ja, damit muss man rechnen. Wenn Grenzen gesetzt werden, werden diese auch bis an den denkbar knappsten Wert ausgenutzt. Aber das ist ja auch beabsichtigt. Allerdings setzt sich der Schütze auch der Gefahr aus, dass minimale Veränderungen auch diese Grenze überschreiten können und der damit disqualifiziert wird. So ist das System.