Suche hochwertigen CO2-Revolver (gezogen für Diabolo) - habt ihr Vorschläge?

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 5.026 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2015 um 16:02) ist von Boris Spassti.

  • Hallo zusammen,
    ich suche einen hochwertigen CO2/Luftdruck-Revolver, der durchaus auch seinen Preis haben darf. Allerdings ist mir die Ladeprozedur für LEP-Waffen doch zu umständlich. Außerdem der Preis - 300-400€ für den Revolver selbst wären ja noch drin aber mit Schnelladeausrüstung und 60 Hülsen kommt man dann doch auf einen deutlich 4-stelligen Betrag.

    Nach einigen Recherchen kommt es mir so vor, als ob es einfach nichts gibt, was über die üblichen CO2-Revolver wie dem Dan Wesson oder evtl. dem Gletcher (soll im April lieferbar werden) hinausgeht. Die Umarex S&W fällt für mich wegen der Trommel-Atrappe flach.

    Gibt es noch weitere hochwertige Waffen auf dem Markt die wirklich Ganzmetallausführungen sind (ohne Trommelarretierungen aus Kunststoff und anderen "Sollbruchstellen") und mit guter Verarbeitung, aber in CO2-Ausführung? Ich wäre für Meinungen/Hinweise dankbar!

    Dan Wesson

    Gletcher

  • Der Diana R357 (Gamo R77) ist einen Hauch besser als die genannten.
    Wird aber nicht mehr hergestellt.

    Wenn es ein Revolver sein soll sind die LEP-Püster von Weihrauch das
    Maß der Dinge. Für 280 Euro (derzeit bei SWS) ist der jeden Cent wert;
    und das sage Ich als ausgeprägter Geizhals.
    Das Equipment kann man mit etwas Geduld und Verstand auch noch zu
    halbwegs erträglichen Preisen zusammenbekommen.
    Für den Anfang mit einer großen Pumpe (Stirrow) die derzeit für 84 Euro
    zu haben ist und Patronen im SixPack zu 42 Euro bist du von 4-stellig
    noch weit entfernt.
    Später evtl. mal eine Flasche und ein Ram-Charger - das bekommst du
    auch für 200,- Euro zusammen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Das dürfte wohl so etwas sein, oder?

    Schnelladematrize

    Trotzdem denke ich dass ich damit nicht am Schießstand nachbefüllen würde - einen vollen Satz fertiger Hülsen mitzubringen (sagen wir für eine 40-Schuss Serie + Probeschüsse) dürfte fast eine Voraussetzung für ein spaßiges Schießerlebnis sein. Danke aber für den Tipp, evtl. kommt man ja auch einmal gebraucht an eine Ausrüstung, da muss ich mich erst noch ein wenig umsehen.

  • Das ist ein Nachbau der RAM-Chargers der ursprünglich
    von Brocock entwickelt worden ist.
    Kosten:
    LEP Schnellfüllmatrize 139,95
    Verbindungsschlauch 71,40
    LEE Handladegerät 49,00
    Summe min. 260.35
    mit Ladepresse 320,25

    Wenn du am Schießstand laden kannst ist Pressluft vorhanden?
    Das macht die Sache deutlich einfacher!
    Du brauchst nur einen Adapter für Pressluft :)
    Gibt es zwar auch nicht mehr neu, aber ich kenne jemanden der
    noch einen übrig hat :D

    Bei muzzle.de kannst du mal nachlesen welche Ladetechniken
    es für LEP so gibt.

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  • Der Colt hat einen DAO Abzug, damit kann man spielen - mehr nicht.
    Ausserdem finde ich nirgendwo die Angabe daß er einen gezogenen
    Lauf hat. Bei dem Preis bringen die das fertig und haben nur ein
    Messingrohr eingeklebt :cursing:

    Anleitung gibt es hier: http://www.umarex.com/fileadmin/prod…uals/5.8146.pdf

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  • Ja, das wäre (fast) neu. Steht aber wirklich nirgendwo :huh:
    Und wenn die einen gezogenen Lauf verwenden schreiben
    die Marketing-Leute das eigentlich immer groß dran.

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  • Der Colt Python von Umarex ist neu und sieht nicht mal schlecht aus. Wenn ich mir das alte Modell mit den Ladehülsen anschaue, dann bekomme ich immer noch das Grauen, aber das neue Modell kommt von den Proportionen viel näher an das Original heran. Gemeint ist der Abstand zwischen Trommel und Hahn, also dort, wo das CO2-Ventil sitzt. Das sah wirklich fürchterlich aus, sollte konstruktionstechnisch aber nicht anders gehen. Das neue Modell sieht dagegen doch viel gefälliger aus. Großes Lob von mir an Umarex für diese Leistung.

    Wenn es ein hochwertiger Revolver sein soll, kommt man an den LEP-Versionen leider nicht vorbei. Die sind teilweise hochwertiger als die WBK-pflichtigen Feuerwaffen. Direkt danach ordne ich den Umarex S&W-Revolver 5/686 ein. Da gab es auch noch ein Modell von Diana, glaube ich. Eventuell ist das sogar besser. Danach kommt nurnoch billiges Spielzeug.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Der Colt Python von Umarex ist neu und sieht nicht mal schlecht aus.

    Das stimmt. Aber ich verstehe nicht warum im Zuge der Verbesserung zum BB Modell wieder Rückschritte gemacht werden? Das Gewicht von nur 560g spricht für Voll Plaste Konstruktion ?( Und nur Double Action? Schade eigentlich, wieder viel Potential verschenkt ...

    Life is good

  • Ja Druckluft ist am Stand vorhanden gibts noch einen Verein ohne ? :^)


    Ich schieße sonst mit meiner Steyr LP2. Seit einigen Jahren gehts mir am Rücken nicht so gut und ich halte gerade noch den Neuner, früher habe ich auch schon die deutsche Meisterschaft mitgeschossen. Ein Revolver der auch so den Neuner hält wäre eine interessante Alternative wenn man das Wettkampfschießen nicht mehr ernst nehmen kann. An der Technik bin ich interessiert und würde auch versuchen richtige Holzgriffschalen anzupassen (Vorderlader habe ich schon aus der Planke eingeschäftet). Allerdings fehlt es hier einfach an der "Hardware" - kein CO2-System scheint über die 200€-Grenze hinauszugehen. Also doch LEP? Andererseits lese ich dann dass z.B. der Pressluft-Adapter nicht mehr hergestellt wird, oder das Nonplusultra einer Scheibenwaffe, die ME Competition. Das ganze scheint ein eher rückgängiger Bereich zu sein, der von einigen wenigen Enthusiasten vorangetrieben wurde die die Sache langsam an den Nagel hängen - wie schätzt ihr das ein?

  • Es sind wenige Enthusiasten die damit schießen und sich um Teile kümmern.

    Wenn du solche Ambitionen hast kommt nur der Competition in Frage. Der wurde
    neu aufgelegt. Mit sorgfältigem Laden hält der jederzeit die 10!
    Das ist der selbe Revolver mit denen Weihrauch Jahrzehnte lang alles was man
    im DSB schießen konnte gewonnen hat (bis die Hämmerli 280 kam).

    Jederzeit verfügbare Ladetechniken sind die Pumpen und der Schraubadapter
    sowie die Füllmatrize von Schlottmann. Bei eGun gibt es auch den RamCharger
    (den darf ich hier nicht verlinken) gelegentlich.
    Dazu bekommt man sogar einen Druckminderer der dann aus 300 Bar Flaschen
    konstante 230 Bar zur Verfügung stellt.
    Holz- und Match-Griffe für die Weihrauch Revolver sind kein Problem. Der Griff
    der am Competition serienmäßig montiert ist gibt es um 30€.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
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    Einmal editiert, zuletzt von NC9210 (12. März 2015 um 23:00)

  • Die ersten hatten sogar ganz volle Trommeln. Das spielt aber
    (ausser für die Optik) keine Rolle.
    Allerdings sind die ME-Plempen alles andere als hochwertig.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Wenn Du von einer Steyr LP 2 kommst, wirst Du im CO 2 Bereich nicht eine einzige Waffe ( Revolver Repro) finden, die der Präzision annähernd nahe kommen.

    Die LEP Technik empfinde ich als völlige Zumutung. Mal absehen vom extrem komplizierten Handling. Würde für mich völlig ausscheiden.

    Es gab mal die Röhm Twinmaster ( wird nicht mehr hergestellt und wird leider über Marktwert gebraucht gehandelt ) Schussleistung ok, Trommel, d.h. mehrschüssig, aber weit weg von Match LP, wie Steyr und keine typische Revolver Optik.

    Fazit: einen Revolver mit Matchpräzision gibts nicht, d.h. deutliche Abstriche machen, was Präzision betrifft und zwar gravierendste.....

    "Wege entstehen dadurch, dass man Sie geht" ( Franz Kafka )