Es gibt 223 Antworten in diesem Thema, welches 39.484 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Februar 2021 um 20:41) ist von rawing.

  • Wer hat Erfahrung mit dem Kaliber 6,35 mm bei Luftgewehren.

    Kann dieses Kaliber auf Entfernungen von 10 - 15 m in Genauigkeit
    und Präzision mit den kleineren mithalten?. (Natürlich auf den Just for Fun-Bereich eingeschränkt) Ich suche keine Wettkampfwaffe.

    Weihrauch bietet diverse Modell 80 / 85 usw. mit diesem Kaliber an.

    Bin dankbar für positive wie auch negative Erfahrungen.

  • Hallo Gurkenhunter,

    habe die HW 80 in besagtem Kaliber und kann nur sagen, dass es eine riesen Spaß macht, mit der zu plinken. Diabolos nachladen von der Größe eines Grundbleis (beim Angeln) und Löcher in Blechdosen, wo Tischtennisbälle durch passen - einfach göttlich!

    Da Weihrauch (fast) einer der letzten Hersteller dieses Großkalibers ist, sollte man sich die Chance nicht entgehen lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von cpt.bullshot (7. März 2010 um 00:53)

  • Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Ich habe ein
    Weihrauch HW97k, darauf ein Tasco Target Varmint 6-24x40 und damit
    macht plinken erst richtig Spaß. Sowohl im Keller, als auch im Garten.
    Die Auswahl an Diabolos ist auch recht hoch, so das man sich für jede
    Gelegenheit die richtigen raussuchen kann. Zur Präzision müsste ich
    mal paar alte Scheiben rauskramen und nachschauen. Ich weiß nur noch
    das ich meinen ersten Kugelfang nach ein paar hundert Schuss
    wegschmeißen konnte, da er total zerbeult war ;D

    "If you can't knock 'em down, GLOCK 'em down!"

  • Hier vielleicht noch mal zur Veranschaulichung (SAMYANG 6,35 mm "Hard hitting huntig pellets" gegenüber H&N Silver Point in 4,5 mm)

  • Moin moin zusammen,

    mal zu diesem Thread eine generelle Frage: Gibt´s überhaupt das Kaliber 6,35 (oder .25) in 7,5 Joule Ausfertigung? Ich kann mir das nicht vorstellen! Außer Weihrauch bietet Diana bei den Seitenspannern dieses Kaliber an, aber wenn ich die technischen Angaben lese, wohl nur in WBK-Ausführung. Gamo bietet das Hunter Extreme auch in diesem Kaliber an, aber ebenfalls WBK-pflichtig.

    Macht ja auch Sinn, denn die schweren Dias brauchen doch auch ein bisserl Power :lol:

    Kalte Sonntagsgrüße Blaser

  • Bei SWS gibt es nur noch von Weihrauch LG´s in 6,35 mm. Bei Gamo und DIANA ist mittlerweile schon nichts mehr vorhanden. Und die HW´s in 6,35 sind alle mit :F: frei erwerbbar.

    edit: Sehe gerade, dass für DIANA 48 ein Wechsellauf in 6,35 mm noch angeboten wird.

    Einmal editiert, zuletzt von cpt.bullshot (7. März 2010 um 16:32)

  • Bei ca. 1,6 g fliegt so ein Schwergewicht gerade mal 97 m/s in der :F: Version. Wenn man sich mühe gibt, kann man den Dia fliegen sehen (weil sie vor allem auch so groß sind).

    Wobei, viele haben z.B. die HW 40 in Cal. 5,5 mm und da fliegt das Blei nur mit 93 m/s - und macht auch Spaß...

  • Sorry, einen kleinen Schreibfehler hatte ich drin. Die Koreaner sehen aber so aus (in Cal. 5,5 mm):

  • Zitat

    Original von cpt.bullshot
    Sorry, einen kleinen Schreibfehler hatte ich drin. Die Koreaner sehen aber so aus (in Cal. 5,5 mm):

    Den hatte ich garnicht bemerkt. Sind ganz schöne Brummer. Ein ganzes Stück länger als die Silver Point, oder?

  • Nabend die Herren,
    Ich habe auch ein HW97k im Kalieber .25 und würde es nicht mehr hergeben wollen.

    Würde dieses Kaliber aber niemanden zur Erstwaffe empfehlen, da das Geschoss durch das hohe Gewicht doch recht langsam ist und die Flugbahn sehr gekrümmt.
    Was wiederum dazu führt das bei einem eingeschossenen ZF auf 10m jeder Meter mehr oder weniger enorme Schwankungen des Treffpunktes ausmacht.

    Aber zum Dosen (zerfetzen) ist das einfach das beste was ich habe.

    Habe damals auch was dazu geschrieben... Erfolgsmodell Weihrauch HW 97

  • Guten Morgen!

    Auch ich habe mir eine HW 85 :F: in 6,35mm gegönnt. Dies allerdings, bevor ich dieses Forum und damit die Erfahrungen anderer kannte. Ich würde mich heute nicht mehr für dieses Kaliber entscheiden, zumindest nicht in der :F:-Version.
    Gut, manchmal macht es schon Spaß, mit diesen großen Bleipatzen auf Dosen zu ballern. Allerdings sollte man dabei wirklich nicht weiter als auf 10-12 m schießen. Deshalb mein Fazit: Als Erst-bzw. einzige Waffe in der :F:-Version nicht empfehlenswert. Wer sich aber den Luxus gönnen will, ein ungewöhnliches Kaliber zu besitzen und damit ab und zu einige ziemlich große Bleipatzen "werfen" zu wollen, ist damit bestens bedient.

    Gruß,
    Bernhard

  • Gegen Festauftrag (ggf. Vorkasse) bekommt man eigentlich jedes (größere) Modell von DIANA oder WEIHRAUCH auch im "exotischeren" Kaliber (.20 ~ 5,05mm // .25 ~ 6,35mm) und/ oder mit Linksschäftung. Einfach mal beim Händler des Vertrauens anfragen.


    Aber mal zur Praxis-Tauglichkeit: Wie schlägt sich das F-Gewehr im "Magnum-Kaliber" beim Entenkasten oder anderen Klappscheiben?
    (im Vergleich zum F-Gewehr in 4,5mm)

    Aus dem Bauch heraus würde ich glauben, dass die Klappscheiben noch sicherer umfallen, da mehr Masse ins Ziel trifft.
    Kann sich aber auch durch die langsame Geschwindigkeit und den Luftwiderstand anders verhalten.

    Fördermitglied des VDB.

  • Ein 6,35er Dia hat nach 10 Metern deutlich weniger Energie verloren als ein 4,5er.
    Denn je höher die Geschwindigkeit, desto schneller nimmt sie ab.

    Aber bei Luftwiderstand kommt noch was anderes dazu.
    Die Stirnfläche eines Geschosses ist im Quadrat vom Durchmesser abhängig, das Gewicht aber in der 3. Potenz.
    Die Stirnfläche des 6,35er ist etwa zweimal größer als die des 4,5er, das Gewicht aber 2,8mal.
    Das Verhältnis zwischen bewegter Masse und Stirnfläche wird also günstiger (gleiche Bauform vorausgesetzt).


    Stefan

  • Nach meiner Erfahrung bringt Kaliber 6,35 nicht mehr "Durchschlagskraft" auf das Zielmedium - eher im Gegenteil.
    Es kommt aber auf das Material des Zielmediums an.
    Die Löcher in dünnblechigen Cola- oder Bierdosen sind erheblich größer und "zerfetzter" als in 4,5 mm. Da ist die Wirkung schon echt cool.
    Von der Materialstärke dickere Weißblechdosen a la Konservenbüchsen werden jedoch u.U. ab 10m-12m nur noch eingedellt, während sie von einem 4,5mm Geschoss noch durchschlagen werden (ist zumindest bei meiner 6,35mm-HW85 und Gamo Rundkopfgeschossen so). Am wenigsten Wirkung scheint in ganz weichen Zielmedien wie z.B. Seife o.a. entfaltet zu werden.
    Soweit meine Erfahrungen.

    Gruß Bernhard

  • servus :direx:
    5,5mm macht spass
    6,35mm macht noch mehr spass
    in der freien ausführung

    bei uns in bayern sagt man
    da geht de gaudi erst richtig los
    do konsd de büchsn so richtig löchern

    franz :crazy2:

    DER niederbayer :new11: