HW100 Gemeinschaft

Es gibt 7.089 Antworten in diesem Thema, welches 1.309.658 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. April 2024 um 12:14) ist von Korinta.

  • Ich verwende für derartige Verschraubungen

    immer das flüssige Dichtmittel von Loctite.

    Seit dem habe ich keine Undichtigkeiten mehr.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Hallo!

    Danke für die Tipps, es hat geholfen:

    Habe die Verschraubung am Quickfill-Anschluss "richtig" fest gezogen, das hat offenbar gereicht. Dennoch habe ich mir auch ein Fläschchen Loctite bestellt.

    Paddy

  • Ich bastel gerade an einer HW100 "TKL". Nicht nur kurz, sondern auch noch leicht. Basis ist die Kunststoffschaft T, also 40cm Lauf, lange Kartusche mit Schalldämpfer. Der Schaft ist ja eh schon Carbinelänge und wird ja ausser der Reihe mit der langen Kartusche verheiratet. Mit dem Ding hatte ich jetzt jahrelang Spass, nun kam die Bastelwut und obwohl ich habe noch keine richtige Ahnung was man so haben möchte, bilde mir aber ein, dass leichter besser ist, speziell im stehen.

    Offensichtichtlich zum Carbine wird sie durch kurze Kartusche und 30cm Lauf. Etwas ungewöhnlicher sind minus 200g am Schaft und ein FSB Lauf wo ein Schalldämpfergewinde aufwendig von Hand aus Vollmaterial gedreht und aufgeklebt wurde um weiter Gewicht zu sparen.


    Ich habe mal die einzelnen Teile verwogen und hier ist meine Aufstellung:

    Der FSB scheint mir einfach ein abgedrehter normaler Lauf zu sein, nur vorne wo das 1/2 UNF Gewinde sonst wäre wurde er auf 3/8 bis 10mm abgedreht stattdessen. Hier kann man daher richtig Gewicht sparen. 25% wegen 10cm kürzer, mehr weil er 12 statt 16mm Vollmaterial ist. Die extra 10cm des Aussenlaufs sind mir zu lang um daran dann noch extra einen Schalldämpfer für maximale Geräuschunterdrückung zu schrauben, daher habe ich mich nur für den normalen Schalldämpfer entschieden ohne das FSB Geräusch je ausprobiert zu haben.

    Das Hawke 8-32 x 56 ist natürlich ein richtiger Klopper wo man gut auch noch Gewicht sparen könnte, aber das Ding macht mir viel zu viel Spass von der Funktion. Inzwischen hätte ich lieber ein FFP, aber so wild betreibe ich das Hobby nicht und eigentlich würde auch ein 16 bis 20x mit kleinerem Durchmesser reichen da die Lichtverhältnisse bei mir immer gut sind.

    Augenöffner war dann auch dieser Herr:

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    Daher habe ich mich für die M1 Garand Sling entschieden, damit komme ich sehr gut klar und schiessen im sitzen und stehen macht erheblich mehr Spass. Irgendwann wird die nochmal schwarz gefärbt. War aber erstmal froh überhaupt eine zu bekommen und ich bewerte Funktion eher über Optik.

    Darüber bin ich dann zu Ryan Kleckner und sein Buch gekommen (wahrscheinlich nur englisch) "Long Range Shooting Handbook"

    Das hat dann mit ein paar weiteren Missverständnissen und Meinungen aufgeräumt und mich ermutigt, zB den kürzeren Lauf zu probieren.

  • Hallo,

    zum Aufgelegt Schießen benutze ich zur Zeit ein Dreibein, das finde ich etwas wackelig und möchte deshalb ein Zweibein an meiner HW100 TK Schichtholsschaft montieren. Hier habe ich schon einige gesehen, finde aber nur folgendes Set bei SWS:

    Zweibein mit Schaftmontagekit für Pressluftgewehr Weihrauch H... (versandhaus-schneider.de)

    Ist das empfehlenswert oder gibt es in dieser Preisklasse noch Alternativen?

    Zweibeine ansich finde ich viele, nur nichts für die Schaftmontage ( Montageschiene: 22 mm Weaver-/Picatinny)

    Hoffe Ihr könnt mir helfen. :)

    Vielen Dank

    Micha

  • Ich nutze zuhause zum Aufgelegt Schießen ein Sirui Fotostativ.

    Das war ursprünglich als Notlösung gedacht, funktioniert aber wunderbar.

    Das Stativ würde sich auch beim liegen auf dem Boden eignen.

    Der Aufnahme Kopf/Stange läst sich um 180° nach unten drehen. (bzw. man kann die Aufnahme- Stange von oben und von unten hinein stecken.

    (Ähnlich eines Dreibein- Grill)

    Wenn man oben und unten eine Aufnahme an dem Gewehr befestigt, lässt es sich von Boden aus, je nach dem wie hoch das Stativ geht, auf jede Höhe einstellen.

    Problem ist halt, das Stativ benötigt Platz.

    (Beim Aufstellen, das Packmaß ist erstaunlich klein.)

    Aber es lässt sich in "allen" erdenklichen Formen einstellen.

    Wer vielleicht neben dem schießen auch fotografiert, sollte es sich vielleicht überlegen.

    Da ich einen Kugelkopf habe, bewegt er sich in alle Richtungen.

    Man kann natürlich die Reibung einstellen.

    Besser wäre ein Kopf für eine Film Kamera.

    Das ist halt im Moment noch meine Notlösung. :)

    Aber ich habe mir eine U-Auflage für das Gewehr gebastelt.

    Den Kopf fest fixiert, nur drehen läst er sich.

    Das Gewehr liegt nur auf, es ist nicht fest verbunden mit dem Stativ.

    Aber es liegt sehr ruhig.

    Mann kann auch so wunderbar im Stehen aufgelegt schießen.

    Allerdings muss ich mir noch etwas basteln wenn ich vom Boden aus schießen möchte.

    Da ja mein Gewehr nur aufliegt.

    Shop:

    https://www.foto-erhardt.de/stative/sirui.html

    In der Ausführung wäre mein Stativ:

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  • Ich schiesse auch gerne vom Stativ aufgelegt.

    Habe mal eins für kleines Geld bei Ebay ersteigert war jemand der die Auflageversion selbst angefertigt hat.

    Auflagestativ

    Vorteil der Weaverschiene ist halt du kannst das Zweibein jederzeit sehr schnell abnehmen und wenn du magst vom Stativ aus schiessen.

    Gruss
    Markus :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Bruchpilot75 (9. Januar 2022 um 20:10)

  • Hab das doppelt so teure Harriszweibein mit der speziellen Schlottmann Riemenschraube und von der Anbringung her ist das super und wohl Referenz.

    Ganz ehrlich? Komm ich nicht mit klar. Ich verkante das Gewehr weil die Beine schlecht einzustellen und ungleich lang fest einrasten, da das Zweibein schön stabil ist verwindet sich der Schaft bei den minimal nötigen links rechts Bewegung und da die Riemenschraube im Laufhalter steckt biegt man den Lauf auch noch gleich mit weg.

    Abermals Augenöffner war dieses Video.

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    Seitdem Zweibein ab und ollen Rücksack mit ollen Klamotten für 0 Eur da vorhanden stattdessen drunter. Kein Widerstand beim bewegen, beste Ergonomie, das Gewehr leichter bei Positionswechsel. Wenn man jetzt noch son coolen Rucksack wie er hätte wo die Isomatte gleich mit dran ist...

  • Das mit dem Verwinden kann ich bestätigen, hatte das gleiche Problem mit meinem Zweibein von Harris .

    Eine Notlösung war, den vorderen Ring um Lauf und Kartusche zu entfernen und dafür eine Mutter einzulegen.

    Ist aber wirklich nur eine Notlösung!

    Was dann wirklich geholfen hat war ein kompletter Schaft aus Alu, da verwindet sich nichts mehr.

    Allerdings schieße ich auch nur aufgelegt, meistens vom Tisch.

    Und es geht doch....jedenfalls meistens.... :D

  • Ganz ehrlich? Komm ich nicht mit klar. Ich verkante das Gewehr weil die Beine schlecht einzustellen und ungleich lang fest einrasten, da das Zweibein schön stabil ist verwindet sich der Schaft bei den minimal nötigen links rechts Bewegung und da die Riemenschraube im Laufhalter steckt biegt man den Lauf auch noch gleich mit weg.

    Die Harris Zweibeine gibt es in zwei Varianten, fest und schwenkbar. Wenn ich das richtig interpretiere hättest du eigentlich ein schwenkbares gebraucht.

  • Hallo,

    ich habe noch eine Anfängerfrage für Euch: Wie steht es eigentlich mit der Waffenpflege? In der Anleitung von Weihrauch findet sich ja nicht viel dazu. Braucht man Waffenöl, Reinigungsdochte etc.? Was ist evtl. unnötig?

    Ich möchte natürlich, dass die neue HW 100 lange ihren Dienst tut aber auch nicht schwachsinnig ständig daran herum putzen...

    Freu mich über einen kurzen Rat!

  • Man findet deshalb nicht viel dazu weil man nicht viel braucht :D

    99% der auf dem Markt befindlichen Artikel zur Waffenpflege sind unnötig.

    Da die Waffe wahrscheinlich nicht beruflich und auch nicht im Regen benutzt wird, brauchst du nichts zur äußerlichen Pflege.

    Bis der Holzschaft Pflege oder Aufbereitung benötigt, vergehen Jahre... Jahrzehnte ggf.

    Für die beweglichen mechanischen Teile gilt das selbe, denn die sind keinen hohen Belastungen ausgesetzt oder starken Umwelteinflüssen - siehe oben. :)

    Die Laufreinigung kannst du mal nach 1000 Schuss durchführen und danach darauf achten, ob sich die Präzision verschlechtert hat. Wenn ja, nicht reinigen.

    Wie reinigt man den Lauf am besten ?

    Ich benutze 4mm Baumwollkordel / Schnur in 4mm und eine sehr dünne Angelschnur / Leine.

    Die Baumwollkordel binde ich an die Angelschnur und ziehe dann die Angelschnur durch den Lauf und dann die Baumwollschnur nach.

    Mit einem 2m Stück Baumwollschnur, hast du die selbe Fläche zur Reinigung wie mit hunderten Pfilzreinigern, die du bestimmt schon gesehen hast.

    Wenn die Angelschnur durch ist und die Baumwollschnur ein paar cm reingezogen ist, kannst du von der Mündung her auch eine Chemikalie deiner Wahl in den Lauf füllen und einwirken lassen.

    Ich benutze was gerade da ist: WD40, Acetone oder Reinigungsbenzin. Man braucht keinen speziellen Reiniger für Bleiablagerungen, denn was sich hauptsächlich im Lauf ablagert, sind Produktionsrückstände der Diablos, die zur Schmierung und besseren lösbarkeit aus der Werkzeugform dazugegeben werden. Das ist oft eine ölige Substanz.

    Durch das tränken der Baumwollschnur quellen die Fasern auch auf und der Reinigungseffekt wird nur dadurch auch schon besser :)

    Man kann dann einfach die Baumwollschnur vor und zurück ziehen, bis diese sich schön schwarz gefärbt hat.

    Reinigungspfilze sind einfach überteuert und viel zu aufwendig in der Anwendung.

    Das selbe gilt für diese Putzstäbe - das ist alles Müll für Luftdruckwaffen.