Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 10.111 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juli 2020 um 11:51) ist von derf.

  • Zitat

    Original von woopy super dog
    Ich kenne mich nicht so 100% mit LEP aus Oder 4mm20.
    Was ist da eigentlich der unterschied auch wenn sich dumm anhört.


    LEP = Luft-Energie-Patrone. Nichts anderes als eine spezielle Patrone, die mit Pressluft aus einer speziellen Luftpumpe unter Druck gesetzt wird und auch mit einem Diabolo geladen werden kann. Diese steckt man dann in dafür eingerichtete Waffen.
    4M20 ist eine Minipatrone, die einen Zundsatz und eine 4 mm Rundkugel enthält. Sie ist so ausgelegt, dass die Geschossenergie immer unter 7,5 Joule beträgt. Diese Patrönchen sind teuer ca. 25 € per 100 Stk.

    Zitat

    Original von woopy super dog
    da währe es ja leichter sich eine wbk für scharfe waffnen zu beantragen. ich wollte einfach eine Pistole mit der ich Spaß haben kann, daher haben mich die LEPs halt interessiert . :anon:


    Es ist vom Gesetzgeber gewollt, dass diese Umbauten vom Markt gedrängt werden. Daher hat er sich dieses faktisch nicht erreichbare Bedürfnisprinzip einfallen lassen. Es stimmt schon, wer ein Bedürfnis für beispw. einen 357'er Revolver als Voreintrag bekommen hat, wird diesen wohl kaum für einen LEP-Umbau verschwenden, zumal ein original 357'er billig zu haben ist.
    Außerdem hat er das Bedürfnis für einen Bestimmten Zweck nachgewiesen. So kann ein Jäger mit einem LEP nichts anfangen und zum Fangschuss lieber einen Krachmacher haben müssen. Genauso der Sportschütze, wo er ja in einer Disziplin schießen will, die eine bestimmte Waffentype vorschreibt.
    Von daher beabsichtigt und auch offen ausgesprochen. So stand es mal in einem Entwurf.
    Ob noch mittelfristig LEP und 4M20 Waffen als dafür konzipierte Neuwaffen in der Herstellung bleiben werden, wage ich zu bezweifeln. Der Markt dürfte austrocknen.

    Das ist übrigens entstanden, weil irgendwelche Spinner diese Waffen wieder im Originalkaliber zurückgebaut hatten. Weil einige BüMas die Einsteckläufe nur mit Heißkleber eingesetzt hatten und weiter keine Sperren eingebaut hatten, ging das auch manchmal einfach.

  • Zitat

    Original von Floppyk
    Meines Wissens ist da kein Unterschied. Denn der Gesetzgeber hat ja LEP-Waffen(umbauten) geschrieben, sondern "sind Waffen so umgebaut, dass diese erleichterten oder wegfallenden Bedürfnissnachweisen entsprechen, so gilt die vormalige Einstufung...(sinngemäß).
    Daher gilt das genauso für 4M20 Umbauten.

    Merkwürdigerweise gilt dies aber - zumindest was die Handhabung durch die Waffenstelle in Hagen/Westfalen betrifft - NICHT für ehemals scharfe Revolver, die später auf Salut umgebaut worden sind.

    Ich hatte bei meiner LEP-Antragstellung auch einen Enfield-Revolver mit PTB 257 angegeben, weil nach meiner Lesart des Gesetzes nur Salut-Langwaffen ausgenommen sind.

    Aber die Waffenstelle hat zwar alle LEPs, nicht aber den Enfield in meine WBKs (fünf Stück) eingetragen. Telefonisch hat man mir mitgeteilt, dass eine Eintragung nicht erforderlich sei. Durch meinen rechtzeitigen Antrag sei ich allerdings vor einer Strafverfolgung geschützt, auch wenn sich eine andere Rechtsmeinung etablieren sollte.

  • Entschuldigt wenn ich das wieder ausgrabe, aber ...

    Zitat


    Das ist übrigens entstanden, weil irgendwelche Spinner diese Waffen wieder im Originalkaliber zurückgebaut hatten. Weil einige BüMas die Einsteckläufe nur mit Heißkleber eingesetzt hatten und weiter keine Sperren eingebaut hatten, ging das auch manchmal einfach.


    Wieso wurden den LEP Waffen denn nicht einfach Sollbruchstellen o.Ä. verpasst? Wieso gibt es Salut Umbauten scharfer Waffen immer noch frei?

    Ich verstehe nicht was an LEP soviel "böser" sein soll? Man hätte ja die Umbaumaßnahmen ausdehnen können, wenn es Rückbauten gab. So wirklich verstehe ich nicht, wieso LEP nur noch auf WBK möglich ist. Wie sieht es denn aus wenn jemand seine LEPs fristgerecht auf WBK hat eintragen lassen und diese später verkaufen möchte? Es bekommt ja niemand mehr ein Bedürfnis dafür.

    Muss er die Waffe quasi mit ins Grab nehmen? Was bringt mir denn eine grüne WBK mit LEP Waffe im Vergleich zu einer roten WBK mit LEP und wer entscheidet (nach welchen Kriterien) was ausgestellt wird? Darf jemand der seine LEP Umbauten früh genug hat eintragen lassen noch neue dazu erwerben?

    Sorry für die vielen Fragen. ;)

    "Sir! We are surrounded!"
    "Excellent! We can attack in any direction!"

    Einmal editiert, zuletzt von Airweizen (9. März 2009 um 01:41)

  • gab mal rumänische oder ungarische oder so fn-hp kopie als geborene LEP...sonst kenne ich keine Schein-Semiautomatischen LEPs, die noch erlaubt sind...
    ...was eigentlich extrem schade ist :cry:

    upps: fred ist von letztem jahr :laugh:

  • Dafür spendiere ich die goldene Schaufel.
    Die hat er sich nun wirklich verdient.
    GS.jpg

    ...und herzlich willkommen.

    Gruß, Ralf
    Alt, aber bewaffnet. :thumbsup:

    Orbis non sufficit quod Omnia tempus habent.

  • Ich habe noch eine freie LEP Pistole 4.5mm. Mit 5 Patronen.

    Was ist das denn für eine?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Dafür bekommt man bei eGun einen guten Preis.
    Falls du noch Patronen brauchst -> PM.

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