Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.583 Antworten in diesem Thema, welches 3.526.076 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2024 um 18:33) ist von tomansen.

  • wieso sollte man in das Gewehr auch eine starke Feder einbauen? Mehr als ab Werk drin war darf man auch bei DDR Gewehren nicht besitzen und wer es unbedingt braucht nimmt ein 284er.

    Das dann aber nur noch auf zugelassenen Schießständen geschossen werden darf. Der ganze potentielle ärger sind die paar Joule schlicht nicht wert. Zumal man mit 7,5 Joule prima auf 35m noch treffen kann. Von denen die Rummel repetierer trotzdem noch weit weg sind. Von der Präzision möchte ich garnicht reden.

    Ich hatte mir mal, als ich meine 310er gekauft hatte, auf Vorrat ein paar Ersatzteile besorgt.

    Bei den Jungs aus Gotha bin ich dann auf die verschiedenen Federn aufmerksam geworden, von denen es drei verschiedene gibt:

    1. Standard 120 m/sec

    2. "verstärkt" bis 155 m/sec

    3. "stark" über 155 m/sec

    So werden sie zumindest dort angeboten und beschrieben. Ich dachte seinerzeit, die Gewehre wären in der früheren DDR auch mit allen Federvarianten so verkauft worden.

    Normalerweise sind die Leute aus Gotha ja recht kompetent, deshalb hab ich das mal so als richtig unterstellt.

    Dass selbst die stärkste Feder keine "Exportfeder" im herkömmlichen Sinne ist und die Waffe niemals über 7,5 Joule kommen würde, war mir natürlich klar.

    Dass aber das Spannen bei anderen als der Standardfeder dermaßen unangenehm wird, hätte ich nie erwartet.

    Ich werde (nach meinem Reinfall mit der Elastomer-Dichtung) auch keinerlei weitere Experimente mit anderen als originalen Standard-Ersatzteilen mehr machen, z.B. die rote neugefertigte Tuningdichtung aus Gotha. Würde mich mal interessieren, ob hier Leute schon mal Erfahrungen mit dem Teil gemacht haben.

    Für mich gibt's nur noch die olle DDR-Lederdichtung und gut ist... ^^

  • Das Einzige was halbwegs funktioniert ist eine gebrauchte 310er im 49a . Gruss haenelsammler

    Warum eine gebrauchte 310er ins 49a??

    Dann kann man gleich die alte Feder drin lassen.

    Ich habe jetzt 49a das 12. auf dem Tisch.

    Alle haben bisher die Standard 310er Feder eingesetzt bekommen, lassen sich super Spannen

    und schießen mit etwas über 3J.

    Wichtig ist eine weiche Kolbendichtung, die eventuell etwas beschliffen wird und beim Einsetzen sich ganz leicht!!! vorschieben lässt.

    Dann funtzt das auch richtig.

    Grüße

    Frank

  • z.B. die rote neugefertigte Tuningdichtung aus Gotha. Würde mich mal interessieren, ob hier Leute schon mal Erfahrungen mit dem Teil gemacht haben.

    Die rote Kunststoffdichtung aus Gotha und die blaue Elastomerdichtung aus egun, das ist wie Tag und Nacht. Gleich vorweg, ich kenne beide und ich will keinesfalls für ein Produkt hier Werbung machen. Die Blaue ist Müll, soviel steht mal fest. Beide Dichtungen waren im 310 und 49a bei mir versuchsweise im Einsatz, da ich bei den Rummelpusten auf die traditionelle Lederdichtung setze. Die rote "Tuning"manschette ist aber wirklich top, allerdings muss man beim Einbau viel vorsichtiger sein als bei einer Ledermanschette, um nicht die empfindliche Dichtlippe zu zerstören.

    Um die DDR Lederdichtungstradition nicht zu brechen, habe ich die rote Dichtung in einem Nachwende Haenel 311-4 verbaut. Das Gewehr schießt damit sehr präzise und Dank neuer Standardfeder kräftig, aber dennoch butterweich.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Hallo an alle hier,

    nochmals eine Frage bezüglich der Dichtung. Ich hatte vor einiger Zeit Feder und Dichtung gewechselt bei meinem 49 a, mit Teilen von Gotha.

    Dabei habe ich mir gedacht, ich könnte das Innere der Kompressionshülse mal schön polieren damit alles auch wirklich "glatt" läuft.

    Nun habe ich an anderer Stelle gelesen, dass das überhaupt nicht schlau war.... :(

    Die Frage ist nun, alles nochmal auseinander nehmen und die Hülse aufrauen, so mit 500er Körnung z. B. oder so lassen.

    Das Gewehr funktioniert ja im Prinzip,hat eben nur hin und wieder Schwankungen der V 0 die ein bisschen über dem Normalen liegen.( mehr als 10m/s)

    Grüße Markus

    Wenn es dir egal ist wo du bist, dann gehst du nicht verloren.

    Einmal editiert, zuletzt von verodog (30. Mai 2022 um 14:59)

  • Wenn alles geschmeidig funktioniert, würde ich das

    zusammen lassen. Mit der Zeit passt sich das schon

    an.

    Man hat ja keinen Wert, wie 'rau' die Hülse innen ausgeführt

    ist und bevor es zu sehr angeraut wird, lieber nicht händisch

    nacharbeiten.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo Leute,

    passt zum Thema: Vor Jahren habe ich von einem Sammler hier in der Region ein schmuckes 49a erworben:

    Nun habe ich mir vor ein paar Tagen den AirChrony gegönnt und der sagt für das 49a:

    Wat nu ??? Schießt super genau (ich nutze das LG aber sehr selten), spannt sich für mich auch nicht auffallend schwer.

    Ich habe noch kein 49er zerlegt und wollte es bei diesem LG auch nicht. Aber ich will es auch nicht schädigen, wenn dort eine zu starke Feder verbaut ist.

    Einen Messfehler kann ich ausschließen, ich habe mehrere Messungen gemacht und bei allen anderen Gewehren sind die Werte plausibel.

    Wat nu ???

  • 110-120 kenne ich auch von meinen 310ern :)

    Na, dann Glückwunsch zum Magnum-49a, immer feste in die Schulter ziehen, sonst gibt's blaue Flecke ;)

    Es grüßt der Ottokar :^)

  • Ist der Lauf kürzer? Meine 310-4 (kürzerer Lauf) bringen alle 3 um die 4J mit den CZ Kugeln. Alle anderen haben maximal 3,5J. Alle mit getauschten Dichtungen und Federn. Manche auch nur 3J.

    Beim Scheibe, Nudeln oder Entenkasten schießen merkt man aber keinen Unterschied.

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter