Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.574 Antworten in diesem Thema, welches 3.513.453 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. April 2024 um 23:52) ist von Elbroewer61.

  • das 310 lässt auch alles brav durch.

    Wenn das an den DDR Kugeln Graphit ist, geht's ja. Bleistaub wäre mir unlieb, da ich kleine Kinder und Tiere habe.

    Mich hat eben gewundert, dass der Händler mir sofort das Geld per PayPal zurückgezahlt hat ohne auch nur eine Antwort zu hinterlassen. Naja mir soll's egal sein. 1000 Schuss für's 310 geschenkt. Mal schauen wo's günstig die alten Kugeln gibt.

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter

    Einmal editiert, zuletzt von Jim Pansen (7. Mai 2021 um 18:24)

  • Gotha lässt sehr maßhaltige verkupferte Kugeln, speziell für Haenel Gewehre herstellen. Deshalb auch ein wenig teurer. Die sind nach eigenen Erfahrungen, sehr gut. Allerdings ist dies auch keine Garantie, dass es bei allen Repetierern gleich gut läuft. Außerdem sind die Kugeln zur Zeit ausverkauft. Probieren sollte man die Hausmarke auf alle Fälle. ;)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Schönes Werkzeug und was so gebraucht wird.

    Ich habe immer Problem mit mich hier anmelden dann geht leider nix mehr.
    So kann ich nur wenig beitragen und wenig Bilder mir anschauen.

    Aber es gibt nix neues zu berichten außer das mit ein 310-4 weg geschnappt wurde.

    Ersatzteile sind noch nicht da , da warte ich noch Geduldig drauf.

  • hallo
    nochmal zur info, die modelle 49/49a sind genau wie alle modelle vorher für die kugel Nr.10 (4,45mm) ausgelegt.
    alle nachfolgenden modelle für die kugel Nr.9 (4,4mm).

  • Hi Miteinander,

    Ich bin jetzt soweit mit meinem Haenel Modell I D.R.P.
    Jetzt bekommt es mein Kumpel zum Glasperlenstrahlen und brünieren. Dann gehts an den Zusammenbau.
    Dazu hab ich noch ein paar Fragen:
    1. mit was für nem Öl behandelt man eine neue Leder Kolbendichtung und wird die Leder Laufdichtung ebenfalls mit Öl getränkt?
    Ich hab hier noch frisches Motorenöl, ist das geeignet? das hab ich hier mal irgendwo aufgeschnappt.

    2. Die Hülse wie wird die montiert? Fettet Ihr die bevor sie eingetrieben wird? Die war ziemlich fest drin.

    3. Die Feder ist ja wenn die Hülse drin ist schon etwas vorgespannt. fliegt die einem nicht um die Ohren?

    Grüße
    Marc

  • Ich würde es an Deiner Stelle unterlassen, die Teile zum brünieren vorher zu strahlen, denn das gibt eine matte Oberfläche und sieht nicht einer Haenel würdig aus. Lieber erst strahlen, dann mit feinen Schleifleinen polieren und dann brünieren. Du ärgerst Dich sonst. Ist aber nur als Empfehlung zu verstehen.

    Gruß, Micha.

  • Ja, dem kann ich mich nur anschließen:

    NICHT strahlen lassen vor dem Brünieren! Das sieht wirklich bescheiden aus.

    Ich habe den Fehler einmal gemacht und ärgere mich heute noch darüber.

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Moin!

    hallo
    nochmal zur info, die modelle 49/49a sind genau wie alle modelle vorher für die kugel Nr.10 (4,45mm) ausgelegt.
    alle nachfolgenden modelle für die kugel Nr.9 (4,4mm).

    Sind die nicht 4,46mm?
    Die hatte ich mal zum probieren gekauft, liefen in meinem 49a aber recht bescheiden.

    LG
    Thorsten

  • Sind die nicht 4,46mm?
    Die hatte ich mal zum probieren gekauft, liefen in meinem 49a aber recht bescheiden.

    Ja, es gibt tschechische 4,46mm Kugeln für das VZ35, VZ36 und VZ47. In manchen Haenel Repetierern laufen die Kugeln gut, sind aber teuer im Vergleich zu den normalen 4,4mm Kugeln.

    Es hilft nur durch Versuche die beste Kugelsorte für seinen Haenel Repetierer zu finden. Die Kaliberangaben 4,40; 4,45 oder 4,46 bewegen sich im Hundertstelbereich. Die Bleikugeln sind aber niemals so genau wie angegeben. Bei Blei und einem Hundertstel, spielt auch die Temperatur schon eine Rolle. Also verschiedene Anbieter durchprobieren, fertig. ;)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (8. Mai 2021 um 11:24)

  • Zum Strahlen vor dem Brünieren:

    Es kommt darauf an, was man für ein Ergebnis erzielen möchte,
    bzw. wie der Ausgangszustand der Systeme ist.

    Meine beiden Diana 50 waren stark rostnarbig. Eine hochglänzende
    Brünierung hätte jede Schadstelle nur unterstrichen und hervorgehoben.
    So habe ich beide Systeme glasperlenstrahlen und danach brünieren
    lassen.
    Das Ergebnis ist ein leicht mattes, sehr ruhiges Finish auf dem die
    Schadstellen erst bei näherem Betrachten auffallen.

    Mein Modell I hatte ich vorpoliert, das System und der Lauf wurden
    nur in HCL und H3PO4 gebeizt um Korrosion in Vertiefungen zu
    neutralisieren, danach wurde brüniert.
    Hier gleicht das Finish einem gut gebrauchten Originalzustand mit
    Gebrauchsspuren. Passt sehr gut zu dem verlebten Schaft.

    Neuwertiges Finish erreicht man nur mit intensiver Vorarbeit bis hin
    zum Polieren.

    Würde ich nur bei einem hochpreisigen Sammlerstück machen. Für
    mich darf man den alten Schätzchen das alte, schlechte Leben gerne
    noch ansehen. Mir ist wichtiger, dass sie komplett sind, sauber und voll
    funktionsfähig.

    Soll aber jeder so halten, wie er es für sich will. :thumbup:

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Moin!

    Selbige Entscheidung musste ich bei einem 310er treffen. Das war ebenfalls stark verrostet.
    Nach strahlen und brünieren sah es dann so aus:

    Allemal besser als vorher.

    LG
    Thorsten

  • Ist wohl wie immer Geschmackssache. Ich mag die matte Brünierung nicht. Gebe Euch aber recht, praktisch ist es allemal. Bei einem alten Stück, was besser aussehen soll und trotzdem etwas Patina tragen soll/kann, mache ich es manchmal so, dass 80 % der Rostnarben ausgefeilt werden, poliert, brüniert und im Anschluss die neue Brünierung mit Polierpaste wieder zum Teil berieben wird (zum Teil bis auf's Blanke, in den Bereichen an denen sich es natürlich abreiben würde). Die Markings bleiben dabei natürlich stehen. So ist der Großteil des Rostes weg, sieht viel besser aus als vorher, und habe ein Finish, was gut zu den verbliebenen Rostnarben passt. Ähnlich gehe ich auch bei den Schäften vor. Da muss auch nicht immer Alles an Macken raus...

    Gruß, Micha.


    Einmal editiert, zuletzt von Bockaufblock (8. Mai 2021 um 12:59)

  • Ich finde, die matten und stumpfen Oberflächen nach dem Strahlen fühlen sich einfach nicht gut an. Und eine Waffe muss sich gut anfühlen, um mir zu gefallen.

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Das mit dem Strahlen ist so eine Sache für sich .
    Je nach Beschaffenheit des Strahlguts, Drucks & Abstand zum Werkstück
    kann man da sehr unterschiedliche Oberflächen erzeugen .
    Ich habe schon mehrere alte Gewehre gestrahlt .
    Wenn man das vom Gefühl her draufhat ist das eine gute Sache.

    Hochglanz Brünierung erfordert auch 1a Vorarbeit.
    Das bekommen die meisten eh nicht hin, weil ihnen die Geduld fehlt.

    Grüße Jens

    Treffen tun die anderen ;)

  • Genau so! Da strahlt das Herz! Ist eine Sauarbeit, aber schnell vergessen. Das Ergebnis bleibt und sorgt lange für glänzende Augen.

    Gruß, Micha.