Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Es gibt 11.617 Antworten in diesem Thema, welches 1.580.781 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. April 2024 um 21:18) ist von bestgun.

  • wacholder ist ziemlich hart und gut für nen griff geeignet. ja meistens riecht es. kommt auf die sorte an, im grunde gehört wacholder zu den zedern, die riechen auch meist, aber anders . leider bekommt man wacholder nicht so einfach in brauchbarer dicke , weil das ein knorriges zeug ist und unter naturschutz

    wenn ich hier in der heide was absägen täte , würde ich verhaftet.

    es ist eben kaum im handel , weil die mengen nicht da sind. und es ist hart. beim drechdseln war es mehr ein abschaben

    INVICTUS

  • Gerber ; oben "Spine" (Gesamtlänge: 21,5 cm ; Klingenlänge: 10,5 cm) ; darunter "Vertebrae" (Gesamtlänge: 16 cm ; Klingenlänge: 7 cm) ; beide also EDC tauglich :thumbsup:

    Die Scheide gefällt mir nicht so ganz (keine Befestigung für den Griff, Messer sitzt aber bombenfest), zumal der Gürtelclip etwas scharfkantig ist

    Wer denkt sich beim Hersteller eigentlich die Namen der Messer aus?

    :dafuer: ... und immer Spaß dabei!

  • Da ist schon eine Befestigung, schau mal in die Scheide, an der Stelle wo die Kerbe im Messerrücken beim Griff ist, sollte eine Wulst sein, die in die Kerbe einrastet. Sonst wäre das Design von Messer und Scheide nicht nötig. Deshalb sollte auch das kleinere in der großen Scheide sitzen

    Das sind  

    3 Zeilen 

    Signatur

  • Heute frisch aus der Ukraine von BPS Knives eingetroffen.

    Das obere Messer nennt sich B1CS und ist angelehnt an die Bushlore Messer.

    Das untere Messer nennt sich BS2FTS und ist angelehnt an die Kephart Messer.

    Die Lederscheiden sind aus dickem Leder und werksseitig mit einem Dangler ausgestattet. Die Verarbeitung ist einwandfrei. Die Messer sitzen stramm in der Lederscheide und rutschen nicht zufällig raus

    Beide Messer sind im Auslieferungszustand satt eingeölt. Der Schliff an beiden ist ein Scandi und der ist rasiermesserscharf.

    Wenn man das Öl entfernt spiegeln sie schön.

    Technische Daten B1CS:

    Klinge: Kohlenstoffstahl 1066

    Härte: HRC: 57-59

    Griff: Walnussholz

    Gesamtlänge - 235 mm

    Klingenlänge - 110 mm

    Klingenstärke - 2,8 mm

    Klingenbreite - 30 mm

    Gewicht - 160 Gramm

    Gewicht mit Scheide - 245 Gramm

    Herkunft: Ukraine

    Technische Daten BS2FTS:

    Klinge: Kohlenstoffstahl 1066

    Härte: HRC: 57-59

    Griff: Walnussholz

    Gesamtlänge – 230 mm

    Klingenlänge – 110 mm

    Klingenstärke – 2,7 mm

    Klingenbreite – 22 mm

    Gewicht – 140 Gramm

    Gewicht mit Scheide – 225 Gramm

    Herkunft: Ukraine

    Preis-Leistung ist bei den Messern echt toll. Ich konnte beide zusammen bei Etsy inkl. nachverfolgbarem Transport und Steuern für 88,66 US$ erstehen.

  • Mal eine Anfängerfrage zum Schleifen.

    Mein Lansky-Set hat 5 Steine, die in der Reihenfolge von grob bis fein alle verwendet werden sollen, um durch Gebrauch abgestumpfte Messer wieder scharf zu bekommen.

    Von meinen Erfahrungen her bringt aber eigentlich nur der gröbste (schwarze) Stein etwas, wenn ein Messer nicht abgestumpft ist, sondern direkt vom Werk in (für mich) unzureichender Schärfe geliefert wird.

    Auf der anderen Seite scheint es ein mühseliges Geschäft zu sein. Ich habe gestern die Klinge eines neuen und unbenutzten Folders aus japanischem AUS-Stahl mit dem schwarzen Stein in einem Winkel von 25° insgesamt 60 min. lang (30 min. pro Seite) geschliffen und kann nun zumindest quer durch ein Blatt Papier schneiden, ohne dass die Fasern reißen. Um Rasiermesserschärfe zu erreichen, müsste ich wahrscheinlich noch mal so viel Zeit investieren.

    Dauert das wirklich so lange, oder mache ich etwas falsch? Sollte ich den Schleifwinkel lieber auf auf 20° anpassen? Wie ich gelesen habe, ist AUS-Stahl nicht besonders hart, sondern vergleichbar mit unserem 440er.

    When any nation mistrusts citizens with guns it's sending a clear message that the government has evil plans.

    - George Washington -

  • Mal eine Anfängerfrage zum Schleifen.

    Mein Lansky-Set hat 5 Steine, die in der Reihenfolge von grob bis fein alle verwendet werden sollen, um durch Gebrauch abgestumpfte Messer wieder scharf zu bekommen.

    Von meinen Erfahrungen her bringt aber eigentlich nur der gröbste (schwarze) Stein etwas, wenn ein Messer nicht abgestumpft ist, sondern direkt vom Werk in (für mich) unzureichender Schärfe geliefert wird.

    Auf der anderen Seite scheint es ein mühseliges Geschäft zu sein. Ich habe gestern die Klinge eines neuen und unbenutzten Folders aus japanischem AUS-Stahl mit dem schwarzen Stein in einem Winkel von 25° insgesamt 60 min. lang (30 min. pro Seite) geschliffen und kann nun zumindest quer durch ein Blatt Papier schneiden, ohne dass die Fasern reißen. Um Rasiermesserschärfe zu erreichen, müsste ich wahrscheinlich noch mal so viel Zeit investieren.

    Dauert das wirklich so lange, oder mache ich etwas falsch? Sollte ich den Schleifwinkel lieber auf auf 20° anpassen? Wie ich gelesen habe, ist AUS-Stahl nicht besonders hart, sondern vergleichbar mit unserem 440er.

    Diese geführten Schleifsysteme haben einen Nachteil: Wenn der der Winkel nicht 100% passt ist's Müll. Man muss erstmal einen Grundschliff reinbringen, und das dauert. Deswegen plays Tipp befolgen und auf Diamant setzen wenn es einen stört.

    Für die, die es sich nicht vorstellen können. Man trifft nie den Winkel ab Werk und schon gar nicht an der kompletten Schneide (Deswegen helfen auch keine stufenlos verstellbaren). Das heißt, wenn den Winkel größer als original wählt, schleift man an die Fase eine weitere Fase. Gut, das sieht komisch aus, aber schneidet erstmal, wenn man das Messer regelmäßig benutzt und ab und zu mal abzieht erledigt sich das Problem von allein. Da aber viele Hersteller meist die von Werk aus etwas größer wählen, da sie auch vom DAU ausgehen müssen, schleift man (ich zumindest) in der Regel etwas spitzer. Das heißt ich muss erst mal ordentlich Material wegnehmen bis ich erst mal an der Kante angelangt bin. Mit Keramiksteinen und dauert das, selbst bei günstigen Stählen.

    Wer sich das gar nicht vorstellen kann, nimmt mal ein Scandi Messer, am besten mit M390 etc. und schleift das mal auf Null mit einem geführtem System.

  • Ich sag mal so, ich hab beide Komplettsets, und das Keramik nutze ich nicht mehr, seit ich das Diamant habe. Aber generell sind die Dinger eigentlich Müll, da gibt es deutlich bessere. Ich habe das Diamant nur nachgekauft, weil's damals nur 40€ gekostet hat und ab und zu schonmal ganz praktisch ist.

    Und um deine Frage zu beantworten: ja. Du nimmst damit richtig Material weg. ich würde dann aber auch den mittleren und feinen holen.

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenschwein (10. November 2022 um 15:28)

  • Da aber viele Hersteller meist die von Werk aus etwas größer wählen, da sie auch vom DAU ausgehen müssen, schleift man (ich zumindest) in der Regel etwas spitzer. Das heißt ich muss erst mal ordentlich Material wegnehmen bis ich erst mal an der Kante angelangt bin.

    Das ist richtg.

    Aber es ist keine Raketentechnik die Halterung des Systems (hier Lansky) so zu verlängern, dass man den originalen Winkel ganz gut trifft.

    Wenn aber wie Maraudeur schreibt, das Messer schon ab Werk fast stumpf ist, dann kann man sich tatsächlich überlegen den Fasenwinkel so neu zu wählen, wie man ihn am besten brauchen kann. Und natürlich kann das dann zum Teil viel länger dauern, als nur kurz die Original-Fase nachzufahren.

    Wenn man das aber einmal gemacht hat und sich den Winkel gemerkt hat, dann geht jede erneute Schärfung mit dem Set leichter und das Endergebnis ist auch besser. Aber beim grobsten Stein bereits aufzuhören... hmmm... Da sollte schon noch mehr Glätte hinein.

    Grüße - Bernhard