Die Schweizer Taschenmesser sind ja keine Einsatzmesser für irgendein harten "Outdoor Survival Trip" sondern kleine Helferlein für den Alltag. Die Werkzeuge die ich am meisten Benutze ist natürlich die Klinge, bzw. zwei klingen, der Dosenöffner, die Flachschraubendreher, der Flaschenöffner, der Korkenzieher, der Zahnstocher und die Nagelfeile. Sie erfüllen ihre Zwecke prima. Der 1.4110 (440A) Stahl ist sehr rostbeständig, aber halt nicht besonders lange schnitthaltig. Das ist egal, denn er lässt sich sehr einfach und schnell nachschärfen und ist dann gut scharf.
Dass das Leatherman Free K2 "besser" als die kleinen Schweizer abgeschnitten hat ist weder ein Kunststück noch ein Wunder, wenn man die Größe und den Preis betrachtet. Da es deutlich unterschiedlich als die Schweizer ist, haben beide auch ihre unterschiedliche Daseinsberechtigung und spielen ihre Vorteile in unterschiedlichen Disziplinen aus.
Mein Fazit: Der Test geht in etwas in die Richtung Äpfel und Birnen.
Ist die Leatherman-Klinge einhändig fixierbar? Dann wäre es zudem in Deutschland nicht frei führbar.
Grüße - Bernhard