Zeigt eure Bajonette, Messerchen, einfach alles, was ´ne Klinge ist!

Es gibt 11.617 Antworten in diesem Thema, welches 1.580.233 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. April 2024 um 21:18) ist von bestgun.

  • Mit den Spyderco Messern habe ich mich auch beschäftigt als ich nach etwas leichtem, dünnen, scharfen umgeschaut habe.

    Aber die sehen alle so falsch aus, und dann frage ich mich warum man die Klinge mit solch einem großen Loch an der Klingenwurzel schwächt.

    Ich kann mich mit den Teilen nicht anfreunden.

    Das Cold Steel Air Lite war heut mit im Freibad, natürlich in der großen Kühltasche mit der Schwimmbad Verpflegung für 4 Personen.

    Nektarinen, Schnitzel, Landjäger und die liederliche Muffinverpackung wurden damit bearbeitet.

    Das meine ich!

    Ich habe in grauer Vorzeit mal Feinmechaniker in einer Versuchswerkstatt gelernt, wenn ich da so eine Schwachstelle eingebaut hätte wäre ich vom Meister massakriert worden.

    :/ So etwas macht man doch nicht.

    4 Mal editiert, zuletzt von SPA68 (2. August 2022 um 20:09)

  • Topstahlsorten,

    nutzen nichts wenn man die Klinge an der Stelle wo die Hauptbelastung beim arbeiten ist um 50% oder mehr schwächt.

    Die Dinger funktionieren wahrscheinlich nur mit Hochleistungsstahl.

    Das ist eine Fehlkonstruktion, anders kann man es nicht sagen.

    Ein Gimik, zum Äpfelchen schälen!

    Aber das können die perfekt.

  • Man muss aber auch sagen: Es sind Klappmesser. Was willst du damit machen? Bäume fällen? Klappmesser haben immer Schwachstellen, selbst die großen Prügel. Alles was man klappen kann ist bei mir nur zum Schneiden.

  • Stimmt, ein Klappmesser ist und bleibt immer schwächer als ein feststehendes Messer.

    Die Verkaufszahlen sind gut, die Fangemeinde ist ja auch zufrieden mit Spyderco.

    Für mich geht das überhaupt nicht, das tut mir als Metaller in der Seele weh.

    Außerdem macht es mir Angst, jedem von uns ist doch bestimmt schon einmal der Schlüssel beim schrauben abgerutscht oder ein Schraubenkopf abgerissen.

    Alter, was hab ich mir schon die Knochen angeschlagen. Aber mein Werkzeug hält, keine geplatzte Nuss oder gebrochener Schlüssel, da achte ich schon drauf.

    Und ein Messer ist ein Werkzeug.

    Das Loch ist eine Sollbruchstelle.

  • das kommt , wenn mann nach 1000den jahren messerentwicklung das messer neu erfinden will als designobjekt.

    nennt mann sollbruchstelle , und mann kann sich auch ganz toll dran verletzten

    INVICTUS

  • Messer sind zum Schneiden da, ein Bild aus dem Internet zu wühlen wo jemand ein Messer als Hebel missbraucht hat, sagt doch nichts über Spyderco aus.

    Multitools sind ja bekanntlich überall nur Mittelmäßig...

    Einmal editiert, zuletzt von Surstroemming (3. August 2022 um 10:04)

  • Klar ist ein Messer ein Schneidewerkzeug!

    Da bin ich bei Dir, aber dann kommt es anders als man denkt.

    Mein Bowie hab ich mir ruiniert weil ich die Kontrolle über die Klinge verloren habe und es verkantete.

    Ergebnis, Beule in der Klinge.

    Wenn ich kein anderes Werkzeug zur Hand habe nutze ich das was verfügbar ist, notfalls auch zum hauen, graben oder halt hebeln.

    So ist zumindest mein Gedankengang bei der Auswahl eines Messers.

    Es gibt tausende zufriedene Spyderco Kunden, die denken anders, oder nehmen diesen Nachteil in kauf weil die Bedienbarkeit halt sehr komfortabel ist, oder sie vielleicht noch ein feststehendes Messer oder gar größeres dabei haben.

  • Wobei ein Bowie, richtig Gehärtet nicht verbiegen sollte, das bricht normalerweise wenn man zu Grob wird.

    Dein Foto zeigte ein PM2? Auch Spyderco hat 2-3 andere Messer im Angebot, zb. das Bradley Bowie.

    Ganz generell würde ich allerdings max. 4 mm Klingenstärke anpeilen, dazu einen vollen Flachschliff als Arrounder.

  • Das Foto war nur als Beispiel, damit man sieht was ich mit Schwachstelle meine.

    Wäre das doofe aber saupraktische Loch nicht da, wäre das Messer halt wesentlich bruchstabiler.

    Jeder Konstrukteur schüttelt da nur noch mit dem Kopf.

    Es gibt übrigens ein Spyderco das ich wirklich schick finde, leider nicht mehr lieferbar.

    Ich such mal ein Bild raus.

  • manchmal ist weniger härte besser , vor allen bei werkzeugen, bzw an den richti9gen stellen....

    dann bricht auch nichts. dieser ganze härtewahn mit noch mehr und noch mehr ist in meinen augen nicht zielführend

    mann sollte ein messer in hartholz rammen mit der spitze und dann die klinge verbiegen, bis das holz nachgibt, und die spitze muß dranbleiben,,, dann ist das werkzeug gut

    guch dir mal wettkampf der waffenschmiede an, dann siehst du , wie leute versagen können durch kleine fehler wie 2 mal härten und ähnliches

    INVICTUS

  • Es gibt verschiedene Arten der Härtung.

    Erst einmal abhängig vom Stahl.

    Lufthärter

    Wasserhärter

    Ölhärter

    Dann

    Bainite Härtung

    Doppelhärtung

    Cryohärtung

    Vakuumhärtung

    ....

    Aber es gibt auch max. Härte und bruchfest.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • deswegen, das wissen die wenigsten , ist zum beispiel ein stemmeisen verschieden gehärtet, in der biegung unten ist es weniger gehöärtet, damit es bei überlastung verbiegt und nicht bricht.

    sonst würde der arbeiter sich echt verletzten

    INVICTUS