Was beachten beim Kauf einer Luftpumpe?

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 8.014 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Februar 2007 um 13:11) ist von Drangdüwel.

  • Hallo,
    als Neuling traue ich mich jetzt auch mal was!!

    Ich schieße seit ca. 8 Monaten Luftpistole. Ich habe das Modell von Walter, die LP 300.

    Nun trage ich mich mit dem Gedanken mir eine Luftpumpe zuzulegen und wollte mal nachfragen, ob etwas bestimmtes zu beachten ist, bzw. ob hier jemand eine Pumpe in Gebrauch hat. Wenn ja, vielleicht kann ja kurz darüber berichtet werden.

    Vielen Dank für die Infos im voraus.

    Freundliche Grüße
    Michi

    P.S. Falls falsches Forum, bitte verschieben. Danke!

  • Die meisten hier empfehlen keine Luftpumpe.
    Bei den Pumpen besteht die Grahr, dass sich Kondenzwasser bildet, dass sich dann in deiner Pistole verteilt.
    Eine Pressluftflasche ist meist billiger als die Pumpe und auch nicht so anstrengend.

    collector

  • Hallo maintal und herzlich willkommen im Forum!

    Ich habe auch eine LP 300 und benutze die Gehmann Handpumpe, wie befüllst du deine Kartusche bisher?

    Das Problem der Pumpe ist tatsächlich das Kondenswasser. Die Pumpe hat dafür ein Ablassventil, zum Ausblasen wird aber ein Teil der Pressluft benötigt, die du vorher in die Kartusche gepumpt hast. D.h. auch wenn mit der Pumpe max. 250 bar erreicht werden können, hast du hinterher etwa 200 bar in der Kartusche. Bevor du ausbläst, sollte der Kolben, der sich während des Pumpens erwärmt, wieder abgekühlt sein - eben wegen der vollständigen Kondensierung. Das kann ein paar Minuten dauern. Von Vorteil ist, wenn du die Pumpe in einem kühlen und trockenen Raum benutzt.
    Ich hatte bisher noch nie Probleme, was die Funktion der Pumpe angeht , ich habe meine für ca. 100,-- gebraucht ersteigert.
    Und selbst neu muss sie zwangsläufig nicht teurer sein als Gasflaschen, das kommt ganz auf den Verbrauch an. Längerfristig wäre die Pumpe sogar eher die günstigere Alternative. .

    Fazit: Das Befüllen per Flasche ist eleganter, mit der Pumpe machst du aber gleich etwas Fitnesstraining ;-).

    Hier hab ich gleich noch eine Frage an die Flaschenbenutzer: Was zahlt ihr für das Wiederbefüllen?

    Einmal editiert, zuletzt von snapshot (17. August 2006 um 23:48)

  • Hallo maintal! Als ich 1997 meine Steyr LP 1 gekauft habe stand ich vor dem gleichen Problem.Ich hab Steyr direkt angeschrieben,wegen dem Problem des Kondenswassers mit der Pumpe,der damaligen Firma Morini,durch Gehman vertrieben.Der Herr Gerd Carlo Männel von Steyr schrieb mir,das alle wesentliche Teile der Steyr Matchwaffen korrosionsgeschützt sind und es somit keine Probleme geben dürfte.Ich war damals einer der ersten Pressluftschützen in unseren Verein.Die Pistole und die Pumpe sind bis heute (9 Jahre)absolut störungsfrei im Einsatz.Meine Lp 1 hab ich schon mehrfach komplett demontiert und konnte absolut keine Korrosions geschweige denn Verschleisserscheinungen feststellen .Ein Vereinskollege hat 2 Jahre später eine Walther LP 200 gekauft,er betreibt diese ebenfalls absolut Problemlos mit der Pumpe.Seit einiger Zeit gibt es eine verbesserte Pumpe von Hill,die mittels Spezialfilter nahezu 100% des Kondenswassers rausfiltert,ist aber mit ca.250 Euro ziemlich teuer.Ich jedenfalls schwöhre auf die Pumpe.Auch mein Pressluftgewehr P70 fülle ich damit,völlig Problemlos. Leute mit Puddingarmen(Warmdu...kleine Mädchen,etc) können sich ja ne Pressluftflasche kaufen. ;D Aus meiner Sicht gibt es absolut kein Gegenargument zur Pressluftpumpe,die Ausrede mit den Kondenswasser kann ich nicht mehr hören.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kippchen (4. Januar 2007 um 04:45)

  • Zitat

    Original von snapshot

    Die Pumpe hat dafür ein Ablassventil, zum Ausblasen wird aber ein Teil der Pressluft
    benötigt, die du vorher in die Kartusche gepumpt hast. D.h. auch wenn mit der Pumpe
    max. 250 bar erreicht werden können, hast du hinterher etwa 200 bar in der Kartusche.

    nun die LP 300 hat doch ein ventil in der kartusche , welches den luftaustritt
    verhindert . wie soll denn die luft dann wieder ausströmen , wenn man 250 bar
    in die kartusche gepumpt hat ??? .
    zudem sollte man es nicht zur gewohnheit werden lassen , 200 bar sind nunmal
    der zulässige arbeitsdruck der Gehmann Handpumpe .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Hallo Erwin..
    ganz einfach :) hat man die Kartusche an der Pumpe kann man doch den ganzen Inhalt per Ablassschraube ablassen... Ich pumpe bei meiner HW100 Kartusche auch immer 220 bar rein und lass dann auf 200 ab. Natürlich sind die normal nur bis 200 bar geeignet, werden aber bis 300 bar ca. getestet. Die 20 bar mehr machen nichts aus. Ich befülle meine Kartusche jetzt seit 2 jahren mit der Pumpe.. nix negatives aufgefallen. Innen sollte auch nix korridieren da alles aus Edelstahl ist... obwohl ich mir bei den Federn zwischen den Tellerscheiben im Regulator nicht sicher bin. Visier hatte doch mal einen Langzeittest vor.. ist was draus geworden???

    Gruß, David

    Edit: schlafen... was ist das? ein Mod schläft niemals :))

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Zitat

    nun die LP 300 hat doch ein ventil in der kartusche , welches den luftaustritt


    Durch das Aufschrauben auf den Adapter wird dieses Ventil ja geöffnet, genauso wie wenn die Kartusche an der Waffe aufgeschraubt wäre. Würde man den Adapter ohne die Pumpe auf die Kartusche schrauben, wäre sie ruck zuck leer. Das ist doch bei allen Kartuschen so, oder nicht ??? Wie sonst soll denn die Luft wieder raus (z.B. beim Schiessen)?

    @Sgt. Elias: Kannste auch nicht schlafen?

    Einmal editiert, zuletzt von snapshot (18. August 2006 um 02:24)

  • Hallo,
    und vielen Dank für Eure Antworten.

    Derzeit benutze ich die Vereinspumpe. Nach dem Aufpumpen lasse ich auch mit der Ablassschraube ein wenig die Luft ab. Funtzt alles einwandfrei, bis auf das, das ich danach ertmal ne Pause brauche, ist aber eigentlich gar nicht so schlimm. :n17:

    Meine Frage: Ich Pumpe die Kartusche meiner LP 300 bis auf 300 bar auf, nach dem Ablassen habe ich dann laut Anzeige ~270 bar in der Kartusche. Vereinskollegen haben mir gesagt, gezeigt, daß Sie dies ebenfalls so machen. Die Anzeige der Pumpe geht aber immer bis über den Anschlag (ich glaube 250 bar?).

    Was ist nun defekt? Nach der Anzahl der Schuß, die ich mit eben den angezeigten ~270 bar abgeben kann, kommt das hin. ???

    Danke für die Antworten.

    Grüße und schönes Wochenende
    Michi

  • Hi,

    deine Vereinspumpe ist nur für 200bar ausgelegt!

    Was ihr da macht (also bis 300bar pumpen) kann auch irgendwann mal schief gehen!

    Gruß C.C.

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • komisch, ich hab es noch nie geschafft, die kartusche vom HW100 auf mehr als 200 bar zu pumpen.

    der zeiger schien immer wie festgetackert ...

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • ja. und ... ich hab es auch vor einem halben jahr nicht geschafft. die sache ist also durchaus noch aktuell ... :nuts:

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Zitat

    Original von ich_bins
    komisch, ich hab es noch nie geschafft, die kartusche vom HW100 auf mehr als 200 bar zu pumpen.

    der zeiger schien immer wie festgetackert ...

    Dann wäre ich mal ganz vorsichtig beim befüllen, insbesondere wenn eine 300 Bar Flasche die Quelle ist.

    Das Manometer ist möglicherweise defekt, könnte übrigens eine Folge von Kondeswasser sein ;)

    gruss Waldo

  • hm. würde mich wundern, das dings ist noch neu.

    ich habe immer den eindruck, dass die pumpe irgendwie so ein sicherheitsdings hat und nicht über 200 bar pumpt; kann das sein ???

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Du minst ein Überdruckventil?
    Ich kenne mich zwar nicht besonders aus mit diesen Pumpen, könnte es mir aber durchaus vorstellen...

    Gruß
    Marc

    Guns don't kill people, people kill people... Guns defend people from people with smaller guns

    Waffen: HW 35 vor 1970 :n1: , Mosin-Nagant Salut :n1: , Magtech AR500 G2

  • Jetzt hab ich gestern mal gepumpt, bis ich bei 220 Bar war. Das geht also tatsächlich, aber es ist sauschwer !!!

    Bisher hab ich immer aufgehört, bevor ich in den roten Bereich gekommen bin, weil der rote Bereich ja auch "STOP" bedeutet.

    Leider ist beim Rausschrauben das meiste von dem Druck verloren gegangen und ich was so bei plus minus 200 Bar.

    Hat jemand schon mal mit mehr als 200 Bar geschossen ??? Geht das ??? Kann das der Waffe schaden ???

    Und: Wenn ich die gefüllte Kartusche in der Pumpe habe, dann hört man immer ein leichtes Zischen. Lasse ich sie länger drin, fällt der Druck.

    Es entweicht also Luft. Ist das normal ????

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • Also ich pume nun schon einen guten Monat meine Kartuschen meiner P40 von FWB auf und hatte noch keine Probleme. Da ich weis, das meine Kartuschen mit der Zeit von einer Woche etwas druck verlieren pumpe ich sie immer bis so 210bar hoch. Die 10 bar verliert sie dann bis zum nächsten mal und ich bin bei guten ~200bar etwas mehr macht auch nix, aber bei zuviel schreitet dann das Überdruckventil ein.

    Und ich kann Kippchen eigentlich nur Rechtgeben, eine Pumpe, wenn auch mit Kondenswasser ist allemal billiger wie eine Flasche, denn die Kraft muss ja irgendwoher kommen, da ist der Strom für den Kompressor teuer wie das Essen für euch, das ihr sowieso braucht.

    mfg Sniper

    Nix gegen die mit Flasche, aber um auf 200 Bar zu kommen brauht man soviel Kraft auch nicht, wer einigermassen gut beisammen ist, sollte damit kein Problem haben.
    Das sollte eigentlich jeder Normalsterbliche schaffen.

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • da ist der Strom für den Kompressor teuer wie das Essen für euch, das ihr sowieso braucht

    *lol*

    Spitze! Der war echt super .... Fragt sich nur, wer mehr CO2 produziert - ich, wenn ich vom pumpen schnaufe wie ein Walross oder das Kraftwerk, dass den Strom produziert ...... :nuts:

    Ist das normal, dass die Kartusche zischt, wenn sie an der Pumpe angeschraubt ist ?

    Das beim Lagern der Kartusche der Druck verloren geht, ist mir noch nie aufgefallen .... ???

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)