Gehmann Handpumpe

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 8.907 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Dezember 2005 um 15:15) ist von nikblues.

  • Guten Abend zusammen!

    Ich habe folgendes Problem: Ich habe vor ein paar Tagen eine gebrauchte Gehmann Handpumpe bei Egun ersteigert. Leider war keine Gebrauchsanweisung dabei und der Vorbesitzer konnte mir auch nur begrenzt helfen. Gibt es irgendetwas Besonderes, dass ich bei der Benutzung/Pflege beachten muss? Ist es richtig, die Schraube des Wasserabscheiders noch bei aufgeschraubter Kartusche zu öffnen?

    Hoffe ihr könnt mir helfen.

  • Hi,

    habe die Anleitung gescannt und eingestellt.

    Wenn Du das Ventil zu lange öffnest, kannst Du mit dem Pumpen von vorne anfangen. Da ist wohl keinRückschlagventil drin. Also wirklich nur ganz wenig und ganz kurz öffnen.

    Wenn die Anleitung wegen der Dateigröße zu klein und damit nicht lesbar ist, schicke ich sie Dir auch gerne als E-Mail (schicke mir dann bitte eine MAil oder PN)

    Gruß
    maikel

  • Zitat

    Original von maikel

    Wenn Du das Ventil zu lange öffnest, kannst Du mit dem Pumpen von vorne anfangen. Da ist wohl keinRückschlagventil drin. Also wirklich nur ganz wenig und ganz kurz öffnen.

    Gruß
    maikel

    und wenn DU nun die kartusche von der pumpe abschraubst , müsste die luft
    ja auch entweichen ??? ,
    das ventil ist in der kartusche eingebaut und wird vom überdruck beim füllen
    geöffnet , beim ablassen von dem kondenswasser kann also nur soviel luft
    entweichen wie in der pumpe ist .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Hi, erwin,

    also ich habe das schon ganz locker :nuts: :nuts: geschafft, die halbe Kartusche wieder zu entleeren :evil: :evil: , wie immer das dann auch gegangen sein mag .....

    Gruß
    maikel

    Man kann enttäuscht sein wenn man es nicht schafft, aber man hat verloren, wenn man es nicht versucht

  • die ablassschraube ist im drucksystem der pumpe angebracht und es sollte eigendlich nur der druck abgelassen werden welcher im druckspeicher der pumpe ansteht .
    beim pumpen zeigt sich doch eigendlich immer folgnder ablauf :
    an dem manometer der pumpe steht ein gewisser druck an , welcher durch die hubbewegung ansteigt , bis der druck auf das nivau der kartusche kommt .
    dan öffnet das ventil der kartusche und die pressluft strömt in die kartusche , der anstieg am manometer ist nicht mehr so gross ( weil ja nun das volumen der pumpe hinzukommt ) , der druck in der pumpe und kartusche ist in etwar gleich .
    beim nächsten hub wird der druck etwas steigen , eben bis das ventil wieder öffnet .
    die ablassschraube hat auch die funktion , das system zu entlasten um die kartusche nicht unter druck zu lösen ( wegen den dichtungen ) .

    wenn nun die kartusche die zuvor kompremierte luft wieder in die pumpe strömen lässt , würde doch die luft auch entweichen , beim wechseln der kartusche auf´s gewehr / pistole ???

    welches gewehr und welcher hersteller verwendest Du denn , maikle

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Also geht so eine Pumpe nur mit speziellen Kartuschen???

    Ein Rückschlagventil hat keine meiner Kartuschen, die haben ein Ventil das beim Einschrauben mechanisch geöffnet und auch Mechanisch wieder geschlossen wird.

    Erkennbar daran das aufschraube des Füllstücks ohne das dahinter eine Flasche (oder Pumpe) ist, entleeren die sich in weniger als 2 Sekunden und beim Losschrauben (mit Flasche) augenscheinlich sich erst das Ventil bei etwa 1,5 Umdrehungen schließt, danach bricht der Druck mit jeder Umdrehung im Füllstück etwas zusammen bis dann der Druck (von dann nur noch 110 Bar im Füllstück) nach etwa 6 Umdrehungen am Dichtring vorbei entweicht.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (17. Dezember 2005 um 14:13)

  • Zitat

    Original von Erklärbär
    Also geht so eine Pumpe nur mit speziellen Kartuschen???

    Ein Rückschlagventil hat keine meiner Kartuschen, die haben ein Ventil das beim Einschrauben mechanisch geöffnet und auch Mechanisch wieder geschlossen wird.

    nein , am gewehr / pistole ist das ein anstechdorn , welcher die pressluft freigibt .
    und genau dieses ventil wird von dem höheren systemdruck beim füllen mit der pumpe geöffnet .
    so ist es wenigstens bei meinem anschütz adapter ???

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • Es gibt tatsächlich Fabrikate, bei denen das Ventil nicht automatisch schließt. Dort entweicht der Druck leider sofort wieder, wenn man zuerst die (als Entlastung dienende) Rändelschraube an der Pumpe löst.

    Ich hab mittlerweile so viele (= alle gängigen) Fabrikate an Fülladaptern und Tanks in den Fingern gehabt, daß ich im Moment nicht einmal konkret sagen, bei welchen Marken das so ist.

    Hämmerli wäre ein Kandidat, der mir da einfällt (wobei man zudem einen außenliegenden Gummidichtungsring hat, der dann unter Druck abgeschraubt werden muß - daher liegt auch ein halbes Dutzend Ersatzringe bei, weil die dabei leicht reißen...)


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Original von bart
    nein , am gewehr / pistole ist das ein anstechdorn , welcher die pressluft freigibt .

    Also zumindest bei Walther ist es am Füllstück genau so. Wie gesagt, man kann das Füllstück ja auch zum Leeren der Kartusche verwenden.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Zitat

    Es gibt tatsächlich Fabrikate, bei denen das Ventil nicht automatisch schließt. Dort entweicht der Druck leider sofort wieder, wenn man zuerst die (als Entlastung dienende) Rändelschraube an der Pumpe löst.


    Hmmm, ich dachte bisher, dass alle Kartuschen ein Rückschlagventil haben. Das haben zumindest einige Vereinskollegen gesagt, aber die schiessen alle LP. Ich habe mir eine Twinmaster ersteigert, bin mal gespannt, wie es da aussieht. Ich werde es euch wissen lassen.

    maikel: Super, dass du mir die Anleitung mailen kannst. Hab dir ne PN geschickt.

  • Hallo alle miteinander

    Aus den voran gegangenen Antworten ist wohl das Bedürfnis heraus zu lesen, daß ihr Beiden wohl das Fabrikat eurer Kartusche nennen müsst, um qualifizierte Antworten zu erhalten.

    Also

    @Snapshot.... Was für eine Kartusche welchen Herstellers füllst Du mit der Gehmann-Pumpe?

    Ja, bei einigen Herstellern ist es richtig, das Ventil für die Wasser-Entlüftung bei noch aufgeschraubter Kartusche zu öffnen.

    Es schadet allerdings auch nicht, es bei aufgeschraubter Kartusche in jedem Fall zu tun... Wenn die Kartusche ein Entwässern nicht unterstützt, dann halt nur so kurz, bis die 200bar erreicht sind.... was allerdings voraussetzt, daß du knapp über 200bar mit der Gehmann-Pumpe befüllst.... Mukki-Training ist was schönes wirklich :crazy2: :n17: :ngrins: *lol*

    Wenn Deine Kartusche von Weihrauch ist, dann wirst Du allerdings die Kartusche gänzlich leeren, wenn Du die Entwässerungsschraube an der Gehmannpumpe lange genug offen lässt.... Das ist halt so....

    maikel......Was für eine Kartusche welchen Herstellstellers füllst Du mit der Gehmann-Pumpe?

    Das muss doch möglich sein, dies in den Anfragen zu nennen, da ja der Adapter, der an der Gehmannpumpe jeweils nötig ist, vom Hersteller der Druckluft-Waffe mitgeliefert wird. So ist es jedenfalls bei Weihrauch und der HW100.

    Am Adapter befindet sich auch ein Dichtring. Der war bei mir schon defekt.
    Das führt dazu, daß die Pumpbewegung die Luft nicht mehr in die Kartusche drückt.... Du kannst dir dabei einen Wolf Pumpen...... nix bleibt in der Kartusche..... alles geht neben raus.... aber das ist wohl sehr leicht optisch zu klären, ob der O-Ring am Adapter gebrochen ist.....

    Gruß Robert

    5 Mal editiert, zuletzt von LostinPast (17. Dezember 2005 um 22:31)

  • Ich will damit die Kartusche einer Twinmaster befüllen. Im Lieferumfang ist ja der Adapter zum Befüllen mit dabei.

  • Hallo alle miteinander

    @snapshot

    Gut. Also eine Twinmaster. Genauer wäre eine Nennung des Typs....

    /spass ein
    Einige Beispiele: Twinmaster-Pest und Cholera
    oder Twinmaster-wo ist vorn und wo ist hinten
    \spass aus

    Wenn Du keine Gebrauchsanleitung mit bei hast, dann musst Du wohl aus dem Bauch raus Pumpen *lol*

    Wenn 200bar an der Gehmann-Pumpe angezeigt werden, dann öffne die Entwässerungsschraube und schau was passiert.

    Wenn alle Luft wieder aus deiner Kartusche entweicht, dann ist das System deiner Kartusche nicht für die Entwässerungsfuntion geeignet, was aber nicht heissen soll, daß die Gehmann-Pumpe ungeeignet ist!

    Dann pumpe halt knapp 210bar rein.... öffne die Entwässerungsschraube und schliess sie, wenn 200bar erreicht sind. Ansonsten geh doch auf die Herstellerseite von Twinmaster.... Da wirds sicher auch FAQ geben.

    Viel Spaß beim Mukki-Training

    Gruß Robert

    2 Mal editiert, zuletzt von LostinPast (17. Dezember 2005 um 22:45)

  • Zitat

    Viel Spaß beim Mukki-Training


    Danke, aber schlimmer als meine HW40 wirds ja wohl nicht werden....

    Hab bei Gehmann schon angefragt, aber am WE wird da sicher Keiner Mails beantworten. Aber Maikel hat mir ja schon Hilfe angeboten. Und ich hoffe, bei meiner Twinmaster...Verzeihung Luftpistole Twinmaster "Sport" Marke Röhm ;-)- noch ist sie nicht da -ist eine Gebrauchsanweisung dabei, sonst :evil: :evil: :evil:

  • Hi, Robert,
    hi, erwin,

    wie Du schon richtig erwähnt hast, Robert, wird bei der Weihrauch-Kartusche der Druck solange abgebaut, bis sie leert ist. :evil: :evil:

    Und, erwin, siehe da, meine Kartusche ist die Originalkartusche, die bei der HW 100 dabei ist. Ich war dann also wohl nicht einfach zu doof *lol* ;D(man sucht die Fehler ja immer zuerst bei sich).

    Vielen Dank für die Infos!

    Gruß
    maikel

    Man kann enttäuscht sein wenn man es nicht schafft, aber man hat verloren, wenn man es nicht versucht

  • Hi,

    Man kann bei der Röhm-Kartusche (und warscheinlich auch bei anderen) einen kleinen Trick verwenden: Die Kartusche nur soweit einschrauben das zwar der Dichtring schon abschliest aber der Dorn das Ventil noch nicht öffnet. Das Ventil wird dann bein Pumpen vom Überdruck geöffnet und schliesst nach jedem Pumpenhub wieder.

    Gerade ausprobiert - funktioniert!

    gruss Waldo

  • Dabei setzt Du dem Gewinde aber extrem zu. Ich würde das nicht zu oft machen. Walther Kartuschen werden unter Druck abgeschraubt. Keine gute Sache. Anschütz Kartuschen haben im Fülladapter eine eigene Ablassschraube, um den Druck vor dem Abschrauben ablassen zu können, der sich im Fülladapter befindet. Für mich die beste Lösung, da Dichtungen und Gewinde am wenigsten belastet werden.

  • Hi carfanatic,

    Wo siehst Du da ein Problem?

    Das System hat 4 Gewindegänge, der Dichtring schliesst bei 3.5 Umdrehungen und das Ventil öffnet bei 3.75 Umdrehungen. Da beim Abschrauben von der Waffe der Druck erst bei < 3 Umdrehungen entweichen kann (Spiel des O-Rings) muss die Belastbarkeit der Restgewindegänge ausreichend sein, sonst währe es ein schwerer Konstruktionsfehler.

    Da bei meiner Methode überhaupt nicht unter Druck geschraubt wird ( vor dem Abschrauben wird über das Entlastungsventil der Pumpe der Druck abgebaut und gleichzeitig das Pumpensystem entwässert) ist das sogar sehr schonend für das Gewinde.

    An der Waffe sieht das leider anders aus. Hier muss man bis zu 1.5 Umdrehungen zurückschrauben bis der Dichtring freigibt. Hier kann mann aber auch Tricksen: Nur etwas über 0.5 Umdrehungen abschrauben bis das Kurtuschenventil schliesst und die Waffe durch 2 bis 3 Leerschüssen entlasten bevor die Kartusche ganz abgeschraubt wird.

    gruss Waldo

  • Hallo alle miteinander

    waldo

    Nun, wenn die Kartusche nicht vollständig auf den Adapter aufgeschraubt wird, dann liegt sie wohl auch nicht mit dem Gehäuse auf der planen Fläche auf.

    Also zur Not gehts. Ansonsten ists eine wackelige Angelegenheit.

    Daher muss ich Ralph beipflichten. Auf Dauer wird das Gewinde, die Dichtung und die Ventileinpassung wohl ungebührlich strapaziert.

    Gruß Robert

    Einmal editiert, zuletzt von LostinPast (18. Dezember 2005 um 13:40)

  • Hallo
    Habe eine Walther LP200 gleiche Kartusche auch bei der LP300. Beim Aufschrauben auf den Fülladapter wird kurz vor Ende das Ventil in der Kartusche geöffnet. Es arbeite rein mechanisch auf und zu. Und nicht
    durch den erzeugten Überdruck gefüllt.Daher kann ich die Kartusche auch über das Entwässerungsventil entspannen. Bei der Waffe ist auch ein Adapter der durch Einschrauben in die Kartusche das Ventiel öffnet un diese entleert. So ist es bei Walther. Und meines wissen nach auch bei Steyer.
    Das grobgewinde in der Kartusche ist so gearbeite das der Druck darüber entweichen kann ohne es zu beschädigen.