Seitlicher Bolzen bei Kolbenlauf steht raus

There are 14 replies in this Thread which has previously been viewed 354 times. The latest Post (April 28, 2025 at 9:48 PM) was by Musashi.

  • Hallo zusammen . Während dem schießen habe ich bemerkt das diese Bolzen plötzlich draußen stehen. Konnte sie auf die schnelle spontan wieder etwas reinklopfen. Was kann ich da tun ? Und wofür sind die überhaupt gut ?
    Büchse : RUGER Air Scout Magnum.

  • Eventuell sind die Schrauben am Abzugsbügel nicht richtig angezogen, so dass das System nach oben wandern kann.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Das wird der heftige Prellschlag sein, der die Splinte "rausrüttelt".

    Parabellum86
    April 11, 2025 at 7:39 PM

    Am Besten den Kolben an der Stelle mit den Splinten mit einer lange Panzertape umwickeln. Was besseres fällt mir momentan nicht ein. Loctite fällt raus, da sonst nicht mehr zu warten.

    Gruß bolz

    dort wo mein sofa ist , fühle ich mich wohl.

  • Normalerweise sollten die Bolzen immer unter Spannung stehen, da die Federn eigentlich immer mit einer gewissen Vorspannung verbaut werden, durch die vorgespannte Feder ist so eine Klemmung gegeben. Daher tippe ich da eher auf eine zu kurze Feder, so dass die Vorspannung zu gering ist/fehlt. Wobei ich mir das bei einer angeblich 32J Waffe auch nicht wirklich vorstellen kann. Ist schon sehr merkwürdig.

    Auch sitzt entweder das System etwas schief im Schaft oder die Bohrungen sind nicht waagerecht gebohrt. An der linken Seite werden die Bolzen vom Schaft blockiert, auf der Rechten nicht.

    Edited 3 times, last by Ingo.M (April 14, 2025 at 7:44 PM).

  • Hallo Leute. Danke erstmal für euer Bemühen und die Antworten.

    Sorry für meine verspätete Rückmeldung. Privat hat sich einiges positives getan :)

    Ich hatte die Büchse in den letzten Tagen entschafftet und überprüft ob irgendwo Grate sind oder etwas anderes was sitzen des Kolbelgehäuses stören könnte. Alles sauber und alle Schrauben wieder fest angezogen, natürlich auch die beim Abzug.

    Mir gelang es die Bolzen wie vorgesehen mit Hammer und Splintentreiber wieder ganz rein zu bekommen. Tja und nach 2 Schüßen habe ich kontrolliert und gesehen das sie wider raus wandern.

    Jetzt habe ich auch schon eben dem Verkäufer eine email geschickt was man da machen kann. Vielleicht nimmt er es zurück und ersetzt es mir , was wieder an die Wochen dauern würde.

    Oder als Präventivmaßnahme könnte man ja die Löcher verlöten oder mit einem Metallkleber zu spachteln, was allerdings nicht schön aussieht und die Bolzen dann wahrscheinlich gar nicht mehr rausbekommt .


    Es ist sehr ärgerlich weil ich wirklich Spaß am schießen habe.


    Klar für 210.- darf man sich keine High End Geräte erwarten, aber die Grundfunktionen sollten schon ohne Probleme sein.


    Wäre das mit dem zulöten vl eine Möglichkeit ?

  • Ich behaupte einfach mal ganz frech das System sitzt zu hoch im Schaft.

    Normalerweise deckt der Schaft die Bolzen zu mindest zum Teil ab. Dann können die auch nicht mehr wandern.

    Treibe die Bolzen mal mittig ein und versuche das system möglichst tief in den Schaft einzubauen.

    Evtl. ist ja auch die Schraube die das System in den Schaft "zieht" etwas zu lang. Zum Testen mal das System fest mit der Hand in den Schaft pressen.

  • Ich behaupte einfach mal ganz frech das System sitzt zu hoch im Schaft.

    Normalerweise deckt der Schaft die Bolzen zu mindest zum Teil ab. Dann können die auch nicht mehr wandern.

    Treibe die Bolzen mal mittig ein und versuche das system möglichst tief in den Schaft einzubauen.

    Evtl. ist ja auch die Schraube die das System in den Schaft "zieht" etwas zu lang. Zum Testen mal das System fest mit der Hand in den Schaft pressen.

    Das war auch mein allererster Gedanke. Aber laut den Bildern im Internet is es wirklich so das die Bolzelöcher auf der linken Seite tatsächlich ein Stück tiefer sind als auf der rechten. Das ist wohl laut Hersteller so.

    Genau deinen Vorschlag hatte ich vor 2 Wochen durchgeführt und es gab eine minimale Verbesserung bei der tiefe aber leider zu wenig, und das schon von anfang an, das die Bolzen drinnen hält.

    Wie ich versucht hatte das ganze wieder in den Schafft zu drücken hatte ich keine einzige Schraube drinnen. Die Bolzenlöcher sind wirklich so ab Werk. Ich wage es dies als einen Produktionsfehler zu bezichtigen.

  • Es gibt Zylinderstifte, Kegelstifte, Kerbstifte und.. und .. und

    Kegelstifte haben den Vorteil, dass sie sich immer wieder neu eintreiben lassen und für einen genau passenden Sitz sorgen. weil sie minimal tiefer eingeschlagen werden. Sie haben aber den entscheidenden Nachteil, dass sie - ein wenig gelockert - praktich keine Reibungskräfte in der Bohrung erzeugen und einfach "herausfallen"-

    Bei Zylinderstiften ist das anders. Diese sollte man nicht unnötig austreiben, weil jedesmal der Presssitz etwas geringer wird, aber sie haben den entscheidenden Vorteil, dass Reibungkräfte über die gesamte Stiftlänge wirken. Dadurch sind sie wesentlich unempfindlicher gegen Stöße und Vibrationen.

    Hast du Kegelstifte verbaut, müssen diese richtig fest eingeschlagen werden. Hast du Zylinderstifte müssen sie eventuell ersetzt werden, z.B. durch Kerbstifte-. oder du führst die Ratschläge meiner Vorposter aus.

    Zylinder und natürlich Kegelstifte sollten immer nur von einer Seite eingetrieben und von der anderen ausgetrieben werden. Die Stifte sind in aller Regel gehärtet und damit für Normalbenutzer nicht oder nur schwer bearbeitbar,

    Gruß
    Musashi