Restauration alter LG's

Da ich bei meiner Suche keinen Fred finden konnte, bei dem die Restaurierung alter Luftgewehre im Mittelpunkt steht, habe ich mir gewagt einfach mal einen zu erstellen. Habe gemerkt das man doch recht schnell andere Fred's missbraucht für dieses Thema.

Darum hier nochmal fix die bekannten Bilder meines Diana 27L in Arbeit.

Und hier mein Mod. 26. es war ein rostiges Stück Elend.Laufmantel, Systemhülse, Spannarm...alles aus Blech. Hätte ich es glatt geschliffen. wäre das Gewehr weg.

Auch mein III-284er bekommt gerade eine Schönheits- und Leistungskur. Die Metallteile baden gerade in Rostio. Die Kimme ist soweit überholt, bis auf die Höheneinstellschraube.

Das Modell im Video hat nur eine Sicherungsschraube. Diese Variante kannte ich noch gar nicht.

Hier eins ohne jegliche Sicherungsschraube (das Obere), darunter mit zwei

Der Schaft vom III-284er ist fertig

Rostio hat sein Arbeit am III-284 auch getan.

Den Abzugsbügel hab ich mal mit heutzutage noch erhältlicher Brünierung bearbeitet. Naja, ist nicht ganz schlecht geworden. Wenn ich aber irgendwann wieder an Brüniersalz komme, wird das nochmal ordentlich tiefschwarz brüniert.

Genau so mache ich das auch. Ich drücke Gummipfropfen in die Laufenden. Das mache ich auch im Rostio-Bad.

Quote from Jim Pansen

Ich brüniere den Innenlauf immer mit. Verstopfen würde auch nichts bringen das löst sich im Brünierbad eh auf.

Das liegt am Material. Ich habe auf Arbeit Gummikorken für Chemikalienflaschen, aus denen schneide ich mir passende Pfropfen. Die haben bisher alle die 10-15Minuten im Tauchbad bei 125° überstanden. Freilich kann man sicher bedenkenlos das Laufinnere mit brünieren, es wird ja kein Material ab- oder aufgetragen. Aber beim Entrosten habe ich meine Bedenken.

Jim Pansen

Hast du eine Quelle für Brüniersalz

Quote from Jim Pansen

Quote from Steve S

Hast du eine Quelle für Brüniersalz

Das werde ich 30 mal im Jahr gefragt.

Die Brüniererei gibt's leider nicht raus.

Sch eiß neumodische Gesetze. Bis vor ein paar Jahren hab ich das noch regelmäßig im Chemashop bestellt.

verodog

Es kommt immer ganz darauf an, was ich für ein Finish erreichen möchte. Wenn ich es edel haben möchte, lasiere ich erst mit Remmers oder Osmo und lackiere hinterher mit Bootslack. Sollen sie eher dem original entsprechen nehme ich zuerst ein Schaftöl in gewünschtem Farbton und versiegel hinterher mit Osmo TopOil high solid in Satinglanz, meist in zwei drei Schichten.

Quote from verodog

Restaurieren, ist so originalgetreu, wie möglich.

Pimpen, ist so chic, wie möglich.

Alte Schätzchen sollte man nicht pimpen.
Zeitgenössisches, durchaus.

Genaus so kann man das sagen.

Es hängt bei mir meistens vom Zustand der Waffe ab. Je schlechter er ist, um so mehr neige ich zum "Pimpen". Das Diana 27L ist so ein Beispiel. Da ist eigentlich kaum ein Teil dabei was nicht kaputt ist. Daher werde ich es wohl etwas übertreiben müssen mit der Restaupimpung