Pyroverbot des Landkreises rechtskräftig?

There are 13 replies in this Thread which has previously been viewed 1,309 times. The latest Post (January 1, 2025 at 8:50 PM) was by Esti.

  • Hallo

    Ich hab gerade ein Magazin verschossen und schon kam jemand, der mir die Polizei auf den Hals hetzen will, weil die unten angeheftete Verordnung aus der Zeitung für ihn absolut bindend ist und wenn er noch einen einzelnen Schuss hört, ruft er die Polizei.

    Mein Nachbar ist Feuerwerker und sagt, dass diese Verordnung nicht das Papier wert ist, auf dem es gedruckt ist.

    Aus der Verordnung geht nur hervor, das ich eigentlich weitermachen kann, da laut Waffengesetz mit Kartuschenmunition geschossen werden kann und Pyros PM1 sind.

    Wie seht ihr das?

  • Ja, das meine ich ja auch. Leider gibt es Leute, die sich für schlauer als der Rest halten.

    Mal eben spaßeshalber bei der zuständigen Polizeistation angerufen. Die geben mir recht, KWS habe ich ja auch, ich solle mich nicht beirren lassen. Haben sich auch den Namen vom Beschwerdeführer geben lassen.

  • Schießt Du auf öffentlichem oder privaten Grund? Ersteres ist verboten, zweiteres :S erlaubt, solange der Eigentümer / Mieter sein OK gibt und keine Geschosse das Grundstück verlassen. Also BUMM ist ok, GLITZER nicht so... X/

    Aber ich wurde ja 2005 oder 2006 von Nachbarn damaliger Freunde (...) auch gefragt, ob das denn sein muss, an Silvester rumzuballern. Am liebsten hätte ich da schon eingepackt und dafür an Ostern unter seinem Balkon weiter gemacht... :laugh:

    Heute hab ich mein eigenes Grundstück an meiner Mietwohnung dran, und mir selbst werde ich ja wohl kaum die Zustimmung verweigern. :n17:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Eigenes Grundstück, das ganze Grundstück drum herum gehört mehreren, u.A. meinen Eltern.


    Hab ordentlich weitergeballert, Polizei kam nicht, aber zwei andere Leute (nie vorher gesehen, vermutlich eingemietete Touris) kamen zum Pöbeln an den Zaun. Macht jedes Jahr weniger Spaß, wenn solche Leute kommen und sich dann beschweren, dass sie im Urlaub ihre Ruhe haben wollen. Bin froh, wenn die Touris wieder weg sind, die meisten benehmen sich so, als ob denen für deren Urlaub der Ort gehört.:thumbdown:


    EDIT: Frohes Neues!

  • Deine Touris haben aber schon auf den Kalender geschaut, oder? :/

    Aber das sind bestimmt auch solche Leute, die Anzeige gegen die örtliche Feuerwehr stellen wegen Lärmbelästigung - von wegen Sirene und Martinshorn... X/

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  • Hab ich denen auch gesagt, interessiert nicht ^^

    Ebenfalls hier im Ort: Schützenverein seit den 60ern da, offener 50m KK-Stand, vor zwei Jahren meinte man, direkt neben den Stand ein Hotel klatschen zu müssen mit dem Ergebnis, dass kaum noch geschossen werden kann. HV-Munition und Kurzwaffe wegen Lärm verboten.

    Bei mir Zuhause ähnlich: Schützenhaus mit Stand seit den 30ern, 16 Bahnen 50m / 100m KK und GK, früher noch mit Trap-Stand, der musste dem Erholungspark weichen. Direkt hinterm Kugelfang teures Neubaugebiet hingestellt, Anwohner heulen rum.

    Manchmal kann man nicht so viel essen, wie man .... möchte.

  • Den Trend gibt es auch in den USA. Da bauen Leute ihr Haus neben einer aktiven Rennstrecke - und dann wird gegen den Lärm geklagt...

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  • Ebenfalls hier im Ort: Schützenverein seit den 60ern da, offener 50m KK-Stand, vor zwei Jahren meinte man, direkt neben den Stand ein Hotel klatschen zu müssen mit dem Ergebnis, dass kaum noch geschossen werden kann. HV-Munition und Kurzwaffe wegen Lärm verboten.

    Da hat dann aber der Verein einen Fehler gemacht. Er hätte in der Planungsphase Einspruch einlegen müssen. Dann hätte der Bauherr entweder nicht bauen können oder notwendige Schallschutzmaßnahmen am Stand bezahlen müssen. Leider wissen viele Standbetreiber das nicht und stehen hinterher dumm da.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Jep, das habe ich auch gedacht. Es ist schon so, dass jeder überall was hinstellen kann, aber der, der da ist, kann da sehr wohl Widerspruch gegen einlegen.

  • Ea geht ja nicht direkt um Widerspruch gegen das Bauvorhaben. Es geht vor allem darum, im Rahmen des Bauvorhabens anzuzeigen, dass der Schießstand in Betrieb ist und bei der Planung insbesondere lärmimmissionstechnisch berücksichtigt werden muss.

    Der Stand selber war ja vorher wohl genehmigt und der Bauherr muss dann die Maßnahmen bezahlen, die zur Einhaltung der Lärmgrenzwerte der Schießanlage im Bereich seines Bauvorhabens nötig sind.

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  • Es geht vor allem darum, im Rahmen des Bauvorhabens anzuzeigen, dass der Schießstand in Betrieb ist und bei der Planung insbesondere lärmimmissionstechnisch berücksichtigt werden muss.

    Ich kenne es eigentlich, dass das automatisch passiert. Der Schießstand ist den zuständigen Behörden ja bekannt.

  • Ich bin mir nicht zu 100% sicher über den genauen Ablauf.

    Aber bei dem Bauprojekt müssen ja auch Berechnungen zu den Lärmimissionen gemacht werden, ob durch die Baumaßnahme die im Baugebiet vorgeschriebenen Durchschnittslärmwerte eingehalten werden.

    Allerdings wird dabei ja der Lärm durch das neue Bauwerk und den damit entstehenden Verkehr etc. berechnet.

    Aber ein Hotel in Nähe des Schießstandes führt ja zu Änderungen in den Berechnungen, die für die Standzulassung gelten. Und diese müssen unter Berücksichtigung des Neubaus neu gemacht werden und darauf aufbauend müssen Schallreduktionsmaßnahmen getroffen werden. Die Kosten dafür liegen beim Bauherrn, zumindest sofern der Betreiber des Standes sich rechtzeitig zu Wort meldet.

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