airmaX M22

Hallo Radi38

danke das du den Faden aufgemacht hast. Wurde jetzt auch gezwungen so ne M22 zu kaufen

Frage an die Wissenden: Gibt es für die M22 einen Zusatzschalldämpfer oder einen Adapter um einen zu montierenen.

Frage an Radi38 : Denkst du es bringt was den Regulatordruck noch etwas zu senken, meine Stormis liegen aktuell bei ca. 40bar?

Gruß Michel

Hi,

danke fürs Angebot, komme ggf. drauf zurrück. Aber auf grund meines akuten Zeitmangels werde ich mir erst die M22 vor nehmen wenn sie da ist.

Werde wieder viele Bilder machen wie bei der Stormi und hier rein stellen.

Gruß Michel

Hallo an alle und einen schönen ersten Advent,

Vorab, jeder ist für sein Basteln selbst verantwortlich und alles was bei mir funktioniert könnte sich bei einer/m als Sackgasse erweisen (andere Diabolos, es haben sich Komponenten geändert, und....und...und)

So, los gehts 1.

Schafthalteschrauben entfernen

2. Drucklos machen

3. Laufhalteband abziehen

4. Federmechanismus des Schlagstücks entfernen

Wie ihr sehen könnte hatte ich zuerst eine andere Reihenfolge und hab die Auzugsgruppe entfernt. Das müßt ihr nicht unbeding, ihr kommt an die hintere Halteschraube für das Breech aus so dran, ist aber umständlicher.

5. Demontage Abzugsgruppe

Ich möchte es euch natürlich nicht vorenthalte. Nach demontage des Abzugsbügel kommt man an die erste Einstelschraube

nach demontage der Abzugsgruppe, VORSICHT 3 KLEINE FEDERN, kommt ihr an die zweite Stellschraube.

6. Halteschraube des Breech in der Ladebucht entfernen

7. Halteschrauben des Breech am Ende Entfernen

8. Breechhalteschrauben im Bereich des Manometers entfernen

ACHTUNG: Es kommt euch der Transferport mit Dichtungen entgegen.

9. Transferport und Dichtungen entfernen

Der Port hat eine 0,8mm Bohrung. ACHTUNG! Mein Port ist nicht mit dem der Stormrider identisch. Der M22 Port ist 0,5mm höher.

Maße Port M22:

Gesamt Höhe 8mm (1,5mm/5mm/1,5mm)

Durchmesser Groß: 10mm

Durchmesser Klein: 6mm

10. Schutzkappe vom Kartuschenmanometer abziehen

11. Kartuschenmanometer abschrauben

12. Beim Versuch die Kartusche und Vorkammer zu trennen, lößt sich die Verschraubung zwischen Vorkammer und Ventileinheit. Damit dies später nicht mehr pssiert, Tips beim Zusammenbau beachten.

13. Vorkammer von Kartusche Trennen

Diese sind bei mir so fest verschrauht, das es nicht von Hand möglich war. Also Vorkammer abkleben und den Schraubstock mit Schonbacken nutzen. Damit dies nicht mehr Passiert, Tipps beim Zusammenbau beachten.

14. Regulator mit sanfter Gewalt aus der Kartusche schieben

Beim trennen von Kartusche und Vorkammer hatte sich der Regulator aus der Vorkammer geschraubt.

Ihr wisst was kommt: Damit dies später nich mehr Passiert, Tipps beim zusammenbau beachten.

15. Regulator zerlegen und einstellen

Kontermutter lösen

Stellschraube entfernen

nach entfernen des Federrings, ACHTUNG macht sich gerne selbstständig,

können die Innereien ausgedrückt werden (sorry, vergessen ein Bild zu machen)

Ich habe nur alles gereinigt und die Teller mit Molybdendisulfit behandelt. Beim zusammenbau gabs etwas Silikonfett für die Dichtungen. Da ich festgestellt habe das der Regulator sehr gut zwischen 20bar und 140bar einstellbar ist habe ich ihn technisch nicht verändert.

Ich habe die Stellschraube ganz eingeschraubt und dann wieder geöffnet.

Bei mir waren

1 1/4 Umdrehungen 30bar

1 1/2 Umgrehungen 45bar

1 3/4 Umdrehunge 70bar

2 Umdrehungen 100bar

Ich habe meinen jetzt auf 50bar eingestellt.

16. Regulator und Vorkammer verschrauben

Die Dichtung wir leicht gefettet und die Teile werden verschraut.

TIPP: Ich habe beide Teile recht fest unter zu Hilfe nahme eines 12er Gabelschlüssels, verschraubt. Das hat den Voteil, daß bei einer späteren Demontage sich Vorkammer und Regulator nicht mehr trennen und beim Abschrauben der Kartusche der Regulator einfach aus diezer gezogen wird (einfach stimmt nur bedingt, da brauch man Kraft).

17. Verschrauben von Vorkammer und Ventilblock

Auch hier Fett auf die Dichtungen.

TIPP: Auch diese Komponenten habe ich fest von Hand zusammengeschraubt. Dadurch löst sich später bei der Demontache der Kartuschu diese Verbindung nicht so einfach.

18. Aufschrauben der Katusche

Dichtungen Fetten

TIPP: Die Kartuschewir bis zum Ende aufgeschraubt aber nicht fest gezogen. Die Verbindung wir unter Druck fest und ist dann nicht mehr zu lösen (unter normalen Bedingungen). Drucklos läßt sie sich dann ohne Probleme wieder lösen um sehr einfach an den Regulator zukommen.

19. Ablasschraube schließen

20. Kartuschenmanometer Montieren

Dichtungen fetten. der Manomerter muß nicht entfernt werden um an den Regulator zu gelangen.

21. Regulatordruck prüfen

Jetzt kann die Kartuschenenheit befüllt werde. Da hier keine Last auf den Transferport entsteht (im Vergleich zur Stormrider) muß dafür das LG nicht das Breech montiert sein

Regulatordruck zu wenig

Zu viel

paßt

Ich hab halt einige male luft abgelassen um den Regulatordruck einzustellen.

Was ich auch gemacht habe, das Schlabstück gesichert. Fällt dieses auf das Vetil bläßt es über die Transveröffnung ab (Teile werden weggelasen oder schlimmeres)

22. Transferport vorbereiten

Dichtungen vorsichtig fetten und auf den Port stecken

Ich hab mir natürlich einige Ports gedreht und dann final einen mit einer 1,5mm Bohrung verbaut.

23. Breech und Kartuscheneinheit zusammen bauen

ACHTUNG: Verschluß muß geschlossen sein. sonst könnte es sein das ihr wieder auseinanderbaut weil das Schlagstück sich nicht spannen läßt.

Tipp: Port und Dichtungen in das Breech eifügen, denn dieses kann man bei demontiertem Glas flach auf den Tisch legen. Dann die Kartuscheneinheit aufsetzen.

24. Zu erst die Haltschrauben am Manometer

25. Dann die Schraube am Systemende

ACHTUNG: Die Schraube ist etwas höher, nicht mit der Schraube an der Lademulde verwechseln. Bei dieser ist der Kopf niedriger (Lademulde)

oben Lademulde, unten Systemende

26. Schraube Lademulde eindrehen

27. Abzugseinheit montieren

ich hab die Federn gefettet damit damit sie heben.

28. Montage Schlagstückferder und -Halter

29.

Habt ihr euch an die TIPPS gehalten, kommt ihr jetzt einfach an den Regulator

a) Ausschäften

b) Laufband abziehen

c) Drucklos machen

d) Kartusche mit Manometer abdrehen und abziehen

30.

Wenn ihr alles eingestellt habt muß nur noch eingeschäftet werden.

Hier mal meine Daten mit der RWS Superfield in 4,52mm und 0,54g. Der Chrony zeigt konstant 0,7-1m/s zu viel an (Vergleich MEL Chrony)

Und so sah es vor der letzten Korrektur des Regulators aus. Das waren laut Manometer ca. 3bar mehr wie oben.

31.

Die Eckdaten:

Druck: Laut Manometer 50bar

Tranferport: 1,5mm

Vo mit RWS Superfield 4,52mm / 0,54g: Korrigiert im Schnitt 165,5m/s

Eo korrigiert: 7,4J

32. Abhilfe für einen Konstruktionsfehlers

Beim laden ist es mir des öfteren passiert, daß das Diabolo nach hinten ins Breech gefallen ist. Meistens ließ es sich herausschütteln, ein Mal mußte ich das Breech abbauen.

Der Einzelschußadapter von Carm wird bestellt, Abhilfe get aber auch so.

Man braucht:

Kleiner Aluwinkel

Metallsäge

Feile

Bohrmachiene

Kurze Senkkopfschrauben

Bohrer

Gewindebohrer

Senundenkleber (zum aufleben des Winkels damit man die Löcher bohren kann)

6-Kantschlüssel

Dann wird daraus:

Ich hoffe ich konnte helfen, Gruß Michel

Verbesserungsvorschläge und Anregungen......her damit.

Was ich noch vergessen hatte....

Der Auslieferungszustand war:

Vo mit RWS Superfield: 144m/s

Regulatordruck: ca. 125bar

Tranferport: 0,8mm

Gruß Michel

Jo mal sehen sprach der Blinde zum Einäugigen...

Nochmal zum Schalliadapter. Der der PP750 paßt nicht (wer einen braucht schaut zum morgigen Datum im Tauschbereich nach) ....................................man munkelt, der der Skyhawk paßt........in 3 Tagen wissen wir mehr (hat man mir versprochen).

Ja sie ist leise, bin aber jetzt von meiner Stormi verwöhnt.

Es wurde die Frage gestellt warum ich den Winkel

nicht so lang wie den Adapter gemacht habe. Hätte ich das gemacht, liesen sich Dias welche verkehrt herum liegen nicht mehr drehen, oder schwer (das ist die offizielle Version, die Inoffizielle, ich hatte gerade kein anderen).

Gruß Michel

Hallo Michel,

was für ein ausführlicher Bericht.

Einfach toll dass es Leute wie dich gibt.

Natürlich darf man Radi38 hierbei nicht vergessen, der mich auch schon sehr ausgiebig mit Informationen gefüttert hat.

Nun zu meiner Frage, hast du auch wie Radi die Hammerfeder angepasst?

Ich hatte das Problem, dass sich die Schraube zur Einstellung der Hammerfeder nach ca. 200 Schuss von selbst gelöst hat, bis sie letztendlich am Schaft zum stehen kam und ich mich gewundert habe das merklich Leistung fehlte.

Da mir aktuell noch die Zeit für den Regulator fehlte habe ich lediglich den Port auf 1mm geöffnet und den Regulatordruck auf dem voreingestellten Druck belassen.

Der Chrony hat bei bis zum Anschlag aus geschraubter Hammerfeder 6.1J gemessen und bei ca. 1cm ein geschraubter Feder einen Schnitt von 7.4J.

Gemessen wurden Rifle Premium Series 4,50mm und 0,48g.

Zur Schussausbeute, nach 200 Schuss zeigt das ges.druck Manometer noch 150bar an.

Beste Grüße und bitte weiter so.

Henner

Hi Henner,

die Stellschraube der Hammerfeder ist bei mir ganz drin und mit Locktide gesichert. Wenn ich die Spannung deutlich reduzier neigt das Ganze zum "Hammer bouncing" und die Vo steigt.

Dieses Phänomen tritt bei dir ggf. nicht auf da bei dir 120bar am Ventil anliegen, bei mir nur 50bar.

Gruß Miche

Ah ok, klingt plausibel.

Verzeih mir aber ich bin relativ neu in der PCP Thematik.

Hammer-Bouncing,

bedeutet der Hammer springt zwischen Feder und Ventil hin und her bis er sich beruhigt und öffnet dieses mehrfach?

Gut möglich, dass er es bei 120bar nicht mehr schafft das Ventil ein weiteres Mal zu öffnen.

Ich habe sie aber vorsichtshalber auch erstmal mit Schraubensicherung gesichert.

Jepp,

auch für mich alles Neuland und gefährliches Halbwissen. Ich setz mich auch erst seit Mai mit der Materie auseinander, vorher gabs für mich nur Federdruck. Aber duch Bauvorhaben in der Nachbarschaft möchte ich leiser werden und mit den Stormis gings los. Da ist der Faden ja sehr ausführlich, bekommen wir hier auch hin.

Ja Radi38 hat gute Arbeit geleistet, er hatte ja schon mal eine M22 und sich da rein gefuchst.

Gruß Michel